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Aktuelles aus dem Stadtsenat

Ausgewählte Beschlüsse der Sitzung vom 1. Juli 2022

01.07.2022

Graz macht Schule

Mit Beginn des neuen Schuljahres im Herbst übersiedelt die Volksschule Graz-Andritz von der Prochaskagasse 9 in die Statteggerstraße 26. Dort befindet sich gerade ein neues Schulgebäude im Bau, das künftig als 16-klassiges Stammhaus des Schulstandortes fungieren soll. Das Gebäude der bisherigen Volksschule in der Prochaskagasse soll weiterhin als achtklassige "Expositur Volksschule Graz-Andritz" bestehen bleiben. Ein wesentlicher Schwerpunkt im neugebauten Haupthaus soll auf der Inklusion liegen. Beide Schulgebäude werden vielfältige Unterrichtsformen anbieten - von der ganztägigen Schulform in verschränkter und getrennter Abfolge bis hin zu Mehrstufenklassen und Vormittagsklassen mit der Möglichkeit der Nutzung des angrenzenden Hortes - und somit Raum für individuelles Lernen schaffen. Und: Damit es mit der Mittelschule Graz-Andritz in der Andritzer Reichsstraße 35c zu keiner namentlichen Verwechslung kommt, soll diese künftig Graz-Viktor Kaplan heißen - in Anlehnung an die gleichnamige Volksschule, die sich am selben Standort befindet.

Auch bei der Volksschule Graz-Nibelungen tut sich was. Bekanntlich muss ja der in die Jahre gekommene Turnsaal saniert werden, da die sicherheitstechnischen und funktionellen Anforderungen nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Ursprünglich waren 350.600 Euro für die Herstellung prallschutzmindernder Wandverkleidungen, den Ersatz diverser fixverbauter Turngeräte, den Austausch der Zugangs- und Fluchtwegtüren sowie der Erneuerung des dämpfenden Schwingbodens und eine Vergrößerung des Geräteraumes vorgesehen. Aufgrund der wirtschaftlichen Auslastung der Bieter und der Kostensteigerungen diverser Materialien entstehen für das Projekt Mehrkosten in der Höhe von 73.000 Euro. Die Summe wurde vom Stadtsenat genehmigt.

Graz setzt auf Sicherheit

Nach den Anschlägen im Jahr 2020 wurde für die Jüdische Gemeinde in Graz neben einem von der Sicherheitsbehörde installierten Objektschutz auch ein ständiger externer Sicherheitsdienst eingericht. Es werden Zugangskontrollen zur Amtsdirektion, dem Gemeindehaus und der Synagoge durchgeführt, bedarfsweise auch zum jüdischen Friedhof. Der Sicherheitsdienst ist auch während der Bürostunden sowie während der Gebete und Veranstaltungen dauerhaft präsent. Der Stadtsenat genehmigte die dafür anfallenden Kosten über jährlich 230.000 Euro. Eine Übernahme der Hälfte des Betrages durch das Land Steiermark wurde in Aussicht gestellt.

Graz unterstützt Arbeitssuchende

Seit Jahren betreut und beschäftigt die erfa GmbH in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Stadt Graz Personen in besonders schwierigen Lebenslagen, damit diese im Rahmen von Beschäftigungsprojekten möglichst unbürokratisch einer niederschwelligen Arbeit nachgehen können. Das Angebot reicht von stunden- und fallweiser Beschäftigung bis zu befristeten Projektarbeitsplätzen in unterschiedlichen Bereichen. Für die Sozial-Lots:innen, die Ausbildung von jungen Menschen in der erfa-Tischlerei und mehr wurde vom Stadtsenat ein Förderbeitrag in der Höhe von knapp 180.000 Euro freigegeben.

Graz verlängert den Taxikostenzuschuss

Der „Taxikostenzuschuss für mobilitätseingeschränkte Menschen" wurde erstmals 1987 eingeführt und wird seither vom städtischen Sozialamt als freiwillige Leistung angeboten. Zur Inanspruchnahme der Taxifahrten sind Menschen mit Hauptwohnsitz in Graz berechtigt, denen es aufgrund der Schwere der vorliegenden Beeinträchtigung nicht möglich ist, ein öffentliches Verkehrsmittel zu benutzen - heuer sind dies 818 Personen. Insgesamt 375.000 Euro liegen für diese Leistungen im Sozialtopf, für das zweite Halbjahr genehmigte nun der Stadtsenat die restlichen 187.500 Euro.

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