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Im Interview: Redaktionsteam für den Jahresbericht

Amt für Jugend und Familie

31.05.2022

Marina Borics, Fanny Gasser, Fabian Hasler, Verena Kolb und Julia Schöttel studieren Journalismus & Public Relations an der FH JOANNEUM und waren Teil des Redaktionsteams für den Jahresbericht des Amtes für Jugend und Familie. Im Gespräch mit Wolfgang Kühnelt ziehen sie nach etwas mehr als zwei Monaten Arbeit ein erstes Resümée.

Das Redaktionsteam im Gespräch, v. l. n. r.: Fanny Gasser, Fabian Hasler, Julia Schöttel, Marina Borics, Verena Kolb und Wolfgang Kühnelt

Supernett und spannend

Verena Kolb, wenn man wie Sie aus Deutschland kommt: Wie unterscheidet sich die FH JOANNEUM von Ihrer Heimatuni? Und wie war es für Sie mit einem österreichischen Amt zu tun zu haben?

Kolb: Das Schöne ist, dass wir hier genauso wie an meiner Hochschule in Darmstadt Praxisprojekte machen. Neu war für mich zum Beispiel ganz konkret das Thema Haltungsturnen. Ich weiß gar nicht, ob es das bei uns in dieser Form gibt. Der telefonische Kontakt zu Beginn war vielleicht etwas merkwürdig, weil die deutsche Nummer für die eine oder andere Ansprechpartnerin wohl ein wenig suspekt erschien. Aber der persönliche Termin war supernett mit Kaffee und einem ausführlichen Gespräch. Das Schönste war dann die Umsetzung zu sehen und das „Kleine Spektaktel" zu erleben.

Viele Projekte

Julia Schöttel, was war für Sie das Überraschendste bei diesem Projekt?

Schöttel: Das war eindeutig, was das Amt für Jugend und Familie alles macht. Ich habe mich ja mit den Zahlen beschäftigt und das war interessant zu sehen, wie viele Projekte da entstehen und dass das Amt auch so groß ist.

Hands on

Fanny Gasser, Fabian Hasler, Ihr habt im Duo eine Menge Interviews mit Mitarbeiter:innen aus dem Amt geführt. Was habt Ihr über das Jugendamt gelernt?

Gasser: Wir haben ja eher den lustigen Part gehabt. Wir haben mit etlichen Menschen aus unterschiedlichen Bereichen gesprochen.

Hasler: Wir haben versucht, das Thema „bergauf" in die Interviews zu bringen und das war eine interessante Erfahrung, wie man das ins Gespräch integriert, ohne zu nerven.

Gasser: Überrascht hat mich auch, wie viele unterschiedliche Stellen und Jobs es gibt im Amt.

Hasler: Im Studium haben wir wegen Corona ja noch nicht so oft in einer größeren Gruppe „hands on" an einem Projekt gearbeitet. Das war daher eine neue Erfahrung. Es ist großartig, wenn man mit Leuten redet, die selbst viel mit Menschen zu tun haben.

Immer für uns da

Jetzt sind die Texte im gedruckten Bericht natürlich recht knapp. Ich kann mir vorstellen, dass Ihr deutlich mehr Material habt oder?

Gasser: Ja, wobei wir versucht haben, das Gespräch jeweils auf circa 20-30 Minuten zu beschränken.

Hasler: In Summe haben wir sicher 6-7 Stunden im Jungendamt verbracht, denn wir haben auch gleich Videos produziert.

Gasser: Richtig cool war das Service durch Frau Argyropoulos, die sich um uns gekümmert hat, uns Wasser angeboten hat und stets da war für uns.

Bildliche Geschichten

Verena Kolb, das war ja nun vermutlich Ihr erster Text für ein Medium wie einen Jahresbericht. Wie sind Sie das angegangen?

Kolb: Ich habe versucht, das wie eine kleine Geschichte aufzubauen, um es etwas bildlicher zu machen. Ich habe außerdem Wert darauf gelegt, Zitate einzubauen, damit es nicht zu steif wird. Ich habe es so geschrieben, dass es mir selbst auch Lust macht, das zu lesen.

Ein gewisser Nervenkitzel

Marina Borics, wenn jetzt der Bericht erscheint, ist das wahrscheinlich eines der ersten Male, dass Euer Name in einem Medium im Impressum steht. Oder ist das schon Routine für Euch?

Borics: Das ist auf keinen Fall Routine. Etwas so Offizielles und Gedrucktes, das hatten wir noch nicht.

Gasser: Das erste Mal ist es nicht, aber es ist schon was Neues.

Hasler: Ich muss sagen, es ist ein gewisser Nervenkitzel, wenn man dann endlich das fertige Werk in der Hand hält.

„Es geht bergauf"

Julia, das Motto lautet ja: „Es geht bergauf". Bei euch Studierenden auch?

Schöttel: Ja, wir haben schon das Gefühl, dass es bergauf geht. Wir haben uns zum Großteil in den ersten Semestern ja fast nur über das Internet gekannt. Der Kontakt war nicht sehr intensiv. Das war jetzt eines der ersten Projekte in Präsenz, bei dem wir in einer Gruppe vor Ort recherchiert haben. Und wir haben gemerkt: Es ist auf jeden Fall leichter, das persönlich zu machen.

Hasler: Wenn ich da noch einhaken darf: Es war sehr mühsam, gerade mit einem kommunikativen Studium, die ganze Zeit zuhause zu hocken. Es geht jetzt ganz stark bergauf. Man trifft sich wieder mehr, man vernetzt sich. Zumindest für mich ist das jetzt ein ganz anderes Studieren geworden.

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