• Seite vorlesen
  • Feedback an Autor
  • Auf Twitter teilen
  • Auf Facebook teilen

Alter(n) in unserer Mitte

Städteübergreifendes Projekt für Prävention von sozialer Isolation im Alter

AiM Projektlogo
AiM Projektlogo
Netzwerk Gesunde Städte Österreich Logo
Netzwerk Gesunde Städte Österreich Logo
Querraum Logo
Querraum Logo

Wie können Isolation und Einsamkeit älterer Menschen verhindert und das gesunde Alter in der Stadt gefördert werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt „Altern in unserer Mitte" des Netzwerkes Gesunde Städte Österreich, an dem Graz gemeinsam mit Linz, Tulln und Wörgl teilnimmt. Ziel ist es, die gesundheitsfördernde und soziale Teilhabe älterer Menschen, unabhängig von finanziellen Mitteln zu ermöglichen und zu fördern.

Geleitet wird ALTER(N) IN UNSERER MITTE vom Netzwerk Gesunde Städte, die Gesundheitsförderungsbegleitung liegt bei queraum. kultur- und sozialforschung. Das Projekt wird über Fördermittel vom Fonds Gesundes Österreich, dem Sozialministerium, dem Städtebund und dem Land Steiermark finanziert, auch die teilnehmenden Städte und das Netzwerk Gesunde Städte tragen finanziell zum Projekt bei.

Mit der Teilnahme am Projekt „Alter(n) in unserer Mitte" orientiert sich die Stadt Graz an den Grundsätzen der Ottawa-Charta der WHO und an den Zielsetzungen des Netzwerks gesunde Städte Österreich zur Gesundheitsförderung. Umgesetzt sollen konkrete Maßnahmen im Zusammenhang von Alter(n), Gesundheit und (sozialer) Teilhabe werden.

Mit der Unterzeichnung eines „Letter Of Intent" 2020 wurde nach pandemiebedingten Verzögerung mit der Umsetzung des Projektes im Dezember 2021 begonnen werden.

Alter(n) in unserer Mitte in Graz

Projektleitung und Umsetzung in der Stadt Graz erfolgen über das Sozialamt, Fachbereich Projekte, Förderungen und Senior:innen - in enger Abstimmung mit dem Senior:innenbüro. Mit konkreten Umsetzungs- und Projektschritten sollen Impulse gegeben und Prozesse angestoßen werden. Die Stadt Graz und viele private Initiativen bieten auf kommunaler Ebene schon jetzt ein umfangreiches Beratungs-, Betreuungs- sowie Freizeitangebot an.

Schon in der Vergangenheit hat sich die Stadt Graz in Bezug auf das Thema „Einsamkeit" zum Ziel gesetzt, Maßnahmen zu entwickeln, um Vereinsamung von Menschen entgegen zu wirken und soziale Teilhabe zu ermöglichen. Durch das Projekt „Alter(n) in unserer Mitte" soll es durch Vernetzung und Kooperation zu einer Verbesserung der schon vorhandenen Betreuungs- und Versorgungsressourcen kommen. Damit soll die individuelle gesundheitliche Situation positiv beeinflusst werden, sowie soziale Teilhabe und Teilnahme am öffentlichen Leben bis ins hohe Alter gefördert und ermöglicht werden.

Das Projekt verläuft in vier Phasen:

Phase 1 „Aufbau": 

In der ersten Phase wurden die notwendigen Projektstrukturen auf städteübergreifender und innerstädtischer Ebene geschaffen und die erforderlichen Erhebungsinstrumente vorbereitet und entwickelt. Verfügbare statistische Daten und Fakten wurden für Graz gesammelt und mittels eines Projektzwischenberichtes (früher: Stadtportrait) zusammengefasst. Auf diesen Grundlagentext kann im weiteren Prozessverlauf zurückgegriffen werden (Einwohnerzahlen, Bezirksunterschiedlichkeiten, Migration und Altern, Präsentationen...)

Phase 2 „Aktivieren und Lernen". 

