Zur Person
Prof.in Erzsébet Mischuretz-Gombkötö wurde am 16. Februar 1939 in Budapest geboren. Bereits 1950 trat sie in das ungarische staatliche Ballettinstitut von Budapest ein. Im Jahr 1957 maturierte sie und schloss gleichzeitig ihre Ausbildung als klassische Balletttänzerin ab.
Dank ihres großartigen Talents wurde sie rasch ein professionelles Mitglied der Staatsoper in Budapest, in der sie auch zur Solotänzerin avancierte.
Im Jahr 1959 begann Erzsébet Mischuretz-Gombkötö ihr Studium im Bereich Ballett-Pädagogik und schloss dieses 1963 mit einem Diplom ab. Von 1963 bis 1965 war sie Solotänzerin am Nationaltheater in Pécs. 1965 kehrte sie an die Budapester Staatsoper zurück und begann gleichzeitig am Ballettinstitut in Budapest als Ausbildnerin im klassischen Tanz. 1968 wurde sie in Ungarn zur ordentlichen Professorin ernannt.
1970 heiratete sie einen Österreicher und bekam im selben Jahr ihren Sohn János. 1971 zog sie mit ihrem Sohn zu ihrem Mann nach Graz.
Nach einer dreijährigen Pause startete sie im Jahr 1974 ihre Karriere in Graz als Solotänzerin, Assistentin und Pädagogin an den Vereinigten Bühnen und als Teil der Opernballettschule, die neben Wien österreichweit große Erfolge aufweisen konnte. Mehrere hunderte Elevinnen und Eleven wurden in Graz während dieser Zeit erfolgreich ausgebildet und nahmen an großen Ballettabenden national als auch international teil.
Seit 2001 ist Prof.in Erzsébet Mischuretz-Gombkötö in ihrem wohlverdienten Ruhestand, jedoch ihrer großen Liebe, dem Grazer Opernballett, bleibt sie in ihrem Herzen weiterhin treu.
Im Verlauf ihrer Karriere wurde Sie mehrfach ausgezeichnet. Am 25. Februar 1993 wurde ihr in Anbetracht ihrer besonderen Verdienste an den Vereinigten Bühnen sowie ihrer Pionierarbeit im Aufbau der erfolgreichen und österreichweit sehr anerkannten Grazer Opernballettschule vom damaligen Bundespräsidenten Dr. Thomas Klestil der Berufstitel „Professorin" verliehen.