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Eislaufvergnügen hoch drei

Die Winterwelt übersiedelt zum Landessportzentrum

23.09.2021
Begrüßen den neuen Standort der Winterwelt am Areal des Landessportzentrums: Sportstadtrat Kurt Hohensinner, Bürgermeister Siegfried Nagl und Landesrat Christopher Drexler (v. l.).
Begrüßen den neuen Standort der Winterwelt am Areal des Landessportzentrums: Sportstadtrat Kurt Hohensinner, Bürgermeister Siegfried Nagl und Landesrat Christopher Drexler (v. l.).© Stadt Graz/Fischer

Gute Nachrichten für WintersportlerInnen: Nach mittlerweile 16 Jahren wechselt die Grazer Winterwelt ihren Standort vom Karmeliterplatz in das Areal des Landessportzentrums, um dort die Freiflächen in ein dreimal so großes Eislaufparadies zu verwandeln. Von Ende November 2021 bis Ende Jänner 2022 können nun alle Eissportbegeisterten auf auf ca. 2.500 Quadratmetern ihre Schwünge ziehen. Damit siedelt der Eislaufplatz wieder "nach Hause", denn bereits in den 80er- und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts haben die GrazerInnen im Bereich des Landessportzentrums dem coolen Vergnügen gefrönt.

Bürgermeister Siegfried Nagl, der gemeinsam mit Sportlandesrat Christopher Drexler und Sportstadtrat Kurt Hohensinner den neuen Platz für die Winterwelt in Augenschein nahm, zeigt sich höchst erfreut über die Erweiterung: „Das ist ein echter Gewinn für die Stadt Graz, unsere Jugendlichen und auch alle Graz-Besucher. Dass man den Eislaufsport in den kalten Monaten nun fast direkt im Stadtpark ausüben kann, ist ein besonderes Privileg. Schon die bisherigen Besucherzahlen zeigen, wie enorm der Bedarf für dieses Angebot ist - nun wird dieses deutlich ausgebaut und erweitert. Das ist eine großartige Nachricht im Finale unseres Grazer Sportjahres", so Nagl, selbst ein begeisterter Kufensportler.

Neben zahlreichen BesucherInnen aus dem In- und Ausland werden sich besonders Grazer Familien über dieses einzigartige Angebot freuen. Die Grazer Winterwelt ist nämlich eine der wenigen Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, in unseren milden Wintern unmittelbar in der Stadt einen Wintersport auszuüben. Denn kaum etwas macht im Winter mehr Spaß, als mit Familie und FreundInnen auf frisch geschliffenen Schlittschuhkufen Kreise auf blank poliertem Eis zu ziehen.

Seit ihrem Start im Jahr 2005 ist die Grazer Winterwelt von einer einfachen kleinen Eisfläche zu einem stattlichen Eislaufplatz angewachsen. Mit rund 140.000 Besucherinnen und Besuchern in den letzten Wintern war sie stets eines der Highlights im winterlichen Graz. Diese erfreulichen Zahlen haben eines deutlich gezeigt: Die Grazer Winterwelt muss größer werden! Mit dem Areal des Landessportzentrums im Grazer Stadtpark bezieht sie nun den nächsten magischen Ort am Fuße des Schlossbergs. Mit der vergrößerten Eisfläche erhöht sich auch die Subvention der Stadt Graz: Diese betrug in den Vorjahren jeweils 20.000 Euro, ab heuer wird sie auf 35.000 Euro erhöht.

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Die Verbesserungen am neuen Standort

Größere Eisfläche:
Mit rund 2.500 Quadratmetern ist die Eislauffläche nun fast dreimal so groß wie am Karmeliterplatz und schafft somit viel mehr Kapazität an Besucherinnen und Besuchern. Das bedeutet, dass nahezu dreimal so viele Sportlerinnen und Sportler gleichzeitig die Eisfläche nutzen können.

Mehr Platz für unterschiedliche Eissportarten:
Am Areal des Landessportzentrums wird es zwei Eisflächen geben. Eine davon ist den SchlittschuhläuferInnen vorbehalten. Die zweite neue und abgetrennte Fläche mit einer Größe von 30 × 15 Metern ist für andere Sportarten wie etwa Eisstockschießen, Eishockey, Eiskunstlauftraining oder Curling gedacht. Damit wird es endlich möglich, diese Sportarten auszuüben oder auszuprobieren, ohne aus Sicherheitsgründen zeitgleich den klassischen Eislaufbetrieb unterbrechen oder einstellen zu müssen. 

Mehr Platz für Zuschauerinnen und Zuschauer:
Die neue Grazer Winterwelt hat eigene Plätze für Zuschauerinnen und Zuschauer, die durch einen eigenen Eingang erreichbar sind. Der Eintritt ist frei. Somit können beispielsweise Omas und Opas kostenlos ihrem Enkelkind beim Eislaufen zusehen.

Mehr Schulen können den Sportunterricht ins Freie verlegen:
Rund 40.000 Schülerinnen und Schüler können im kommenden Winter ihren Turnunterricht kostenlos im Freien genießen. In den letzten Jahren waren dafür die Kapazitäten bereits am Limit. 

Energie- und ressourcensparender:
Durch die bereits vorhandene Infrastruktur fällt ein aufwendiger Teil des Aufbaus mit rund 1.450 Paletten weg, die nötig waren, um den Karmeliterplatz zu begradigen. Die Beschaffenheit der Fläche spart sowohl Wasser als auch Energiekosten ein. So musste am Karmeliterplatz durch den aufgebauten Holzboden die Eisschicht zehn Zentimeter dick sein. Im Landessportzentrum kann dies auf fünf Zentimeter reduziert werden. Der anfallende Abrieb der Eisfläche von 516 Kubikmetern kann jetzt in einer eigenen Wanne gesammelt und wiederverwertet werden.

Mehr Platz zum gleichen Preis:
Die Eintrittspreise für den Eislaufplatz bleiben trotz der Erweiterung und vieler Verbesserungen gleich.

Corona-bedingt in diesem Jahr keine Kinderwinterwelt:
Wie auch im letzten Winter wird es aufgrund der schwierigen epidemiologischen Situation auch in dieser Saison leider keine Kinderwinterwelt geben.

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