Welches Handlungsfeld interessiert Sie? Bitte wählen Sie aus.
- Arbeit, Wirtschaft, Beschäftigung
- Kampf gegen Rollenstereotype
- Bildung
- Gesundheit und soziale Sicherheit
- Gleichberechtigter Zugang zu Dienstleistungen und Förderungen
- Sicherheit und Schutz vor Gewalt
- Interne Gleichstellungsförderung
Möchten Sie die Inhalte auch als PDF downloaden?
PDF "1. Gleichstellungsaktionsplan Haus Graz" (2013 - 2014)
Handlungsfeld „Arbeit, Wirtschaft und Beschäftigung“
- Gleichstellungsziel 1: Zugangschancen, Vereinbarkeit
- Gleichstellungsziel 2: gleichgestellter Zugang für Menschen mit Migrationshintergrund
- Gleichstellungsziel 3: Gleichstellung benachteiligter Gruppen
- Gleichstellungsziel 4: erweitertes Berufswahlspektrum
- Gleichstellungsziel 5: gleiche Bezahlung
- Gleichstellungsziel 6: Implementierung von Strukturen
- Gleichstellungsziel 7: existenzsichernde Tätigkeit
Gleichstellungsziel 1: gleiche Zugangschancen, Vereinbarkeit
Die Stadt Graz schafft ein Umfeld, das gleiche Zugangschancen von Frauen und Männern zum Arbeitsmarkt unterstützt und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben fördert.
Maßnahme 1a) Angebot der Tagesbetreuung an öffentlichen Schulen bzw. Hortplätze für Pflichtschüler:innen
Indikatoren:
- Anzahl der öffentlichen Schulen, die Tagesbetreuung anbieten.
- Anzahl städtischer Hortplätze im Verhältnis zu allen öffentlichen Pflichtschüler:innen
Verantwortlichkeit: Stadtschulamt, Amt für Jugend und Familie
Maßnahme 1b) Angebot an ganztägigen Kinderbildungs- und -betreuungsplätzen
Indikator:
- Anzahl der ganztägigen Kinderbetreuungsplätze (0 - 3 Jahre , 3 - 6 Jahre) in Relation zur Anzahl der betreuungspflichtigen Kinder
Verantwortlichkeit: Amt für Jugend und Familie
Maßnahme 1c) Maßnahmen zur Erhöhung der Anzahl der Kinderbetreuungsplätze mit bedarfsorientierten Öffnungszeiten
Indikator:
- Halten des Anteils (97 % KIGA und 30 % bei KIKRI) angesichts des prognostizierten Zuwachses der Bevölkerung
Verantwortlichkeit: Amt für Jugend und Familie
Maßnahme 1d) Förderung von Vereinen, die Qualifizierungsmaßnahmen für Wiedereinsteiger:innen bieten
Indikator:
- Anzahl und Anteilsrate von Frauen und Männern bei Wiedereinstiegsprogrammen
Verantwortlichkeit: Sozialamt, Referat Frauen & Gleichstellung
Gleichstellungsziel 2: gleichgestellter Zugang für Menschen mit Migrationshintergrund
Die Stadt Graz fördert den gleichgestellten Zugang zum Arbeitsmarkt für Frauen und Männer mit Migrationshintergrund.
Maßnahme 2) Angebot an Deutschkursen für Migrant:innen
Indikator:
-
Anzahl der teilnehmenden Frauen und Männer
Verantwortlichkeit: Integrationsreferat
Gleichstellungsziel 3: Gleichstellung benachteiligter Gruppen
Die Stadt Graz forciert die Integration einer Gender-Perspektive in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für benachteiligte Gruppen.
