Unternehmerhaus Steiermark   Durch die Bündelung aller Wirtschaftsagenden des Landes ist am Nikolaiplatz (Objekt Entenplatz 2) eine zentrale Verwaltungs- und Informationsstelle für alle Angelegenheiten der Wirtschaftsförderung und Wirtschaftsentwicklung geschaffen worden. Das ehemalige Kolonialhaus Burkert stellt durch seine zentrale Lage und durch die wertvolle und interessante Bausubstanz einen Idealpunkt für dieses Haus innerhalb des Planungsgebietes dar. Im Erdgeschoß sind zentrale Service Einrichtungen und ein Kommunikationszentrum untergebracht; in den Obergeschossen befinden sich die zuständigen Wirtschaftsabteilungen. Land Steiermark Projektträger: Land Steiermark, Büro: LR Paierl Umsetzung: 1999     Betriebsansiedlungen   Ziel des Projektes war die Ansiedlung von neuen technologie- und innovationsorientierten Betrieben des produzierenden industriell-gewerblichen Sektors sowie von forschungs- und entwicklungsorientierten Dienstleistungsunternehmen. Damit sollten Impulse für die ansässigen Klein- und Mittelbetriebe geschaffen werden. Durch Projektzuschüsse wurden dabei auch die Anschaffung von Maschinen und maschinellen Anlagen für eine entsprechende technologisch orientierte Betriebs- und Geschäftsausstattung ermöglicht. Die Förderungsaktion wurde Ende 2001 abgeschlossen. Projektträger: Stadt Graz, Amt für Wirtschaft- und Tourismusentwicklung Umsetzung: 1997-2001     Verbesserung der Betriebsbedingungen   Das Projekt war eine Zuschussaktion, die speziell auf die Unterstützung von Kleinbetrieben im URBAN-Gebiet abzielte. Durch die Förderung von investiven Maßnahmen aus Anlass der Erneuerung von Portalen, Geschäftsräumlichkeiten und z.B. der Renovierung und Adaptierung von Betriebsobjekten sowie durch die Förderung von Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen konnten die Betriebsbedingungen verbessert werden. Die Mittel wurden schwerpunktsmäßig für kleine Handels- und Gewerbebetriebe zur Verfügung gestellt. Ziel war die Aufrechterhaltung der Nahversorgung und die Hebung der Einkaufsattraktivität im Planungsraum Gries. Die Förderungsaktion wurde Ende 2001 abgeschlossen. Projektträger: Stadt Graz, Amt für Wirtschaft- und Tourismusentwicklung Umsetzung: 1997-2001     Einkaufsstraßenmarketing Annenstraße   Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Zukunftsaussichten der innerstädtischen Kernzonen und Einkaufsstraßen im Planungsgebiet trug dieses wirtschaftsfördernde Projekt im Rahmen des Einkaufsstraßenmarketings bei. Schwerpunkt war zunächst die Erarbeitung eines "Leitbilds" für die Annenstraße. Ziel des Wirtschaftsleitbildes ist die Neubelebung dieser wichtigen Grazer Einkaufsstraße. Die Reduzierung der Leerstände, die Attraktivierung des Straßenraumes, eine verträgliche Reduktion des Verkehrs und die Schaffung eine attraktiven Einkaufsmeile standen im Vordergrund. Das Projekt wurde 1999 abgeschlossen. Projektträger: Stadt Graz, Amt für Wirtschaft- und Tourismusentwicklung Umsetzung: 1997-2000     Einkaufsgemeinschaft Gries   Die Wirtschaftsstruktur des Griesplatzes und der Griesgasse ist geprägt von einer Vielfalt von Kleinst-, Klein- und Mittelbetrieben in Gemengelage, die einerseits durch größere Strukturen zunehmend unter Druck geraten sind und die andererseits durch leer stehende Geschäftslokale an Attraktivität verloren haben. Das Projekt zielte und zielt