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Maßnahmen für Gewaltschutz

Schau nicht weg. Gewalt gegen Frauen geht uns alle an.

Wir wollen gewaltfrei leben

Die Stadt Graz setzt während der internationalen Aktionstage "16 Tage gegen Gewalt" mit der Kampagne "Schau nicht weg. Gewalt gegen Frauen geht uns alle an." ein starkes Zeichen für eine gewaltfreie Gesellschaft.

45 Filialen als Botschafterinnen gegen Gewalt

2025 kooperiert das Referat Frauen & Gleichstellung erstmals mit BILLA und BILLA Plus. Mit den „STOPP Gewalt"-Tafeln wird Gewaltprävention sichtbar gemacht - direkt im Alltag der Menschen.

Insgesamt 45 BILLA und BILLA Plus Filialen in Graz und Graz-Umgebung beteiligen sich aktiv an der Aktion. Mit A4-Plakaten wird in den Filialen auf das Thema aufmerksam gemacht und ein klares Zeichen gegen Gewalt gesetzt.

Die Kooperation mit BILLA und BILLA Plus stellt einen wichtigen Schritt dar, um das Thema Gewalt an Frauen aus der Tabuzone zu holen und breite gesellschaftliche Aufmerksamkeit im täglichen Lebensumfeld von Menschen zu schaffen.

Umfangreiche Kampagne

Der 25. November wurde 1999 von der UNO als internationaler Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen anerkannt. Seitdem finden zwischen dem 25. November und dem 10. Dezember weltweit Aktionen statt, die Gewalt gegen Frauen in all ihren Formen thematisieren und ins Bewusstsein rücken.

Das Referat Frauen & Gleichstellung der Stadt Graz führt seit vielen Jahren in diesem Zeitraum Aktionen und eine Kampagne gegen Gewalt an Frauen durch. Die Maßnahmen der Kampagne #schaunichtweg umfasst 2025:

Die Gewaltschutz-Broschüre „Selbst Sicher!" kann wieder angefordert werden. Diese Broschüre ist mehrsprachig und in einem handlichen Pocket-Format erhältlich, und zwar in Deutsch, Kroatisch, Türkisch, Arabisch, Bosnisch, Rumänisch und Englisch.

Zudem kann ein Taschenalarm, um im Notfall auf sich aufmerksam zu machen, von Einzelpersonen unter frauen.gleichstellung@stadt.graz.at angefordert werden.

#schaunichtweg Social Media

Auf den Social Media-Kanälen des Referats Frauen & Gleichstellung (facebook.com/frauengraz und 
instagram.com/grazerin.fraueningraz) werden sowohl im Aktionszeitraum als auch unterjährig immer wieder Schwerpunkte zum Thema Gewaltschutz gesetzt.

"Was wir mitsingen, ohne hinzuhören"
Mit der Social Media-Kampagne 2025 haben wir uns dem Thema Gewalt in diesem Jahr über Pop-Musik genähert. Viele bekannte Songs, die wir ganz selbstverständlich mitsingen, erzählen in Wahrheit von Gewalt: von Kontrolle, Missbrauch, Abhängigkeit oder Macht. Mit den Postings werden die wahren Geschichten der Songs sichtbar gemacht und zeigen: Gewalt hat viele Gesichter, auch in der Popkultur. Bekannte Zeilen aus Songs werden zum Ausgangspunkt, um über unterschiedliche Formen von Gewalt zu sprechen und auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen. 

#schaunichtweg: Gewaltschutz

Alle Maßnahmen verfolgen das Ziel ein stärkeres Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen und Gewalt überhaupt fundamentale Menschenrechtsverletzungen darstellen, die nachhaltige Folgen für die Betroffenen und die gesamte Gesellschaft haben. Die Webseite graz.at/gewaltschutz listet zahlreiche Gewaltschutz- und Beratungseinrichtungen auf, die Hilfe und Unterstützung anbieten.

#schaunichtweg: Kino-Spots und Kurzvideos

Die 2024 von der HENX Filmproduktion gefertigten zwei Kino-Spots werden auch heuer wieder gezeigt: 
vom 25. November bis 10. Dezember 2025 in allen Grazer Kinos sowie an den ersten drei Weihnachtsfeiertagen.

Für diese Spots konnten Margarethe Tiesel für den Kinospot „Büro" und Alperen Köse für den Kinospot „Schule" gewonnen werden. Im Schul-Spot wirken neben Felix Schwarz weitere Grazer Jugendliche sowie Schüler:innen des Körösi-Gymnasiums mit, wo die Dreharbeiten mit freundlicher Genehmigung der Direktion stattfanden.

Übrigens: Die HENX Filmproduktion hat bereits die drei Kinospots aus dem Jahr 2021 mit den bekannten Schauspieler:innen Martina Poel, Gregor Seberg und Pia Hierzegger produziert.

STOPP GEWALT - Keine Gewalt gegen Frauen

Stopp Gewalt

Jene STOPP GEWALT-Tafeln, die im Vorjahr während der "16 Tage gegen Gewalt" als mobile Tafeln aufgestellt wurden, sind im Frühjahr 2025 dauerhaft montiert worden. Umgesetzt wurde die gemeinsamte Aktion des Referats Frauen & Gleichstellung mit dem Grazer Frauenrat, unterstützt vom Verkehrsreferat des Grazer Straßenamts, Referat Lebensmittelsicherheit und Märkte des Gesundheitsamtes, Referat Grünraum und Freiraumplanung und der Holding Graz. 

Insgesamt werden 25 Tafeln im Grazer Stadtraum, insbesondere auf Grazer Plätzen, sukzessive in den nächsten Monaten dauerhaft montiert. Darauf abgebildet sind die 24/7 Notrufnummern der Grazer Frauenhäuser 0800 20 30 17 und der Helpline Männerinfo 0800 400 777.

Mehr erfahren: STOPP GEWALT - Keine Gewalt gegen Frauen

#grazstehtauf - frühere Kampagnen

#grazstehtauf: Kinospots und Kurzvideos

#grazstehtauf mit Martina Poel

Im ersten Spot spielt Schauspielerin Martina Poel die Schwester einer von psychischer Gewalt betroffenen Frau, die einmal mehr nicht zu einem vereinbarten Treffen erscheint.

Kinospot
Kurzvideo

#grazstehtauf mit Gregor Seberg

In einem weiteren Video spielt Gregor Seberg einen Hausmeister, dem Gewalt in der Siedlung auffällt. Er muss sich entscheiden, ob er wegschaut oder etwas tut.  Er entscheidet sich, die Familie zu unterstützen, indem er sich informiert, wo Hilfe angeboten wird und diese Information weitergibt.

Kinospot
Kurzvideo

#grazstehtauf mit Pia Hierzegger

Im dritten Video spielt Pia Hierzegger eine Polizistin, die berufsbedingt immer wieder mit häuslicher Gewalt zu tun hat. Häusliche Gewalt ist keine Privatsache und es gibt sie überall: im Gemeindebau und auch in der Villensiedlung. In Akutsituationen die Polizei zu rufen (Polizeinotruf 133) ist unabdingbar für Hilfe.

Kinospot
Kurzvideo

#grazstehtauf: Großplakate im Grazer Stadtgebiet

Von 20. November bis 17. Dezember hingen 2023 im öffentlichen Raum sogenannte 16-Bogen-Plakate mit den Protagonist:innen der Video-Kampagne und dem Aufruf „Schau nicht weg! Gewalt gegen Frauen geht uns alle an. Es gibt Hilfe bei jeder Form von Gewalt. graz.at/gewaltschutz".

Großplakate im Grazer Stadtgebiet

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