Maßnahme 3a) Zusammenarbeit mit und Beratung von Beschäftigungsprojekten zur Schaffung von Praktikumsstellen für langzeitarbeitslose Frauen und Männer in Hinblick auf gleiche Teilhabe von Frauen und Männern
Indikatoren:
- Anzahl der Personen (Frauen und Männer), die an diesen Programmen teilgenommen haben
- Anzahl der Praktikumsplätze (Frauen und Männer) bei den jeweiligen Dienststellen
- Anzahl der dauerhaft weitervermittelten Personen (Frauen und Männer) an der Gesamtzahl der Teilnehmer:innen
Verantwortlichkeit: Sozialamt, Referat Frauen & Gleichstellung
Maßnahme 3b) Teilnahme am EU-Projekt „Senior Capital" als Associate Partner zur Entwicklung von Strukturmaßnahmen für die Eingliederung von älteren Arbeitnehmer:innen am Arbeitsmarkt
Indikatoren:
- Konzepte für geschlechtergerechte Aktivierung
- Dokumentierter Know-how Transfer zu anderen Partner:innen
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit anderen Abteilungen und anderen vernetzten Partner:innen
Maßnahme 3c) Teilnahme am EU-Projekt „Silver City" als Work-Package-Leader zur Entwicklung und Implementierung von neuen Arbeitsmodellen für ältere Arbeitnehmer:innen am Arbeitsmarkt
Indikatoren:
- Entwicklung eines Pilotprojektes
- Bench-Marking mit den anderen teilnehmenden Staaten
- Dokumentierter Know-how-Transfer zu anderen Stellen
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit anderen Abteilungen und anderen vernetzten Partner:innen
Gleichstellungsziel 4: erweitertes Berufswahlspektrum
Die Stadt Graz fördert eine Berufswahl junger Menschen jenseits tradierter Rollenbilder - insbesondere die Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen und jungen Frauen.
Maßnahme 4a) jährliche Aktionen zum „Girls‘ Day"
Indikatoren:
- Anzahl der teilnehmenden Mädchen
- Anzahl teilnehmender Unternehmen/Organisationen am jährlichen Girls‘ Day
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit Facheinrichtungen
Maßnahme 4b) Förderung von Projekten des Vereines Mafalda, die sich dem Einstieg von Mädchen und jungen Frauen in atypische Berufe widmen.
Indikatoren:
- Anzahl der Teilnehmer:innen
- inhaltliche Projektberichte
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit Facheinrichtungen
Maßnahme 4c) Erstellung eines Konzeptes und Durchführung eines „Boys‘ Days" (in Anlehnung an das Land Steiermark)
Indikatoren:
- Konzepterstellung
- Anzahl der teilnehmenden Buben
- Anzahl der kooperierenden Unternehmen/Organisationen
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit Fachabteilungen und Facheinrichtungen
Gleichstellungsziel 5: gleiche Bezahlung
Die Stadt Graz arbeitet aktiv gegen die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern bei vergleichbaren Tätigkeiten (Gender Pay Gap).
Maßnahme 5a) Erstellung und Umsetzung einer Online-Einkommenstransparenzdatenbank
Indikatoren:
- Einkommenstransparenzdatenbank
- Anzahl der Datensätze
- Analyseergebnisse
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit nowa
Maßnahme 5b) Aktionen zum Equal Pay Day, um auf die Problematik der unterschiedlichen Bezahlung aufmerksam zu machen.
Indikatoren:
- jährliche Berechnung des Equal Pay Day für die Steiermark/Veränderung gegenüber dem/den Vorjahr/en
- Medienresonanz zu den Aktionen
- erreichte Menschen (geschätzt)
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit dem Städtebund
Gleichstellungsziel 6: Implementierung von Strukturen
Die Stadt Graz fördert die Zusammenarbeit von Unternehmen, die aktiv Gleichstellungsorientierung in ihre Strukturen implementieren.
Maßnahme 6) Förderung eines Netzwerkes von Unternehmen, zum Kompetenzaufbau, Anstoß von Entwicklungen und Projekten und zum Austausch hinsichtlich der Implementierung von GM
Indikatoren:
- Anzahl der Unternehmen, die dem Netzwerk angehören
- Anzahl der Vernetzungstreffen pro Jahr
- Auflistung der Aktivitäten der Unternehmen in den Bereichen aktive Gleichstellungspolitik und Frauenförderung
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit nowa
Gleichstellungsziel 7: existenzsichernde Tätigkeit
Die Stadt Graz forciert die Erhöhung des Anteils von existenzsichernd selbstständigen Frauen.
Maßnahme 7) Förderung eines Gründerinnenzentrums, um speziell Frauen den Einstieg in die Selbstständigkeit zu erleichtern.
