Bürger der Stadt Graz, verstorben am 5. August 2013
Gemeinderatsbeschluss am 15. Juni 1989, Festsitzung am 22. Juni 1989
Zur Person
Franz Bruno Rop wurde am 24. September 1919 in Domžale bei Laibach geboren. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule in Graz trat er in die Lehrerbildungsanstalt der Landeshauptstadt Graz ein. Im Jahre 1938 maturierte er, um seinen sehnlichsten Wunsch, als Lehrer tätig zu sein, zu erfüllen. Nach dem Kriegseinsatz und anschließender russischer Gefangenschaft kehrte er im Jahre 1947 nach Graz zurück und begann als Pädagoge zunächst als Lehrer an der Volksschule Neuhart. Nach den erfolgreich abgelegten Prüfungen für die Befähigung zum Hauptschullehrer wechselte er im Jahre 1949 an die Hauptschule Straßgang und 1956 an die Hauptschule Marschallgasse. 1966 wurde er zum Direktor der Hauptschule in der Kronesgasse ernannt.
Als Lehrer vertrat er das Prinzip, dass Rücksichtnahme und Toleranz als Grundsatz unter den Mitschülern herrschen sollte. Als Leiter des „Schulpsychologischen Beratungsdienstes", wo er bis 1966 tätig war, wurde nach diesen Vorstellungen gelehrt. Nachdem er sich in seiner Tätigkeit als Hauptschuldirektor hervorragend bewährt hat, wurden ihm 1968 die Agenden des Bezirksschulinspektors übertragen. In dieser Funktion setzte er sich unermüdlich für die Bauten der „Sonderschule Triestersiedlung" und des Polytechnischen Lehrganges Süd" ein. Herrn Bezirksschulinspektor Franz Bruno Rop wurde im Jahre 1975 durch Entschließung des Bundespräsidenten der Berufstitel „Regierungsrat" verliehen.
In Würdigung seiner Verdienste wurde Herrn Bezirksschulinspektor a.D. Regierungsrat Franz Bruno Rop mit Entschließung des Bundespräsidenten das „Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich im Jahre 1981 verliehen. Im gleichen Jahr erhielt er das „Goldene Ehrenzeichen der Landeshauptstadt Graz" und im Jahre 1985 das „Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark".