Zur Person
Wilfriede Monogioudis wurde am 26. August 1943 in der Obersteiermark geboren und lebt seit über 50 Jahren in Graz-Eggenberg. Ein intaktes städtisches Gemeinwesen war ihr immer ein besonderes Anliegen und so engagierte sie sich seit Beginn der 80er-Jahre in verschiedenen Plattformen und Initiativen. 2001 beteiligte sie sich deshalb auch an der Bürgerinitiative gegen den Teilverkauf des Energiebereichs der Grazer Stadtwerke.
1981 war sie Gründungsmitglied der Alternativen Liste Graz und von 1988 bis 1998 Gemeinderätin der ALG. Im Rahmen dieser Tätigkeit widmete sie sich besonders dem kommunalen Budget. Ab 2003 war Wilfriede Monogioudis, nicht zuletzt aufgrund inhaltlicher Übereinstimmungen in Budgetfragen, für fünf Jahre KPÖ-Stadträtin für die Wirtschaftsbetriebe, das Gesundheitsamt, das Veterinärwesen und die Lebensmittelkontrolle. Sie war immer von der Unverzichtbarkeit kommunaler Dienste überzeugt und dank ihres Engagements und der Motivation der Mitarbeiter:innen gelang es in dieser Zeit, die Angebote der Wirtschaftsbetriebe und des Gesundheitsamtes schrittweise zu erweitern.
Nach dem Ende ihrer politischen Karriere widmete sich Wilfriede Monogioudis dem schon früher begonnenen Studium der Geschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz und schloss dieses 2015 mit dem akademischen Grad Magistra ab. Auch in ihrer Diplomarbeit kommt ihre Verbundenheit mit der Stadt Graz zum Ausdruck: Während ihrer Tätigkeit als Stadtsenatsreferentin für die Wirtschaftsbetriebe war sie beeindruckt von der starken Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit diesem kommunalen Unternehmen; daher beschloss sie, die Geschichte der Vorgängerbetriebe - des Grazer Fuhrhofs und des Wirtschaftshofs - zum Thema ihrer Abschlussarbeit zu machen.