Indikator:
- Anteil der Förderung für das Gründerinnenzentrum im Vergleich zur gesamten Wirtschaftsförderung
- Anzahl der geförderten Unternehmerinnen im Vergleich zur Anzahl der geförderten Unternehmer
Verantwortlichkeit: Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung, Referat Frauen & Gleichstellung
Handlungsfeld „Kampf gegen Rollenstereotype“
- Gleichstellungsziel 8: Entgegenwirken von Rollenstereotypen
- Gleichstellungsziel 9: geschlechtergerechte, gendersensible Sprache
- Gleichstellungsziel 10: gegen rollenstereotype Zuschreibung von Fähigkeiten
- Gleichstellungsziel 11: gleichstellungsorientierte Kindergartenpädagogik
- Gleichstellungsziel 12: geschlechtersensible Jugendarbeit
Gleichstellungsziel 8: Entgegenwirken von Rollenstereotypen
Die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Graz und ihrer Beteiligungen berücksichtigt geschlechtsspezifische Aspekte, vermeidet Rollenstereotype in Darstellungen und arbeitet sowohl in interner und externer Informationsvermittlung als auch in der Zusammenarbeit mit Kooperationspartner:innen und Auftragnehmer:innen Gender-Zuschreibungen entgegen.
Maßnahme 8a) Geschlechtsspezifisch ausgewertete Kunden/innenbefragungen sowie Workshops für die Mitarbeiter:innen in Bezug auf Diversity/Gleichstellung
Indikatoren:
- Genderindikatoren in Kunden/innenbefragungen
- Anteil der geschulten Mitarbeiter:innen am Gesamtpersonal dieser Fachbereiche
Verantwortlichkeit: Medienabteilung
Maßnahme 8b) Entwicklung von Maßnahmen gegen sexistische Werbung (Graz als Role Model)
Indikatoren:
- Anzahl der gesetzten Maßnahmen
- Anzahl der Fälle
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung und Öffentlichkeitsarbeit
Maßnahme 8c) Informationsvermittlung zu Gleichstellungsfragen und feministischer Bildung im Stadtmuseum (eine erste Ausstellung zum Thema „Gender Mainstreaming" fand 2007 im Stadtmuseum statt)
Indikatoren:
- Ausstellung DOKU 2013 (20 Jahre Feminismus und Gleichstellung - historischer Überblick über die Generationen)
- Übernahme des DOKU-Archivs in das Stadtmuseum der Stadt Graz
Verantwortlichkeit: Doku, Referat Frauen & Gleichstellung, Stadtmuseum
Gleichstellungsziel 9: geschlechtergerechte, gendersensible Sprache
Die Stadt Graz und ihre Beteiligungen benutzen eine geschlechtergerechte (Sichtbarmachen beider Geschlechter) und gendersensible (keine Reproduktion von Geschlechterrollen) Sprache in ihrer internen und externen Kommunikation.
Maßnahme 9) (Re-)Formulierung interner und externer Schriftstücke, Internet und Außenauftritte (Prospekte, Folder, Berichte, ....)
Indikator:
- Grad der Umsetzung
Verantwortlichkeit: alle Bereiche
Gleichstellungsziel 10: gegen rollenstereotype Zuschreibung von Fähigkeiten
Die Stadt Graz wirkt der Zuschreibung von Fähigkeiten zu den Geschlechtern aktiv entgegen.
Maßnahme 10a) jährliche Aktionen zum „Girls‘ Day"
Indikator:
- Gleichstellungsorientierte Konzepte
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit dem Mädchenzentrum JAM
Maßnahme 10b) Aktionen zum „Boys‘ Day"
Indikator:
- Gleichstellungsorientierte Konzepte
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit den Jugendzentren (Amt für Jugend & Familie und Stadtschulamt)
Maßnahme 10c) Kursangebote speziell für Frauen
Indikatoren:
- Auflistung der Kurse
- Anzahl der teilnehmenden Frauen
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung
Gleichstellungsziel 11: gleichstellungsorientierte Kindergartenpädagogik
Die Stadt Graz fördert eine gleichstellungsorientierte Kindergartenpädagogik, die einengenden Geschlechterrollen aktiv entgegen wirkt.
Maßnahme 11) Pilotprojekt in fünf Betreuungseinrichtungen: Schulung der Mitarbeiter:innen, Erstellen von Unterlagen
Indikatoren:
- Inhaltlicher Bericht/ Maßnahmenplan
- Anzahl geschulter Mitarbeiter:innen
- erstellte Unterlagen
- Anzahl der damit erreichten Kinder in Relation zur Gesamtzahl
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung, Amt für Jugend und Familie
Gleichstellungsziel 12: geschlechtersensible Jugendarbeit
Die Stadt Graz forciert geschlechtersensible Jugendarbeit und wirkt aktiv in Richtung eines geschlechterdemokratischen Zusammenlebens der nächsten Generationen.
