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Prof. Edith Gruber

Bürgerin der Stadt Graz

Gemeinderatsbeschluss am 11. Februar 2009, Festsitzung am 19. März 2009

Zur Person

Prof. Edith Gruber
Prof. Edith Gruber© Stadt Graz/Fischer

Die aus einem sehr musikalischen Elternhaus stammende Künstlerin wurde am 31. Juli 1941 in München geboren. Bereits früh begann sie Klavier zu spielen und empfand das tägliche Üben als wundervolle Selbstverständlichkeit. Über das Konservatorium kam sie schließlich an die Musikhochschule, wo sie bei Prof. Rainisch-Jenetzky die Reifeprüfung am Klavier absolvierte. Während ihrer Studienzeit sang Edith Gruber in einer Studentenkapelle auch Schlager - am liebsten die ihres damaligen Vorbilds, Doris Day.

In jener Zeit erfolgte der begrüßenswerte Entschluss, sich einem Gesangsstudium und einer Schauspielausbildung zu unterziehen. Wegen ihres Aussehens, ihrer Strahlkraft und vor allem wegen der ihr eigenen gehaltvollen Stimme begeisterte sie ihr Publikum als lyrischer Mezzosopran. Dank ihres tänzerischen Talents konnte die charismatische Künstlerin auch für zahlreiche höchst erfolgreiche Operettenaufführungen eingesetzt werden.

In den Jahren 1966 bis 1986 bezauberte sie an der Grazer Oper die anspruchsvolle Zuhörerschaft in den Fächern Oper, Operette und Musical. Bejubelte Gastspiele führten die beliebte Künstlerin nach Wien, Deutschland, Holland, Luxemburg, Spanien und Kenia. Ob als Cherubin in „Die Hochzeit des Figaro", als Niklas in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen", als Hänsel in Humperdincks „Hänsel und Gretel" oder als Orlowsky in „Die Fledermaus", das Timbre ihrer Stimme beeindruckte und ihre Bühnenpräsenz zog das Publikum stets magisch in ihren Bann. Ihr breit gefächertes Repertoire reicht von Monteverdis „L'Orfeo", über die höchst anspruchsvolle Partie der zweiten Rheintochter in Wagners „Rheingold" bis hin zur Dorabella in Mozarts „Cosi fan tutte".

Darüber hinaus war Frau Prof. Edith Gruber von 1965 bis 1996 laufend als Korrepetitorin an der Grazer Kunstuniversität tätig. Der ernsten und unterhaltenden Musik sowie dem Kabarett gleichermaßen zugetan, leistet sie auch im Bereich der Nachwuchsförderung hervorragende und engagierte Arbeit. Seit vielen Jahren wirkt die Grand Dame der Grazer Musikszene unersetzbar im „Café Graz" mit und stellt ihr großartiges soziales Engagement durch unzählige ehrenamtliche Auftritte bei der Aktion „Künstler besuchen Kranke" in diversen Seniorenheimen sowie bei zahlreichen anderen Anlässen unter Beweis und das obwohl sie seit 1997 in Pension ist.

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