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Herkunftsmuttertag: Mamas aus der Ferne

05.05.2025

Am Samstag vor dem Muttertag begehen wir den Tag der #Herkunftsmütter - ein Muttertag für Frauen, die in einer schwierigen Lebensphase ihr Kind zur Adoption freigegeben haben.

Die Stadt Graz würdigt gemeinsam mit der Kontaktstelle Anonyme Geburt und Babyklappe der Caritas mit diesem Tag die Entscheidung der freigebenden Mutter und gibt diesen Müttern einen symbolischen Platz in dem Beziehungsdreieck Herkunftsmutter - Kind - Adoptivfamilie.

Wir möchten zu diesem Anlass ein paar Botschaften von Adoptiveltern an die Herkunftsmamas mit euch teilen, auch in der Hoffnung, dass diese von möglichst vielen Herkunftsmüttern gelesen werden, um ihnen so Mut zuzusprechen, da es oft nicht möglich ist, direkt mit ihnen Kontakt aufzunehmen.

Botschaften der Adoptivmütter an die Herkunftsmütter

Unsichtbare Mütter

In der Gesellschaft sind Frauen, die eine solche Entscheidung treffen, aber nicht sichtbar. Herkunftsmütter sind Mamas aus der Ferne. Auch wenn sie ihre Kinder zur Adoption freigeben und nicht selbst großziehen, bleiben sie Mütter.

Deshalb wurde der Herkunftsmuttertag („Birthmother's day") 1990 von einer Gruppe betroffener Mütter in Seattle ins Leben gerufen und wird jeweils am Samstag vor dem Muttertag begangen.

Kontaktstelle Anonyme Geburt

Die Kontaktstelle Anonyme Geburt - Babyklappe wurde 2001 von der Caritas im Auftrag des Landes Steiermark errichtet, um Frauen, die ihre Schwangerschaft verdrängen bzw. verheimlichen und sich keinen gemeinsamen Weg mit ihrem Kind vorstellen können, bereits im Vorfeld einer anonymen Geburt oder Abgabe an der Babyklappe Information, Beratung und Begleitung anzubieten: Kontaktstelle Anonyme Geburt

Vasiliki Argyropoulos

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