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Fragen & Antworten zum elektronischen Parkticket

Seit 18. November ist der elektronische Parkschein beim Grazer Hauptbahnhof in Betrieb.

Mit dem Pilotprojekt „Elektronischer Parkschein" testet die Stadt Graz ab 18. November 2025 Mittag eine moderne und unkomplizierte Form des Parkens am Europaplatz/Hauptbahnhof. Viele Bürger:innen haben dazu Fragen – von der Funktionsweise bis hin zur Kontrolle und zum Datenschutz.

In diesen FAQ finden Sie die wichtigsten Informationen übersichtlich zusammengefasst, damit Sie schnell und einfach verstehen, wie das neue System funktioniert und welche Vorteile es bietet. Das Pilotprojekt ist gestartet, bei dem der Parkschein digital über das Kfz-Kennzeichen erfasst wird – ganz ohne Papier. Im Testgebiet rund um den Hauptbahnhof liegt der Fokus zunächst auf Information und kulanter Begleitung, bevor später regulär kontrolliert wird.

Anbei die wichtigsten Fragen und Antworten ...

Geben Sie beim Parkautomaten das Kennzeichen ihres Kfz ein.
© Stadt Graz

Beim digitalen Parken wird kein Papierparkschein mehr benötigt. Stattdessen wird das abgestellte Fahrzeug über das Kfz-Kennzeichen erfasst. Sie lösen Ihren Parkschein wie gewohnt am Automaten – und geben dort ihr Kfz-Kennzeichn ein, dieses wird elektronisch gespeichert, sodass die Aufsichtsorgane bei der Kontrolle sofort sehen können, ob ein gültiger Parkschein hinterlegt ist. Ein Ausdrucken und Auslegen im Fahrzeug entfällt.

Die Tastatur erlaubt nur Großbuchstaben und Zahlen, keine Sonderzeichen oder Leerzeichen.
Bevor Sie bezahlen, wird das Kennzeichen noch einmal zur Bestätigung angezeigt – so können Tippfehler einfach korrigiert werden.

GIbt es am Anfang Schwierigkeiten mit dem System, wird man schriftlich darauf hingewiesen. Achtung! Wer gar nicht zahlt, wird auch weiterhin gestraft.
GIbt es am Anfang Schwierigkeiten mit dem System, wird man schriftlich darauf hingewiesen. Achtung! Wer gar nicht zahlt, wird auch weiterhin gestraft.© Stadt Graz

Wir möchten allen genügend Zeit geben, sich an das neue System zu gewöhnen. Deshalb gibt es zu Beginn keine Strafen, wenn ein Tippfehler im Kennzeichen passiert. Ab wann gestraft wird, hängt von den Erfahrungen im Projektverlauf ab.

Achtung! Kulanz gibt es nur zu Beginn des Projektes, wenn es etwa bei der Eingabe des Kennzeichen einen Fehler gab. Wer gar kein Parkticket löst oder die bezahlte Parkzeit überschreitet, muss nach wie vor mit einer Strafe rechnen.

Wie beim Handyparken geben die Aufsichtsorgane einfach das Kennzeichen in ihr Gerät ein.
Sofort wird angezeigt, ob ein gültiger digitaler Parkschein vorhanden ist und wie lange dieser gilt.
Später kann die Kontrolle teilweise auch mittels Fahrzeugen unterstützt werden – das wird aber erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

  • Sie müssen nicht mehr extra zum Auto, um dort einen Papierparkschein zu hinterlegen.
  • Belege können leichter aufbewahrt werden (E-Mail, Foto, QR-Code).
  • Weniger Papierverbrauch bedeutet auch mehr Umweltschutz.
  • Die Parkraumüberwachung wird moderner und effizienter, besonders in den Grünen Zonen.
  • Die neue Technik erleichtert sowohl den Kund:innen als auch den Mitarbeiter:innen den Alltag.

Am Automaten können Sie – im Rahmen der erlaubten Höchstparkdauer – einfach einen weiteren digitalen Parkschein lösen. Eine Verlängerung oder mobile Verwaltung ist weiterhin nur beim Handyparken möglich.

Der Hauptbahnhof ist einer der am stärksten genutzten Bereiche in Graz – viele Menschen parken hier, und durch die kurze maximale Parkdauer gibt es besonders viele Parkvorgänge. Das macht den Standort ideal, um das neue System unter realen Bedingungen zu testen. Außerdem können unsere Aufsichtsorgane hier sehr gut unterstützen und Fragen direkt vor Ort beantworten.

Das Projekt dauert mindestens ein Jahr.
Bereits während dieser Zeit wird laufend ausgewertet, wie gut das neue System funktioniert.

Am Europaplatz/Hauptbahnhof sind 22 Parkplätze vorhanden.

Die Umsetzung kostet rund 15.000 Euro.
Weil die bestehenden Automaten lediglich mit Touchscreens aufgerüstet wurden, verlängert sich ihre Lebensdauer – ein Austausch wäre somit später nötig und wird durch die Umrüstung praktisch vorgezogen.

Die zwei bestehenden Automaten wurden umgerüstet.
Es wird keine neue Technik eingeführt, sondern vorhandene Systeme werden sinnvoll erweitert.
Ein neues Hinweisschild über den Automaten macht die Umstellung für alle gut sichtbar.

Sie brauchen kein Handy. Der digitale Parkschein kann auf drei Wegen bezogen werden:

  • per QR-Code,
  • per E-Mail,
  • oder als Ausdruck am Automaten.
    Wichtig: Der Ausdruck muss nicht im Auto hinterlegt werden.

Ja, es bleibt alles wie gewohnt. Die Bezahlmöglichkeiten ändern sich nicht.

Außerhalb des Projektgebietes: ja
Wenn das System gut funktioniert, kann es nach und nach auch in anderen Gebieten eingesetzt werden – besonders in den Grünen Zonen. Papierparkscheine würden dann schrittweise weniger benötigt.

Am Europaplatz/Hauptbahnhof gibt es zwei Automaten, man kann also ausweichen.
Störungen werden von den Straßenaufsichtsorganen gemeldet, zusätzlich kann man wie bisher die angegebene Störungshotline anrufen.

Nur jene Daten, die unbedingt notwendig sind – also Informationen zum Parkvorgang selbst (z. B. Dauer) und das eingegebene Kennzeichen.
Es werden keine zusätzlichen persönlichen Daten erfasst. Alle gesetzlichen Vorgaben werden strikt eingehalten.
Der Schutz der Daten hat höchste Priorität und wurde bei der Projektplanung umfassend berücksichtigt.

Wie beim Handyparken geben die Aufsichtsorgane einfach das Kennzeichen in ihr Gerät ein.
Sofort wird angezeigt, ob ein gültiger digitaler Parkschein vorhanden ist und wie lange dieser gilt.
Später kann die Kontrolle teilweise auch mittels Fahrzeugen unterstützt werden –  das wird aber erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Nein.
Digitale Systeme wie dieses unterstützen die Mitarbeiter:innen lediglich – sie ersetzen niemanden.

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