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Aktuelles aus dem Stadtsenat

Ausgewählte Beschlüsse der Sitzung vom 15. Jänner 2021

15.01.2021

Graz hilft weiter

Auch 2021 wird der Sozialfonds "Graz hilft" fortgesetzt. Der Fonds, der Grazer BürgerInnen in Notlagen finanziell unterstützt, ist im Juni 2020 nach einem Beschluss des Gemeinderats ins Leben gerufen worden. Für das heurige Jahr gewährte der Stadtsenat 150.000 Euro für den Sozialfonds.

Bereits im noch jungen Jahr 2021 wird die erste Unterstützung aus dem Sozialfonds ausbezahlt. Insgesamt 5.000 Euro gewährt die Stadt einer jungen Grazerin für die Anschaffung eines Assistenzhundes. Auf insgesamt 25.000 Euro belaufen sich die Gesamtkosten für den Hund. Ein Fünftel davon übernimmt die Stadt Graz.

Eine durchwegs positive Bilanz lässt sich auch für das vergangene Jahr ziehen. 100.000 Euro sind 2020 für "Graz hilft" veranschlagt worden.

  • In der Zeit vom 22.06.2020 bis 17.12.2020 haben insgesamt 230 GrazerInnen einen Antrag auf Unterstützung aus den Mitteln von „Graz hilft" gestellt.
  • 77 Anträge wurden positiv erledigt.
  • Zur Auszahlung gelangt sind bislang 75 Fälle mit einem Gesamtbetrag von 34.802 Euro.
  • In einem Fall wurde eine Zuzahlung zum Badezimmerumbau in der Höhe von 5.000 Euro bewilligt, jedoch muss noch die Rechnung vorgelegt werden.
  • 100 Fälle sind noch offen.
  • Die nächsten Termine für Jänner 2021 sind bereits fixiert.
  • In zehn Fällen wurde eine Unterstützung abgelehnt, in 23 Fällen wurde der Antrag auf Unterstützung zurückgezogen.
  • In 15 Fällen konnte auf andere Unterstützungsmöglichkeiten zurückgegriffen werden.
  • Fünf AntragstellerInnen waren noch keine zwölf Monate in Graz und erfüllten daher die Grundvoraussetzungen für eine Leistungsgewährung nicht.

Zuschuss auf dem Eis

Ganz im Zeichen des Winters stehen aktuell beschlossene Förderungen für den Grazer Sport. Insgesamt 144.789,01 Euro an Förderungen gewährte der Stadtsenat:

  • 15.000 Euro für die FSM Veranstaltungen GmbH und die Grazer Winterwelt
  • 129.789,01 Euro für den Graz 99er Juniors - Eishockeyclub

S.E.E.D.-Jungpflanzen-Förderung

Gärtnern erfreut sich bei der Grazer Bevölkerung steigender Beliebtheit. Während die Saatgutsaison bereits voll im Gang ist, steht die Jungpflanzensaison kurz bevor. Im Rahmen eines Projekts organisiert der Verein S.E.E.D gemeinsam mit Grazer Gemeinschaftsgärten und Sozialeinrichtungen Jungpflanzentausch- und schenkfeste. Zwischen Ende April und Anfang Juni sollen mehrere Events inklusive Bildungsprogramm in Graz stattfinden. Der Verein S.E.E.D. suchte dafür um eine Förderung beim Umweltamt an. Die Gelder werden als kleine Dankeshonorare für OrganisatorInnen und ReferentInnen des Events verwendet sowie für Bewerbung, Materialien und Transportkosten, die im Zuge der Umsetzung des Projektes entstehen. Der Stadtsenat gewährt eine Förderung von 2.000 Euro.

Mehr Raum für SchülerInnen und Eltern

Mehr Sicherheit für SchülerInnen und PassantInnen verspricht die Verbreiterung des Gehsteigs vor der Volksschule Neuhart. Im Zuge der Sanierung der Schule wird auch der Vorplatz- und Gehsteigbereich inklusive des Straßenraums neu geordnet. Im nördlichen Bereich der Kapellenstraße – dem Bereich der derzeitigen Grünfläche vor dem Parkplatz der Schule – werden außerdem eine Haltestelle für einen Schul- beziehungsweise Bücherbus sowie Elternhaltestellen für drei PKWs geschaffen. Die Bestandsachse der Kapellenstraße beziehungsweise der bestehende Gehsteig wird im Bereich der Volkschule Neuhart (an der Südecke) im geringen Ausmaß nach Nordwesten in Richtung Gebäude verschoben. Der Stadtsenat beschloss die dafür notwendige Trassenverordnung. 

Bewegte Förderung

Der Graz Marathon fand 2020 als – österreichweit erster – Hybrid Run statt. Dafür gab es 4800 Registrierungen auf drei Kontinenten. Das erstmals digitale Marathon-Format zog jüngere TeilnehmerInnen als bisher an. Die digitale Teilnahme via Lauf-App ermöglichte eine flexiblere und kostenlose Teilnahme. Die Kleine Zeitung organisiert den Graz Marathon. Die Stadt Graz gewährt eine Förderung von 30.000 Euro.

Mehr Kinderbetreuung im städtischen Tarifsystem

Insgesamt fünf Kindergrippen- und zwölf Kindergarten-Gruppen werden mit Beginn des Betreuungsjahres 2021/2022 neu ins städtische Tarifsystem aufgenommen. Drei Kindergarten-Gruppen wechseln zudem von Halbtags- auf Ganztagesgruppen. Hintergrund ist das stetige Bevölkerungswachstum in Graz. Durch die Aufnahme von Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen ins städtische Tarifsystem soll der aktuelle Bedarf an Betreuungsplätzen für null- bis sechsjährige Kinder gedeckt sein. Der Bevölkerungszuwachs in Graz beträgt rund 3000 Personen pro Jahr. Um die Versorgungsgrade von 35,31 Prozent für null- bis drei-Jährige und 95,14 Prozent für drei- bis sechs-Jährige halten zu können, sollen neue und bereits bestehende Einrichtungen von privaten Trägern ins städtische Tarifsystem aufgenommen werden. Auf rund 523.000 Euro belaufen sich die Kosten 2021 dafür.

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