Maßnahme 12a) Förderung des Mädchenzentrums JAM zur Unterstützung von (migrantischen) Mädchen
Indikator:
- Inhaltlicher Bericht
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung, Amt für Jugend und Familie
Maßnahme 12b) Integration des Themas „Geschlechterdemokratie" in die Angebote der Jugendzentren
Indikator:
- Konzept für „Gemeinsame Mädchen- und Bubenarbeit bzw. Elternarbeit" von JAM, Jugendzentrum DonBosco und Jugendzentrum YAP
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung, Mädchenzentrum, Jugendzentren
Maßnahme 12c) Implementierung einer Gender-Perspektive in die Schulsozialarbeit
Indikator:
- Fortbildungen für Sozialarbeiter_innen für geschlechtergerechte und gendersensible Schulsozialarbeit
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung, Amt für Jugend und Familie, Stadtschulamt
Gleichstellungsziel 13: Berücksichtigung unterschiedlicher Bedürfnisse
Die Stadt und ihre Beteiligungen bekennen sich zu ihrem Bildungsauftrag, der die Bedürfnisse von Mädchen und Buben bzw. Frauen und Männern gleichermaßen berücksichtigt, ohne Rollenstereotype zu reproduzieren.
Maßnahme 13a) Beteiligung der Stadtbibliotheken an einer Kinder-Jury für die Wahl des pädagogischen Computer-Spieles - unter Einbeziehung von Gleichstellungsorientierung
Indikatoren:
- Anzahl von Mädchen/Buben bzw. Frauen/Männern in der Jury
- Inhalt der gewählten Computerspiele
Verantwortlichkeit: Kulturamt
Maßnahme 13b) Die Stadtbibliotheken richten ihr Angebot gleichermaßen auf die Bedürfnisse von Nutzerinnen und Nutzern aus.
Indikatoren:
- Anzahl spezifischer Medien in Hinblick auf Geschlecht, Alter und Herkunft (fremdsprachige Medien)
- Anzahl von Frauen und Männern bzw. Mädchen und Buben an der Gesamtzahl der Nutzer:innen
Verantwortlichkeit: Kulturamt
Maßnahme 13c) Aufbau einer „Gender-Sektion" als Spezialangebot in den Stadtbibliotheken
Indikatoren:
- Bestehende Gender-Sektion
- Anzahl der Medien in der „Gender-Sektion"
- Nutzungsquote der spezifischen Medien
- Verwendete Mittel in Relation zu den Gesamtmitteln bzw. in Relation zum gesamten Medienangebot
Verantwortlichkeit: Kulturamt
Gleichstellungsziel 14: gleichgestellter Zugang zu Bildung
Die Stadt Graz fördert den gleichgestellten Zugang zu Bildung für Mädchen und Buben mit Migrationshintergrund.
Maßnahme 14) Aufbau der Genderkompetenz der Trainer:innen, die gendersensibel beworbene und geschlechtergerecht durchgeführte Deutschkurse für Kinder mit Migrationshintergrund durchführen.
Indikatoren:
- Erreichte Trainer:innen
- Grad des Kompetenzaufbaus
- Anzahl der teilnehmenden Mädchen und Buben
- Anzahl der gendersensibel und geschlechtergerecht durchgeführten Deutschkurse an der Anzahl der gesamt durchgeführten Kurse
Verantwortlichkeit: Integrationsreferat
Gleichstellungsziel 15: gleichgestellter Zugang zu Bildung für Ältere
Die Stadt Graz forciert einen gleichgestellten Zugang zu Bildung für Senior:innen.
Maßnahme 15a) Teilnahme am EU-Projekt „Senior Capital" zur Entwicklung von Strukturmaßnahmen für die Eingliederung von älteren Arbeitnehmer:innen am Arbeitsmarkt
Indikatoren:
- Konzept zur Integration einer Gender-Perspektive in Bildungsangebote
- Transfer zu Partner:innen
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung als assoziierte Partnerin beim Projekt, nowa, eventuell Senior:innenreferat
Maßnahme 15b) Förderung von frauenspezifischen IT- und Computerkursen bzw. von gemischten Kursen für Senior:innen mit geschlechtergerechter Methodik
Indikatoren:
- Konzept
- Berichte
- Anzahl Teilnehmer:innen
Verantwortlichkeit: Referat Frauen & Gleichstellung in Kooperation mit nowa
Gleichstellungsziel 16: Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte
Die Stadt Graz berücksichtigt geschlechtsspezifische Aspekte in allen Belangen, die die Gesundheit betreffen.
