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Rundum g‘sund

Stadt Graz stärkt Gesundheitseinrichtungen

14.05.2023
Robert Krotzer
Robert Krotzer© Antonia Renner

Seit vielen Jahren setzt sich Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer dafür ein, dass mehr als ein Euro pro Grazer:in für die Gesundheitsförderung durch Grazer Vereine und Initiativen eingesetzt wird. Mit dem neuen Doppelbudget von KPÖ/Grünen/SPÖ kommt es nun zur raschen Umsetzung. Mit dem heutigen Stadtsenatsbeschluss folgt ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Förderung niederschwelliger Gesundheitsangebote. Trotz enorm gestiegener Kosten in allen Lebensbereichen stärkt die Stadt Graz die Einrichtungen und steht ihnen zur Seite. 

Die Schwerpunkte der unterstützten Vereine liegt auf:

  • Psychische Gesundheit
  • Frauengesundheit
  • Selbsthilfe

Es ist wichtig, dass in dieser herausfordernden Zeit die Vereine und Institutionen im Gesundheitsbereich gestärkt werden. Niederschwellige Angebote mit konkreten Hilfeleistungen sind wichtige Eckpfeiler in der Prävention und stärken die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung", führt Gesundheits- und Pflegestadtrat Robert Krotzer aus.

Die Förderungen im Einzelnen

Konkret erhalten folgende Einrichtungen Fördermittel aus dem Budget des Gesundheitsamtes der Stadt Graz:

  • Beratungsstelle TARA (Frauennotruf): Beratung, Therapie und Prävention bei sexueller Gewalt gegen Frauen und Mädchen
  • Jugend am Werk Steiermark GmbH - Selbsthilfe Steiermark: Zentrales Anliegen ist es, Selbsthilfestrukturen und Aktivitäten zu unterstützen bzw. zu initiieren und für Betroffene leicht zugänglich zu machen
  • Mafalda - Sexuelle Bildung und Gesundheitsförderung für Mädchen* und junge Frauen*
  • Das Projekt SXA-Info will Sexarbeiter*innen dabei unterstützen, ihre physische und psychische Gesundheit zu erhalten, selbstbestimmt arbeiten und sich ggbf. beruflich umorientieren zu können, Bewusstsein für soziale Absicherung zu stärken, Strategie gegen Ausbeutung zu entwickeln und den Abbau von Stigmatisierung in der Öffentlichkeit.
  • Das Frauengesundheitszentrum Graz entwickelt frauengerechte und sozialgerechte gesundheitsförderliche Angebote und beteiligt sich für und mit Frauen an der Gestaltung eines geschlechtergerechten und sozialgerechten Gesundheitswesens und geschlechtergerechter Lebensräume und Lebenswelten.
  • Die Veranstaltungsreihe „MeinMed" der RegionalMedien Gesundheit trägt seit über 20 Jahren erfolgreich zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der österreichischen Bevölkerung bei. MeinMed kooperiert mit der Medizinischen Universität Graz und bietet Vorträge zum Thema Gesundheit für Laien an.
  • Die Fachstelle .hautnah. ist eine wichtige Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung und deren privates bzw. begleitendes Umfeld. Einzigartig in Graz ist das Angebot der kostenlosen Beratung zu den Themenbereichen Aufklärung, geschlechtliche Identität, Beziehung, Liebe, Sexualität und Kinderwunsch. Auch das Thema Gewalt in Form sexueller Gewalt ist stark nachgefragt.
  • "Drehscheibe Gesundheit" von IKEMBA richtet sich an Personen, die für bestehende Gesundheitsangebote als „schwer erreichbar" gelten: sozioökonomisch Benachteiligte, Menschen mit geringer Formalbildung, Personen mit Diskriminierungs- & Gewalterfahrungen - darunter häufig Menschen mit Migrationserfahrung. Ziel ist es, die psychosoziale Gesundheit und Gesundheitskompetenz dieser durch Outreach-Arbeit, Workshops und Empowerment-Gruppen zu fördern, das Orientierungswissen im Gesundheitssystem zu erhöhen und durch Exkursionen, Begleitungen und Kulturdolmetsch und Expert:innenforen zur gelingenden interkulturellen Interaktion im Gesundheitswesen und der Kinder- und Jugendhilfe beizutragen.
  • OMEGA: Community Health für Randgruppen; Integration durch Sprachmittlung in der transkulturellen Psychotherapie 2023 - Brücken bauen, Barrieren überwinden
  • HPE-Steiermark Hilfe für Angehörige und Freunde psychisch Erkrankter
  • Fresner Wolfgang Mag.: Die Workshops „Psychisch krank & voll im Leben" fördern die Auseinandersetzung mit psychischen Krisen und zeigen Möglichkeiten der Gesundheitsförderung auf. Zielgruppe sind Schüler*innen Grazer und Steirischer Schulen ab der 10. Schulstufe.
  • AIDS-Hilfe Steiermark. Der Verein setzt sich zum Ziel, die Kompetenz für sexuelle Gesundheit zu fördern.

Peter März

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