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Franz Schwarzl

Bürger der Stadt Graz

Gemeinderatsbeschluss am 15. Februar 2024, Festsitzung am 25. April 2024

Zur Person

Franz Schwarzl
Franz Schwarzl© Stadt Graz/Fischer

Franz Schwarzl wurde am 27. März 1936 in Gleinstätten im Bezirk Leibnitz geboren und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend. Nach der Grundschule arbeitete er am elterlichen Hof mit, danach absolvierte er in Leutschach die Lehre zum Friseur und Perückenmacher. Als junger Erwachsener zog er 1955 nach Graz, wo er seine Gesellenjahre verbrachte, die Meisterprüfung ablegte und später Bezirksmeister der Friseure wurde. Von 1966 bis 2002 betrieb er seinen eigenen Friseursalon in der Glacisstraße. Während dieser Zeit war er zudem in der Prüfungskommission der Handelskammer, in der Friseurakademie Steiermark sowie als Bezirksinnungsmeister für Graz und als Laienrichter am Arbeits- und Sozialgericht tätig.

In den 1970er-Jahren begann er seine politische Laufbahn. Ab 1978 war er Bezirksvorsteher des Grazer Stadtbezirkes Geidorf. Zudem war er lange Zeit Mitglied des Steirischen Wirtschaftsbundes. Mit 35 Jahren Dienstzeit war Franz Schwarzl bei seiner politischen Pensionierung im Jahr 2013 der am längsten dienende Bezirksvorsteher Österreichs. In Würdigung seiner Verdienste wurde ihm im selben Jahr das Goldene Ehrenzeichen der Steirischen Volkspartei verliehen.

Als bezirkspolitische Meilensteine in Geidorf fallen in die Amtszeit von Franz Schwarzl der Bau des Resowi-Zentrums und die Realisierung der Nordspange. Er leistete zudem Pionierarbeit bei der Einführung städtischer Servicestellen. Auch die Sicherung der Lebensqualität war ihm immer ein ganz besonderes Anliegen. Franz Schwarzl nahm seine Funktion als erster Ansprechpartner auch für die vielen kleinen Anliegen im Bezirk, von der Verschönerung von Müllsammelstellen bis hin zur Aufstellung von Geschwindigkeitsmessanlagen, wahr.

Seine tiefe Verbundenheit der Stadt und den Menschen gegenüber zeigte sich auch im viele Jahrzehnte hinweg andauernden sozialen Engagement. So organisierte Schwarzl Weihnachtsaktionen für bedürftige Mitmenschen und war Initiator des „Maibaumaufstellens". Seit 2014 ist er Ehrenpräsident des Steiermärkischen Kunstvereins Werkbund. Selbst gefertigte Weihnachtskrippen verschenkte er an zahlreiche Altersheime, soziale Einrichtungen in seinem Umfeld und an ehemalige Bundeskanzler.

Für sein Wirken erhielt Franz Schwarzl 2016 das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark.

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