Zur Person
Dr.in Carmen Kratzer wurde am 11. August 1951 in Graz geboren. Nach dem Besuch der Volks- und Mittelschule maturierte sie 1969. Anschließend studierte sie an der Karl-Franzens-Universität Lehramt für Geschichte und Geografie. Das Probejahr absolvierte sie an ihrer Schule und mit 11. September 1978 begann sie ihre Laufbahn als Professorin an der Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Schrödingerstraße in Graz. Als engagierte Junglehrerin veranstaltete sie Exkursionen, wurde Klassenvorständin, Bildungsberaterin, Betreuungslehrerin für UnterrichtspraktikantInnen und vieles mehr. Schon damals sagte man ihr eine steile Karriere voraus.
Im April 1995 übernahm sie als Direktorin das Ruder der Schule. Durch zahlreiche Erneuerungen, wie die Reduktion der Haushaltungs- und Fachschulklassen und der Ausbau der höheren Lehranstalt, kam es zu einer eigenen Dynamik. Die Schule begann zu boomen, plötzlich war sie bei den Jugendlichen gefragt und in aller Munde. Auch die Verbindungen zu Politik und Wirtschaft wurden aufgebaut und die Schule fand immer mehr Erwähnung. Ihre guten Verbindungen zum Unterrichtsministerium verschaffte dem in die Jahre gekommenen Schulhaus eine Generalsanierung. Durch die ständig steigenden Schülerzahlen und des Kollegiums wandelte sich der Lehrplan. Eine völlig neue Schulform wurde im Jahre 2000 etabliert: "Die Höhere Lehranstalt für Kultur und Kongressmanagement".
Durch zahlreiche Verhandlungen mit Wirtschaft, Politik und Kammern gelang es Frau Dr.in Kratzer Zusatzqualifikationen für ihre Schülerinnen und Schüler anzubieten. Mittlerweile sind es 16 österreich- und europaweit anerkannte Zertifikate. Das Angebot an unterschiedlichsten Fachrichtungen und die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen macht die HWL Schrödinger so einzigartig. Diesen Erfolg kann sich Frau Dr.in Kratzer mit gutem Gewissen an ihre Schultern heften. 18 Jahre lang hat sie die berufsbildende Schule geleitet und versucht, von Anfang an Visionen zu haben, erzählte sie und diese sind auch erfüllt worden.
Ausgezeichnet wurde sie von der Steiermärkischen Landesregierung für ihre Dissertation 1981 „Entsorgungsprobleme von Graz unter besonderer Berücksichtigung der Mülldeponien".