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Friedrich Steiner

Bürger der Stadt Graz

Gemeinderatsbeschluss am 15. März 2007, Festsitzung am 19. April 2007

Zur Person

Friedrich Steiner
Friedrich Steiner© Stadt Graz/Fischer

Friedrich Steiner wurde am 6. November 1933 in Graz geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und 4 Klassen des Gymnasiums in seiner Heimatstadt trat er als Maler- und Anstreicherlehrling in die traditionsreiche Firma seiner Eltern ein. Im Rahmen seiner Ausbildung, die er im Jahre 1953 mit der Meisterprüfung beendete - er war der jüngste Maler- und Anstreichermeister der Steiermark -, entdeckte er seine Vorliebe für Restaurierung von sakralen Kunstwerken. 1958 übernahm er nach Jahren der Spezialisierung auf dem Gebiet der Denkmalpflege und Restaurierung den elterlichen Betrieb. Als Chef einer angesehenen Spezialwerkstätte führte er viele Restaurierungen durch. Es gelang ihm außergewöhnliche und unersetzliche Kunstwerke unserer Stadt vor dem Verfall zu retten. Er hat mehr als 70 Kirchen und Baudenkmäler sowohl in der Stadt Graz als auch in der übrigen Steiermark fachkundig in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt restauriert. Friedrich Steiner hat signifikanten Wahrzeichen der Stadt Graz, wie den Grazer Uhrturm, die Mariahilfer Kirche, die Welsche Kirche und den Stefaniensaal renoviert und zu neuem Glanz verholfen. Auf eigene Kosten hat er die Mariensäule auf dem Lendplatz vergoldet und die Mariensäule am Eisernen Tor nach dem Brandanschlag wiederhergestellt. Die Stuckrestaurierung des Planetensaales im Schloss Eggenberg mit allen schwierigen Vergoldungsarbeiten und die Wiederbelebung des Metahofschlössels entstammt auch seinen begnadeten Händen.

Der Ruf seiner hervorragenden Arbeit drang auch weit in die Welt, so wurde im Rahmen der Renovierung des österreichischen Hospiz in Jerusalem die Erneuerung dieser Kapelle von der Firma Steiner durchgeführt. In Anerkennung seiner künstlerischen Tätigkeit wurde ihm die Berechtigung zur Führung des Landeswappens erteilt. Neben seiner Leidenschaft der hauptberuflichen Tätigkeit war er 50 Jahre lang als ehrenamtlicher Leiter der Mittwoch-Nacht-Dienstgruppe beim Roten Kreuz tätig. Da er als vorbildliches Beispiel beim Roten Kreuz auch hohe Führungsqualitäten aufwies, wurde er zum Bezirksstellenleiter-Stellvertreter der Rot-Kreuz-Stelle Graz-Stadt gewählt. Erwähnenswert ist auch seine jahrzehntelange engagierte ehrenamtliche Tätigkeit im Pfarrgemeinderat der Pfarre Graz-Mariahilf sowie seine Mitgliedschaft im Diözesanrat der Diözese Graz-Seckau.

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