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Autofreier Tag: Ein Stau, der allen Freude machte

23.09.2019

Mehrere Stunden „Stau" am Operngürtel - und alle waren glücklich: Mobilitätsfest und Tour de Graz zogen am gestrigen Europaweiten Autofreien Tag die Massen an.

                                                                                                                                

Kaum ein Durchkommen gab es am gestrigen Europaweiten Autofreien Tag am Opernring zwischen Oper und Herrengasse. Aber wo sonst in Verkehrsstockungen griesgrämige Gesichter das Bild prägen, strahlten die Beteiligten - allesamt zu Fuß unterwegs, weil das Auto einen Ruhetag bekommen hatte - in der Grazer Innenstadt: Das Mobilitätsfest und die Tour de Graz, die als Höhepunkt wieder einige Kilometer Autobahnerlebnis auf Fahrrädern und Skates auf der vorübergehend autofreien Autobahn ermöglichte, wurden von BesucherInnen geradezu gestürmt. Das bunte Programm der städtischen Verkehrsplanung mit vielen angebotenen Aktionen und Kinder-Attraktionen zur Sanften Mobilität hatten ebenso zum großen Andrang beigetragen wie das traumhafte Wetter.

 

Attraktionen wurden belagert

 

Geradezu belagert wurden beim Mobilitätsfest die Tote-Winkel-Aktion, bei der sich alle Interessierten vom Steuer eines Feuerwehrautos aus selbst überzeugen konnten, welche Gefahren in der Fahrerkabine eines Lkw berücksichtigt werden müssen, der Testparcours für Trend-Fortbewegungsmittel mit Gemeinsam sicher in Graz sowie der Holzzirkus zum Basteln eines Fahrrades, einer Straßenbahn oder eines Fußgängers. Auch bei Jakotopia und den kuriosen Fahrrädern sowie an den vielen Informationsständen rund um umweltfreundliche Mobilität konnte man nicht mangelndes Publikumsinteresse klagen. Die Politik war ebenfalls mit an Bord: Verkehrslandesrat Anton Lang stürzte sich ebenso ins Getümmel wie Verkehrsstadträtin Elke Kahr.

 

Über 1.000 stürmten per Rad und Skates die Autobahn

 

Ein G‘riss herrschte aber auch um die Tour de Graz, die diesmal neben dem gewohnten Abstecher auf die vorübergehend autofreie Autobahn auch die Berollungen der Unterflurtrassen von Nordspange am Grabengürtel und Südgürtel per Fahrrad oder Skates auf der „Speisekarte" anbieten konnte: Mehr als 1.000 TeilnehmerInnen bewiesen, dass die städtische Verkehrsplanung auch mit diesem Offert auf die richtige Karte gesetzt hatte. Eine Stärkung bei strahlendem Sonnenschein gab es in Feldkirchen durch das Mobilitätslabor, und nach der Rückkehr in die Grazer Innenstadt wurde die Bewirtung durch den Verein Glocknerman und Spar von stimmungsvoller Musik mit Smash begleitet.

 

Informationen und Fotos im Internet: www.graz.at/autofreiertag

Text: Wolfgang Maget

 

 

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