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o. Univ.-Prof. DI Karla Szyszkowitz-Kowalski

Bürgerin der Stadt Graz

Gemeinderatsbeschluss am 19. April 2012, Festsitzung am 10. Mai 2012

Zur Person

o. Univ.-Prof. Arch. DI Karla Szyszkowitz-Kowalski
o. Univ.-Prof. Arch. DI Karla Szyszkowitz-Kowalski© Stadt Graz/Fischer

Frau o. Univ.-Prof.in Arch.in DIin Karla Szyszkowitz-Kowalski wurde am 28. Jänner 1941 in Beuthen, Oberschlesien, Polen geboren. Sie studierte an der Technischen Universität Darmstadt und an der AASA London Architektur und arbeitete während des Studiums bei Candilis, Josic und Woods in Paris. Im Jahre 1968 absolvierte sie an der Architectural Association School in London ein postgraduiertes Studium. Vom Jahre 1969 bis 1971 arbeitete sie beim Architekturbüro Behnisch & Partner in München an der Planung der Olympiabauten. Dort lernte sie Michael Szyszkowitz kennen, der ebenso - jedoch unter dem Architekturbüro Domenig & Huth - an den Olympiabauten mitwirkte. Ab 1973 arbeitete sie schließlich mit Michael Szyszkowitz zusammen und gründete mit ihm in dessen Heimatstadt Graz 1978 das gemeinsame Architekturbüro Szyszkowitz - Kowalski.

Von 1971 bis 1972 hatte Frau o. Univ.-Prof.in Arch.in DIin Karla Szyszkowitz-Kowalski an der Gesamthochschule Kassel einen Lehrauftrag zum Thema Topographie und Entwurf und wurde 1988 als Direktorin des Institutes für Baukonstruktion und Entwerfen an die Universität Stuttgart berufen. Diese Professur hatte sie bis 2003 inne. Seit 1993 ist sie Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Im Jahre 1998 wurde sie Mitglied der Academie internationale d`Architecture, Sofia, Bulgarien.

Neben der Tätigkeit als Architektin formte Karla Szyszkowitz-Kowalski Tierplastiken und fertigte Landschaftszeichnungen an, die in mehreren Ausstellungen gezeigt wurden. Sie zählt zu den renommiertesten Architektinnen in Graz.

Ihre Werke mit Michael Szyszkowitz sind - um nur einige zu nennen - die Wohnanlage Alte Poststraße Graz-Eggenberg, 1982 bis 1984; die Wohnanlage Eisbach-Rein, 1984 bis 1986; das Pfarrzentrum Graz-Ragnitz, 1984 bis 1987; die Biochemie-Institute der Universität Graz, 1985 bis 1991; die Landesausstellung „Hexen und Zauberer", Riegersburg 1987; der Umbau und die Erweiterung des Kaufhauses Kastner & Öhler, 1989 bis 1995 und ab 2001; die Wohnanlage Schießstätte Graz 1997 bis 1999; das Studienzentrum der Technischen Universität Graz, 1998 bis 2000. Der Sparkassenumbau am Andreas-Hofer-Platz 2011 trägt ebenfalls ihre Handschrift. Zahlreiche Auszeichnungen wurden ihr zuteil, unter anderem das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark, der Fischer-von-Erlach-Preis 2010 und die 6malige Auszeichnung mit der Gerambmedaille.

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