Zur Person
Dr. Manfred Rupprecht wurde am 12. August 1939 in Graz geboren. Die Volksschule besuchte er in seiner Geburtsstadt, die Mittelschule im Kärntner Benediktiner Stiftsgymnasium St. Paul im Lavanttal, wo er 1958 auch maturierte. Anschließend leistete er seinen Präsenzdienst beim Bundesheer ab, begann das Studium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität und promovierte 1967 zum Doktor juris. Nach Absolvierung des Gerichtsjahres trat er seinen Dienst bei der Steiermärkischen Landesregierung an. Die ersten Zuteilungen waren in der Bezirkshauptmannschaft Radkersburg und Mürzzuschlag, danach folgte die Bestellung zum Büroleiter des damaligen Landeshauptmannes. 1981 wurde er Abteilungsvorstand für Bau-, Wasser-, Verkehrs- und Energierecht. Zwei Jahre später, als abteilungsübergreifender Umweltkoordinator, hatte er eine der wichtigsten Abteilungen der steirischen Landesverwaltung inne. In kürzester Zeit erkämpfte er sich das Image des erfolgreichen Problemlösers in juristisch noch so heiklen Situationen. Den Betroffenen die Gesetze glaubhaft zu erklären und danach zu vollziehen, manchmal auch die Grenzen des Machbaren vor Augen zu führen, war sein Credo. Diverse Umweltprogramme konzipierte er wie das Ökoprogramm 2000, LUST- Landesumweltprogramm Steiermark und die Mursanierung, eine der größten Erfolge seiner Ära. 1994 zum stellvertretenden Vorsitzenden des österreichischen Umweltsenates ernannt, bekleidete er diese Funktion bis zum Jahr 2004.
2003 verabschiedet er sich in den wohlverdienten Ruhestand, der jedoch keiner war. Als Konsulent des Landes entwickelte er Luftgütesanierungsprogramme für den Raum Graz, mit dem Schwerpunkt Ausbau der Fernwärme und des öffentlichen Verkehrs. Für das Projekt Spielberg Neu, Wiedergeburt des Red Bull Ringes fungierte er als Umweltrechtsexperte. 2009 bis 2019 wurde er zum Grazer Altstadtanwalt bestellt.
Seine heimliche Liebe ist jedoch die Modelleisenbahn. Dieses Hobby erfüllt Dr. Rupprecht in seinem Unruhestand mit großer Begeisterung und Leidenschaft. Wer kann schon eine permanente Anlage sein Eigen nennen?
Viele Auszeichnungen wurden ihm zu Teil. 1995 das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 2004 der Climate Alliance Award und 2011 erhielt er den Berufstitel „Professor".
Viele Auszeichnungen wurden ihm zu Teil. 1995 das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 2004 der Climate Alliance Award und 2011 erhielt er den Berufstitel „Professor" verliehen.