auf den Zusammenschluss der Wirtschaftstreibenden zu einer Einkaufsgemeinschaft ab. Als erster Schritt wurde ein umfassendes Konzept erarbeitet. Seitdem bemüht sich die gegründete Interessensgemeinschaft Gries (IGG) mit URBAN-Unterstützung um eine Attraktivierung des Wirtschaftsraumes Gries. Die IGG hat sich mittlerweile zu einer Kommunikationsplattform für Stadtteil- und Wirtschaftsentwicklung weiterentwickelt. Projektträger: Stadt Graz, Amt für Wirtschaft- und Tourismusentwicklung Umsetzung: 1997-2001     Initiative Kleinunternehmen   Durch die Schaffung einer Kooperations- und Kommunikationsbörse für Kleinunternehmer und Vereine wurden im Rahmen dieses Projekts Unternehmen, die kein eigenes Sekretariat haben, entlastet. Weiters wurde ihnen im Bereich Werbung, Marketing, Organisation und Verwaltung eine Hilfestellung gegeben. Die URBAN-Förderung kam somit nicht nur dem Projektträger, sondern vor allem der kleinstrukturierten Wirtschaft des Bezirkes zugute. Die im Rahmen von URBAN geförderte Initiative Büro & Co wurde mit Jahresende 1999 in die wirtschaftliche Selbständigkeit entlassen. Büro & Co Projektträger: Fa. Büro & Co, Rosenkranzg. 6, 8020 Graz Umsetzung: 1998-1999     Städtisches Wohnungsinformationssystem   Mit Hilfe des Projektträgers SWS wurde im Bezirk Gries ein Informationssystem für freistehende Wohnungen und Zimmer installiert. Untergebracht war das Projekt im URBAN-Informationsbüro am Griesplatz, von wo aus Wohnungen und Zimmer vermittelt werden konnten. Alle Daten wurden in einer elektronischen Zimmer- und Wohnungsdatenbank erfaßt und jederzeit im Internet abrufbar. Nach dem Ende des URBAN-Projektes kann dieses Service weiterhin in der Rechbauerstraße 4a in Anspruchgenommen werden. SWS Projektträger: SWS Graz, Rechbauerstr. 4a, 8020 Graz Umsetzung: 1998-1999     Griescoach   Durch das Projekt Griescoach sollten fördernde Bedingungen für eine positive gesellschaftliche und arbeitsmarktpolitische Entwicklung im URBAN-Projektgebiet geschaffen werden. Das Projekt umfasste gezielte Schulungen und persönliches Coaching von Arbeitssuchenden. Vom Coaching-Team werden parallel dazu Kontakte zu Unternehmen im Bezirk hergestellt. Der vielleicht wichtigste Schritt bestand im Zusammenführen von motivierten, ambitionierten und flexiblen Arbeitssuchenden mit Unternehmen zu beiderseitigem Nutzen. Zusätzlich wurden die Arbeitssuchenden persönlich begleitet. Durch die Beschäftigung bislang arbeitsloser Menschen konnte ein positiver Impuls für den ganzen Bezirk gesetzt werden. Projektträger: Performance Development Center Graz, Moserwaldweg 13, 8042 Graz Umsetzung: 1999-2000     Gründerinnenzentrum - Förderung der Startinvestition   Im Rahmen von URBAN Graz wird die Ansiedlung des Gründerinnenzentrums Steiermark in unmittelbarer Nachbarschaft zum Unternehmerhaus Steiermark am Nikolaiplatz gefördert. Das Gründerinnenzentrum ist ein innovatives Modell zur Förderung von Unternehmensgründungen durch Frauen, das durch die Lage der Büroräumlichkeiten sicherlich aus Synergieeffekten profitieren können wird. Ab September 2000 sollen 15 bis 20 Jungunternehmerinnen im geplanten Neubau angesiedelt werden. URBAN Graz unterstützt dabei die technische Ausstattung des neu entstehenden Zentrums. Gründerinnenzentrum Projektträger: Verein Taten statt Worte, R.-H.-Bartschstr. 15-17, 8042 Graz Umsetzung: 2000