In der zweiten Phase wurde eine Standortbestimmung zum Thema aktives und gesundes Altern vorgenommen. Diese beinhaltete die Beteiligung von älteren Bürger:innen und verschiedenen Akteur:innen am Erhebungs- und Entwicklungsprozess.
In der Stadt Graz wurde zum einen zu einem Vernetzungstreffen von unterschiedlichen Partner:innen und Akteur:innen im Oktober 2022 eingeladen. Ziel war es, das Projekt vorzustellen und so mögliche Kontaktpartner zu gewinnen. Thematisiert wurden Alter(n)sbilder sowie notwendige Unterstützung, um die soziale Teilhabe älterer Menschen zu verbessern.

Ebenso wurden die ersten Schritte in der Zusammenarbeit mit der stadtteilbezogenen Gemeinwesenarbeit gesetzt und standortspezifische Gespräche geführt. Die Ziele hierbei waren und sind, vorhandene Angebote verbessert zu kommunizieren und gemeinsam ältere Menschen dafür anzusprechen.

Phase 3 „Handeln und Gestalten": 

In der dritten Phase erfolgte die Maßnahmenplanung und darauf aufbauend die partizipative Umsetzung von Projekten, die die soziale Teilhabe älterer Menschen in der Stadt maßgeblich und nachhaltig fördern. Auf Grundlage des städtischen Reflexions- und Aktivierungsprozesses in der vorangegangenen Phase werden verschiedene Maßnahmen und Projekte entwickelt.

Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen dabei weiterhin Vernetzungsaktivitäten. Die Standorten der Stadtteilarbeit sind durch die Nähe zu den Bewohner:innen dabei besonders wichtig. Diese Angebote werden daher nun auch im Programmheft des Senior:innenbüros beworben. Intensiven Austausch besteht auch mit Pflege- und Gesundheitsdrehscheibe und dem Zentrum für interdisziplinäre Alters- und Care-Forschung (kurz: CIRAC) der Universität Graz.

In Transferworkshops (Onlineangebote, die für alle Interessierten angeboten werden) wurden themenspezifische Inputs, z.B. „Alter(n)bilder" gesetzt, die wiederum in unterschiedlichen Gremien wie beispielsweise im Senior:innenbeirat aber auch in den Vernetzungstreffen kommuniziert wurden und werden - Bei Interesse an einer Teilnahme bitte gerne melden.

Phase 4 „Zurückblicken und Begeistern": 

Die vierte und letzte Phase widmet sich den Themen Reflexion, Nachhaltigkeit und Transfer. Ein wesentliches Instrument ist hierbei das Transferhandbuch, das über das gesamte Projekt hinweg entwickelt wird. Demographiebedingt werden Themen wie „digitale Teilhabe", Räume für soziale Teilhabe, caring communitys u.a. alle Kommunen auch zukünftig beschäftigen und herausfordern. Mit den Projekterfahrungen haben wir aber eine gute Grundlagen um gemeinsames und gesundes Alter(n) auch zukünftig gut zu fördern!

Aktuelle Projekte - wird laufend aktualisiert

Informationskooperation - Vernetzung des Senior:innenbüros mit den Standorten der Stadtteilarbeit( Informationsvernetzung Broschüre, Bewerbungen...). Siehe aktuelles Programmheft des Senior:innenbüro

Projekt „digitale Teilhabe für Senior:innen. Ein Kooperationsprojekt zwischen Sozialamt, Stadtteilarbeit und dem Verein nowa. Projektumsetzung ab Oktober 2023

Kontakt in Graz:

Senior:innenbüro:

Tina Roth
Tel.: +43 316 872 6392
E-Mail:tina.roth@stadt.graz.at

Projekt Alter(n) in unserer Mitte:

Norbert Dornig
Tel.: +43 316 872 6378
E-Mail: norbert.dornig@stadt.graz.at

Sponsoren

Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Gesundheit Österreich GmbH
Gesundheit Österreich GmbH
Österreichischer Städtebund
Österreichischer Städtebund
Das Land Steiermark Gesundheit
Das Land Steiermark Gesundheit
Fonds Gesundes Österreich
Fonds Gesundes Österreich

Mehr zum Thema

Tags/Kategorien

War diese Information für Sie nützlich?

Danke für Ihre Bewertung. Jeder Beitrag kann nur einmal bewertet werden.

Die durchschnittliche Bewertung dieses Beitrages liegt bei ( Bewertungen).

Zuständige Dienststelle