Maßnahme 16a) Spezifische Handlungsschienen für Frauen und Männer im Rahmen der Suchtprävention
Indikatoren:
- Bericht
- Anzahl der Fälle
- Anzahl der geschulten Gesundheitskontaktpersonen
Verantwortlichkeit: Gesundheitsamt, Magistratsdirektion, Präsidialamt
Maßnahme 16b) Förderung der Berücksichtigung von Gender Medicine
Indikator:
- Bericht über Aktivitäten und Maßnahmen
Verantwortlichkeit: Frauengesundheitszentrum, Referat Frauen & Gleichstellung
Maßnahme 16c) Förderung von frauenspezifischen Angeboten im Gesundheitsbereich
Indikator:
- Tätigkeitsbericht des Frauengesundheitszentrums
Verantwortlichkeit: Frauengesundheitszentrum, Referat Frauen & Gleichstellung
Gleichstellungsziel 17: bedürfnisgerechtes Umfeld
Bürger:innen finden ein Umfeld vor, das ihren spezifischen Bedürfnissen entspricht.
Maßnahme 17a) Das Projekt „Gesunder Bezirk" wird unter Einbeziehung geschlechtsspezifischer Bedürfnisse auf weitere Bezirke ausgeweitet.
Indikatoren:
- Beschreibung der durchgeführten Maßnahmen in den Bezirken unter besonderer Berücksichtigung von Gender-Kriterien
- Teilnahme der Gleichstellungsexpertin beim Gesundheitsbeirat
- Anzahl der Frauen und Männer, die von Projekten der „Gesunden Bezirke" profitieren
Verantwortlichkeit: Jeweilige Bezirke, Gesundheitsbeirat, Diversity Consult
Maßnahme 17b) Integration einer Gender-Perspektive bei Bepflanzung und Beleuchtung, Park- und Spielplatzgestaltung
Indikatoren:
- Integrierte Gleichstellungsziele in den jeweiligen Projekten/Maßnahmen
- Beschreibung der durchgeführten Maßnahmen
Verantwortlichkeit: Stadtbaudirektion, GBG, Abteilung Grünraum & Gewässer, Sportamt, Amt für Jugend und Familie
Gleichstellungsziel 18: gleichberechtigte Teilhabe
Die Stadt Graz setzt Maßnahmen, die sozial schwachen Bürger:innen die gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen des gesellschaftlichen und sozialen Lebens gewährleistet.
Maßnahme 18a) Umsetzung der bedarfsorientierten Mindestsicherung (Bundesgesetz) auf lokaler Ebene
Indikatoren:
- Anzahl der Bezieher:innen
- Höhe der verwendeten Mittel
Verantwortlichkeit: Sozialamt
Maßnahme 18b) Einführung einer „SozialCard" mit Herbst 2012
Indikatoren:
- Anzahl der Bezieher:innen
- Höhe der verwendeten Mittel
Verantwortlichkeit: Sozialamt
Maßnahme 18c) Jährliche Sonderaktionen, wie z.B. der Heizkostenzuschuss
Indikatoren:
- Auflistung der Maßnahmen
- Anzahl der Bezieher:innen
- Höhe der verwendeten Mittel
Verantwortlichkeit: Sozialamt, Wohnungsamt
Gleichstellungsziel 19: Ausrichtung des Angebotes auf Gleichstellung
Die Stadt Graz und ihre Beteiligungen richten alle Produkte und Dienstleistungen auf Gleichstellung aus und berücksichtigen damit auch Faktoren von Mehrfachdiskriminierung (Bildung, Herkunft, sozialer Status, ....).
Maßnahme 19a) Integration von Gender und Diversity-Zielen in das strategische Steuerungstool - die
Balanced Score Card - aller Abteilungen
Indikatoren:
- Auflistung aller Gender- und Diversity-Ziele
- Grad der Umsetzung der einzelnen Ziele
Verantwortlichkeit: Alle Abteilungen der Stadt
Maßnahme 19b) Alle Produkte und Dienstleistungen der Stadt und ihrer Beteiligungen werden auf Gleichstellung ausgerichtet.
Indikatoren:
- Dokumentation der Gender- und Diversity-Perspektive in Planungsvorhaben
- formulierte Gleichstellungsziele für die Umsetzung
Verantwortlichkeit: Alle
Maßnahme 19c) Ferien- und Freizeitangebote werden entsprechend den spezifischen Bedürfnissen von Mädchen und Buben geplant und angeboten.
