Zur Person
Geboren wurde Doris Pollet-Kammerlander am 8. Februar 1949 in Wien. Nach der Matura studierte sie Soziologie an der Universität Wien und machte 1973 ihren Abschluss. Im darauffolgenden Jahr setzte sie im Rahmen einer freiberuflichen Tätigkeit als Soziologin in Graz Schwerpunkte in den Bereichen Wohnbau, Raumplanung, Regional- und Stadtplanung.
Graz sollte auch weiterhin ihr Lebensmittelpunkt bleiben. Ab 1981 war Doris Pollet-Kammerlander am Institut für Umweltforschung der Forschungsgesellschaft Joanneum beschäftigt. Zwischen 1990 bis 1992 war sie mit der Geschäftsführung des Vereins „Alpen Adria Alternativ" betraut, danach war sie auch als geschäftsführende Obfrau der Grünen Bildungswerkstatt tätig.
Seit den 80er-Jahren rückte Doris Pollet-Kammerlander in Graz als Politikerin in den Fokus. So war sie von 1983 bis `86 Mitglied des Gemeinderats der Landeshauptstadt und darauf folgend bis 1992 Bundesausschusssprecherin der Grünen Alternative.
Als Abgeordnete im österreichischen Nationalrat vertrat sie die Grünen schließlich von 7. November 1994 bis zum 14. Jänner 1996 wie auch vom 14. März 1996 bis zum 28. Oktober 1999 im Nationalrat. Außerdem war sie Frauen- und außenpolitische Sprecherin der Partei. Nachdem sie der Politik den Rücken gekehrt hatte, leitete als OSZE-Beobachterin in Podgorica, Montenegro, das Büro für Menschenrechtsfragen.
Seit 2012/13 ist Doris Pollet-Kammerlander ausgebildete Mediatorin und Coach. Ihre langjährige berufliche Tätigkeit in Montenegro, Serbien und Albanien, ihre Expertise in der Regionalentwicklung in Südosteuropa wie auch in Projektentwicklung und Monitoring für politische Analysen und Strategien, machen die Soziologin zur gefragten Beraterin.