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Curt Schnecker

Bürger der Stadt Graz

Gemeinderatsbeschluss am 15. März 2007, Festsitzung am 19. April 2007

Zur Person

Curt Schnecker
Curt Schnecker© Stadt Graz/Fischer

Curt Schnecker wurde am 1. November 1934 in Graz geboren. Seine schulische Ausbildung erhielt er in der steirischen Landeshauptstadt und schloss sie mit der Matura am Oeverseegymnasium 1954 ab. Schon als Mittelschüler nahm er Sprech-, Schauspiel- und Gitarrenunterricht. Zur aufstrebenden Theatergruppe „Die Spielvögel" gehörte er ebenso wie zur „Styrian-Bigband" und zur „Stimme der Jugend" im Steirischen Rundfunk.

Im Jahre 1954 erfolgte sein Eintritt in das Berufsleben bei der Landeshypothekenanstalt für Steiermark, wo er es bis zum Direktionsrat brachte. Er begann mit der Organisation regelmäßiger Ausstellungen in der Bankzentrale und einzelnen Filialen. Von seinem Institut zum Vorstand der Darlehens- und Kreditabteilung ernannt, wurde er 1974 alleinverantwortlicher Organisator und Manager für das künstlerische Ausstellungswesen sowie für den Ankauf von Kunstwerken durch die Landeshypothekenbank Steiermark. Als Direktionsrat war Curt Schnecker verantwortlich für das Departement der Kommunal- und Großkredite.

1984 wurde er in den Vorstand des Steiermärkischen Kunstvereines - Werkbund aufgenommen und 1999 zum Präsidenten ernannt. Weiters war er Generalsekretär der „Aktion Künstlerhilfe" und Vorstandsmitglied des Europazentrums Graz sowie der österreichisch-slowenischen und der kulturgeschichtlichen Gesellschaft am Joanneum. Seiner Initiative war es auch zu verdanken, dass der Steiermärkische Kunstverein Werkbund als einziger österreichischer Verein in die bei der EU in Brüssel akkreditierte „EURO ART" aufgenommen wurde. Als deren Vizepräsident konnte er im Kulturhauptstadtjahr 2003 das gemeinsame Kunstprojekt „URBAN SPACE - NATURE SPACE" im Grazer Künstlerhaus realisieren.

Curt Schnecker betreute auch jahrelang die vereinseigene Werkbundgalerie in der Heinrichstraße. Als wortmächtiger Rezitator von Gedichten und Erzählungen trat er immer wieder in Erscheinung und erwies sich, bankmäßig schon bereits im Ruhestand, unentwegt als wahres Energiebündel, das sich mit Recht großer kollegialer Beliebtheit und weitreichender Wertschätzung erfreuen darf. Als äußere Zeichen dieser wohlverdienten Anerkennung erhielt er 1987 das Silberne und 1999 das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Graz und 1989 das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark und zu seinem 70. Geburtstag das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

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