Am 5. April 2017 wurde mitRobert Krotzerdas jüngste Stadtregierungsmitglied der zweiten Republik angelobt. "Das ist schon alles recht schnell gegangen. Im einen Moment war ich noch Lehrer an der Klusemann-Schule und dann plötzlich Mitglied der Stadtregierung", erinnert sich Krotzer.
Erreichtes…
"Es ist gelungen, die städtische Impfstelle zu erhalten", nennt Krotzer den wichtigsten Punkt in seiner Bilanz über das erste Jahr als Stadtrat. In den letzten Jahren sind ja immer wieder Pläne gewälzt worden, sie zu schließen. "In Zeiten, in denen die Durchimpfungsrate sinkt und Kinder wieder an Masern sterben, wäre das Irrsinn gewesen", schüttelt er den Kopf. "Mit der Aktion Gesundheitsamt vor Ort haben wir die städtischen Angebote näher zu den Grazern und Grazerinnen gebracht. Die Anzahl der Grippeimpfungen ist durch unsere Schwerpunkte im letzten Jahr gestiegen", freut sich Krotzer.
Bewegung ist auch in die Frage der substituierenden Ärzte in Graz gekommen. Aufgrund von Pensionierungen könnten in den nächsten Jahren hunderte Drogenkranke ohne Betreuung sein. Durch einen Suchtgipfel und mehr Kooperationen, etwa mit der ÖH der Meduni, könnte es mit dem guten Willen aller Beteiligten gelingen, die drohende Lücke abzuwenden.
Auch im Bereich der Pflege konnten Akzente gesetzt werden. "Wir haben die Pflegedrehscheibe der Stadt bekannter gemacht, wo sich Menschen kostenlos, unabhängig, unbürokratisch und individuell beraten lassen können."
… und Geplantes
Die Bürgernähe will Krotzer auch künftig in unseren Ressorts ausweiten. "Die Aktion Gesundheitsamt vor Ort wird fortgesetzt, die Aktion Pflegedrehscheibe vor Ort werden wir im Mai starten", kündigt er an. Um die Impfstelle kundenfreundlicher zu gestalten, braucht es bauliche Maßnahmen. Krotzer hofft, dass die Arbeite noch heuer beginnen können.
Ein eigenes Grazer Tarifmodell soll es Mindestpensionisten und -pensionistinnen finanziell leichter machen, auch bei Pflegebedürftigkeit in den eigenen vier Wänden bleiben zu können.
