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Veggie-Day: Frisch vom Acker

Zu Besuch bei Gemüse Pölzl im Grazer Bezirk Waltendorf

Mitten in Waltendorf reihen sich Salatköpfe an Kürbisse, wachsen Karotten in Reih und Glied neben Gurken, Kräutern und Blumen. Hier baut die Familie Pölzl seit vielen Jahren Gemüse an. Auf ca. 5 Hektar wird in Gewächshäusern und unter freiem Himmel Gemüse angebaut, an der Waltendorfer Hauptstraße und an einem weiteren Standort am Ruckerlberg. Hier wächst, blüht und gedeiht, was die Stammkundschaft zu schätzen weiß: Frisches saisonales Gemüse direkt aus der Nachbarschaft. Dazu Kräuter, Blumen und die Erdbeeren, die so beliebt sind. Alles täglich frisch gebrockt.

Frisches Gemüse der Familie Pölzl aus Graz-Waltendorf.Frisches Gemüse der Familie Pölzl aus Graz-Waltendorf.Frisches Gemüse der Familie Pölzl aus Graz-Waltendorf.Frisches Gemüse der Familie Pölzl aus Graz-Waltendorf.Frisches Gemüse der Familie Pölzl aus Graz-Waltendorf.Frisches Gemüse der Familie Pölzl aus Graz-Waltendorf.Frisches Gemüse der Familie Pölzl aus Graz-Waltendorf.Wo gibt es die besten Veggie-Menüs der Stadt? Wir verraten es demnächst auf dieser Webseite.

Gemüse mit Geschichte

Wie viele Sorten Gemüse es insgesamt sind? Das weiß selbst der Chef nicht so ganz genau. „Das werden wir oft gefragt, aber wir haben einfach nicht die Zeit nachzuzählen, lacht Franz Pölzl. Aber auf allein vier verschiedene Sorten Paprika, 4 Sorten Paradeiser und etwa 15 Sorten Salat kommt er dann doch auf die Schnelle. Von der Sorte Franz Pölzl, das wissen wir genau, gibt im Betrieb aber stolze drei Stück. Den eben genannten Chef, den Seniorchef Franz Pölzl und dann noch die Enkelgeneration mit Franz Pölzl junior.

Ursprünglich ein klassischer landwirtschaftlicher Betrieb mit Tierhaltung, haben die Pölzls ab 1969 langsam mit dem Gemüseanbau begonnen. Und daran so viel Freude gehabt, dass sie ihren Betrieb ein paar Jahre später gänzlich auf Gemüse umgestellt haben. Vor neun Jahren haben Franz senior und seine Frau Martha den Betrieb dann an den nächsten Franz in der Familie und seine Frau Susanne übergeben. Unter der Woche hilft Großmutter Pölzl aber immer im Hofladen aus, zu groß ist der Andrang der KundInnen.

Regionaler geht‘s nicht

Ein Teil der angebauten Gemüsesorten geht in Großküchen und Gasthäuser der näheren Umgebung, den Großteil kauft jedoch die private Stammkundenschaft. Und die kommt zum Teil seit Jahrzehnten. Für die meisten AnrainerInnen sind die Pölzlschen Anbauflächen ohnehin ein bisschen wie der eigene Gemüsegarten. Nur eben in groß. „Nach jedem Gewitter kommen Nachbarn vorbei und fragen uns, ob wohl eh alles überlebt hat", erzählt Susanne Pölzl lachend.

Die Pölzls führen ihren Gemüseanbau als naturnah produzierenden Betrieb. Das bedeutet, dass sie statt auf chemische Schädlingsbekämpfung auf Nützlinge und effektive Mikroorganismen setzen. Im Alltag heißt das für die Familie zwar mehr Arbeit und vor allem Handarbeit, doch die Pölzls sind von der nachhaltigen Arbeitsweise überzeugt. Und da die Familie in ihren Foliengewächshäusern das ganze Jahr über kultiviert - in der Erde, nicht in Steinwolle, darauf wird großer Wert gelegt - werden die Grazerinnen und Grazer Tag für Tag mit frischem Gemüse versorgt.

PS: Seit einiger Zeit ist Gemüse Pölzl übrigens auch beim kleinen Bauernmarkt vertreten, den es jeden Mittwoch in der Pfarre St. Leonhard gibt. Gemüsehandel über Bezirksgrenzen.

poelzl.at

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