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„Goldener Reißwolf" ganz im Zeichen von Corona

Das „Entrümpeln" von Gesetzesirrsinn im Magistrat stand heuer im Zeichen von Covid 19.

17.09.2020
Verleihung des „Goldenen Reißwolfs" heute im Rahmen der Gemeinderatssitzung: Die Mitglieder der Stadtregierung (im Bild hinten) gratulierten den SiegerInnenteams.
Verleihung des „Goldenen Reißwolfs" heute im Rahmen der Gemeinderatssitzung: Die Mitglieder der Stadtregierung (im Bild hinten) gratulierten den SiegerInnenteams.© Stadt Graz/Fischer

Im Rahmen der heutigen Gemeinderatssitzung fand auch die Prämierung der SiegerInnen des diesjährigen Wettbewerbs gegen absurde Vorschriften und Gesetzesirrsinn „Goldener Reißwolf" statt. Im gesamten Haus Graz (Magistrat sowie sämtliche Beteiligungen der Stadt) wurde in den vergangenen Wochen wieder fleißig „entrümpelt". Schwerpunkt heuer: Corona.

Sechs Einreichungen fanden schließlich den Weg auf den Tisch der Jury, die Mitte August tagte. Mitglieder waren Roland Reischl (Woche), Viktor Larissegger (WK), Erika Zwanzger (Magistratsdirektion) und Florian Hutzl (Holding, in Vertretung von Kurt Stangl). Zwei SiegerInnen-Teams standen schließlich fest:

 

  • Projekt „Gratis Schul-Laptops" -  Team Präsidialabteilung - Verena Ennemoser, Peter Krusic, Walther Nauta, Magdalena Perstling
    Es gibt zwar eine Regelung für die Gratis-Schulbuchaktion (Familienlastenausgleichsgesetz), aber es besteht eine Gesetzeslücke zur verpflichtenden Bereitstellung von Laptops für SchülerInnen. Das hängt vom Goodwill einzelner Gemeinden ab. Eine Gesetzesgrundlage für eine Gratis-Laptop-Aktion wird mit der Einreichung angestrebt (klare und eindeutige Erwähnung in den Schulgesetzen).

und 

  • Projekt „Nutzung Dienst-KFZ" - Team Holding Graz Wasserwirtschaft - Kajetan Beutle, Thomas Beletz, Klemens Fritz, Reinhard Ott, Werner Pirkner 
    Aufgrund der Corona-Pandemie wurden Anhäufungen von Personengruppen auch in der Wasserwirtschaft vermieden. Die MitarbeiterInnen durften deshalb mit den Dienst-KFZ nach Hause fahren und ihren Dienst am nächsten Tag direkt an der Baustelle oder am auswärtigen Dienstort antreten. Das sparte Zeit und Kosten und auch die Effizienz konnte gesteigert werden, z. B. konnten die MitarbeiterInnen mehr Wasserzähler als sonst üblich tauschen. Die Einreichung strebt die Beibehaltung dieser Regelung auch nach Corona an.

Bürgermeister Siegfried Nagl, Magistratsdirektor Martin Haidvogl und Bürgermeister-Stellvertreter Mario Eustacchio gratulierten den beiden Siegerteams und zeigten sich von deren Kreativität beeindruckt. Der Wettbewerb ist eine Maßnahme im Haus Graz, Bürokratie abzubauen, Vereinfachung und Praktikabilität zu steigern, „Erschlankung" zu erzielen. 

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Ihre Kommentare (1)

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  • leon sommer, 24.09.2020,
    kannst nicht erfinden

    ein bewerb gegen die gesetzesflut und den hauptpreis gewinnt, wer eine gesetzeslücke entdeckt hat