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Das Bürger:innenbudget – mehrfach ein Gewinn

06.04.2022
ÖGUT-Umweltpreis für Grazer Bürger:innenbudget: Monika Auer (ÖGUT-Generalsekretärin), Peter Iwaniewicz (BMK), Wolf-Timo Köhler (Referat für Bürger:innenbeteiligung), Raimund Berger (Beirat für Bürger:innenbeteiligung) und  Andrea Reithmayer (ÖGUT-Präsidentin), v. l.
ÖGUT-Umweltpreis für Grazer Bürger:innenbudget: Monika Auer (ÖGUT-Generalsekretärin), Peter Iwaniewicz (BMK), Wolf-Timo Köhler (Referat für Bürger:innenbeteiligung), Raimund Berger (Beirat für Bürger:innenbeteiligung) und Andrea Reithmayer (ÖGUT-Präsidentin), v. l.© Katharina Schiffl

Zum 35. Mal hat die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) den ÖGUT-Umweltpreis vergeben. Vom Forschungsprojekt bis zum Geschäftsmodell, von der Grätzlinitiative bis zum internationalen Konzern - es wurden technologische und soziale Innovationen ausgezeichnet, die den Energie- und Ressourcenverbrauch senken, zur sozialen Nachhaltigkeit beitragen und als Vorbilder dienen.  

Im Kuppelsaal der TU Wien ganz oben auf dem Stockerl war ein Projekt aus Graz, das in der Kategorie „Partizipation“ den ersten Platz erringen konnte. Die Auszeichnung für das Grazer Bürger:innenbudget 2021, das gemeinsam mit dem Beirat für BürgerInnenbeteiligung entwickelt wurde, nahmen dessen Sprecher Raimund Berger und Wolf-Timo Köhler vom Referat für Bürger:innenbeteiligung der Grazer Stadtbaudirektion aus den Händen von ÖGUT-Generalsekretärin Monika Auer, ÖGUT-Präsidentin Andrea Reithmayer sowie von Peter Iwaniewicz vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) entgegen.

Stellvertretend übrigens für die 2.680 Bürger:innen, die sich auf der neuen Plattform www.mitgestalten.graz.at beteiligt und beim ersten Grazer Bürger:innenbudget mitgemacht haben sowie für die Präsidialabteilung der Stadt Graz, die beim Projekt Co-Verantwortung zeichnete. Das Engagement, die Ideen und das aktive Mittun aller macht die steirische Landeshauptstadt nicht nur lebens- und liebenswerter, sondern strahlt nun als Best-Practice-Beispiel weit über unsere Stadtgrenzen hinaus.

Das ausgezeichnete Projekt

Über die Plattform www.mitgestalten.graz.at wurde ein mehrstufiger Beteiligungsprozess angeboten, bei dem die Teilnehmenden Ideen einbringen und nach fachlicher Prüfung durch die Verwaltung in zwei Abstimmungen selbst über die Umsetzung entscheiden konnten. Es wurden möglichst viele „gute Ideen für ein lebenswertes Graz" gesucht, „die möglichst vielen Grazer:innen zugutekommen". Dabei wurde bewusst keine Einschränkung auf Themenbereiche oder städtische Handlungsfelder vorgenommen. Das Bürger:innenbudget war themenoffen und es waren alle Grazer:innen und auch an Graz interessierte Personen ohne Alterslimit zur Teilnahme eingeladen.

Im Sinne größtmöglicher Transparenz waren die Ideen im gesamten Prozessverlauf mit den Stellungnahmen der Verwaltung und Abstimmungsergebnissen auf der Projekthomepage einsehbar, dies galt auch für Ideen, die im Prozessverlauf im Grob- oder Detailcheck ausgeschieden waren oder die nicht unter die beliebtesten 30 Ideen gewählt wurden.

Zudem war die Projekthomepage www.mitgestalten.graz.at die zentrale Informationsquelle über die „Spielregeln" des gesamten Bürger:innenbudget-Prozesses samt der Kriterien, die die Ideen erfüllen mussten. Die bestgereihten Ideen der Bürger:innen werden von der Stadt Graz mit einem Budget von 510.000 Euro umgesetzt.

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