In ihrer Studie "Quality of life in cities" nahm die EU-Kommission im vergangenen Dezember 2012 die Lebensqualität von 79 Städten genauer unter die Lupe. Das Ergebnis, das jüngst publik wurde, löste besonders in Graz Freude aus: Die steirische Landeshauptstadt landete in diesem internationalen Städtevergleich auf dem hervorragenden 14. Platz bezogen auf das Gesamtergebnis.
Zwei Umfragen?
Die Lebensqualität-Umfrage 2013 der Stadt Graz war unabhängig von der Studie der EU-Kommission geplant und sie geht viel tiefer. Lesen Sie hier die Ergebnisse der EU-Studie, nützen Sie jedoch auch die Gelegenheit und nehmen Sie an der Graz-Umfrage teil.
Kultur, Gesundheit & Bildung
Nicht nur, dass 96 (!) Prozent der befragten GrazerInnen angaben, gerne in ihrer Stadt zu leben, auch bei gleich drei großen „Brocken" mischt Graz europaweit ganz vorne mit - bei Kultur, Gesundheit und Bildung. Auf die Frage: „Wie zufrieden sind Sie mit dem kulturellen Angebot in ihrer Stadt?" antworteten etwa 95 Prozent der Murstädter mit „sehr zufrieden oder zufrieden". Mit diesem Wert schaffte es Graz unter die Top-3 innerhalb Europas, knapp hinter Wien und Helsinki.
In puncto Gesundheit stellen ebenfalls neun von zehn Befragten Graz ein gutes Zeugnis aus und auch bei der Bildung hat die Stadt ihre Hausaufgaben gemacht, 88 Prozent schätzen die dahingehende Infrastruktur. Doch auch die „soft skills" zeichnen ein erfreuliches Bild. Immerhin haben hierzulande 88 Prozent Vertrauen in bzw. zu ihren NachbarInnen. Bei der Luftqualität, dem Finden von leistbarem Wohnraum und der Integration ausländischer MitbürgerInnen sehen die Interviewten hingegen Handlungsbedarf.
Einzelne Ergebnisse aus der EU-Studie
- Glücklich, in Graz zu leben?
99 Prozent der GrazerInnen stimmen zu.
- Zufrieden mit Gesundheitseinrichtungen, Ärzte, Spitäler?
92 Prozent sagen Ja.
- Genug Konzerthallen, Theater, Museen und Büchereien?
In Graz sind 95 Prozent zufrieden.
- Schulen und andere Bildungseinrichtungen?
Für 88 Prozent passt es.
- Sind MigrantInnen gut integriert?
42 Prozent stimmen zu , aber eine Mehrheit von 54 Prozent sagen nein.
- Fühlen Sie sich in Ihrer Umgebung sicher?
91 Prozent meinen Ja.