Indikatoren:
- Auflistung Angebot
- Anzahl der teilnehmenden Buben und Mädchen
- Verteilung der finanziellen Mittel in Relation zu den Teilnehmer:innen
Verantwortlichkeit: Amt für Jugend und Familie, Sportamt
Maßnahme 19d) Ausgewogenheit bei Jury-Besetzungen für Preise und Stipendien der Stadt Graz und Vergabe im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit.
Indikatoren:
- Frauen- und Männeranteil bei Jurybesetzungen
- Anteil Frauen/Männer bei Preisen und Stipendien
Verantwortlichkeit: Kulturamt, Abteilung Wirtschaft & Tourismus
Maßnahme 19e) Entwicklung eines Kriterienkatalogs zur Berücksichtigung von speziellen Bedürfnissen von Frauen und Männern in allen Planungs- und Bauvorhaben, inklusive des öffentlichen Raumes (Parks, Spielplätze, Haltestellen des ÖV, ...)
Indikatoren:
- Auflistung der Kriterien
- umgesetzte Maßnahmen
Verantwortlichkeit: Stadtbaudirektion, Holding, GBG, Sportamt, Amt für Jugend und Familie
Maßnahme 19f) Mehrsprachige und barrierefreie Infos werden der Bevölkerung in den jeweiligen Handlungsfeldern zur Verfügung gestellt.
Indikator:
- Auflistung der Themenbereiche, für die Informationen in mehreren Sprachen bzw. Versionen zur Verfügung stehen
Gleichstellungsziel 20: Gender Budgeting
Die Stadt Graz achtet auf die gerechte Verteilung von öffentlichen Geldern - Gender Budgeting.
Maßnahme 20a) Erarbeitung einer neuen Subventionsordnung unter Einbeziehung von Gender- und Diversitykriterien
Indikatoren:
- Vorlage der Neufassung
- Benötigter Organbeschluss
- Umsetzungsgrad
- Verteilung der Subventionsmittel in Bezug auf den Bevölkerungsschlüssel
Verantwortlichkeit: Magistratsdirektion, Integrationsreferat, Referat Frauen & Gleichstellung, Kulturamt, Sozialamt als
erarbeitende Projektgruppe
Maßnahme 20b) Der unabhängige Stadtrechnungshof inkludiert die Gender- und Diversity-Performance in all seinen Prüfungen.
Indikatoren:
- Anzahl der durchgeführten Prüfungen
- Auflistung der festgestellten Ist-Situation in Hinblick auf Gender- und Diversity-Performance
- Auflistung der empfohlenen Maßnahmen
- Umsetzungsgrad
Verantwortlichkeit: STRH
Maßnahme 20c) Koppelung des Vergabeprozesses an verbindliche Gender-Aspekte bei allen Ausschreibungen der Stadt Graz
Indikatoren:
- Grad der Umsetzung bei Dienstleistungen
- Grad der Umsetzung bei Bau- und Wettbewerbsausschreibungen
- Grad der Umsetzung bei Lieferaufträgen
- Anzahl der durchgeführten Verfahren
- Auflistung der umgesetzten Maßnahmen
- Evaluierung der Umsetzung
Verantwortlichkeit: Betroffene Abteilungen bzw. Beteiligungen
Maßnahme 20d) Erarbeitung von Kriterien zur Einbindung von Gender- und Diversitykriterien im Rahmen der Wirtschafts- und Tourismusförderung
Indikatoren:
- Konzept
- verbindliche Beschlussfassung
- Grad der Umsetzung
- Verteilung der Fördermittel in Bezug auf den Bevölkerungsschlüssel
Verantwortlichkeit: Amt für Wirtschaft- und Tourismusförderung, Graz Tourismus, Magistratsdirektion, Referat Frauen & Gleichstellung
Maßnahme 20e) Förderung von Frauen, die sich selbstständig machen bzw. ein Unternehmen gründen.
Indikatoren:
- Anteil der Förderung für das Gründerinnenzentrum im Vergleich zur gesamten Wirtschaftsförderung
- Anzahl der geförderten Unternehmerinnen im Vergleich zur Anzahl der geförderten Unternehmer
Verantwortlichkeit: Abteilung für Wirtschaft- und Tourismusförderung, GBG
Gleichstellungsziel 21: unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnisse und Gewaltbetroffenheit
Die Stadt Graz und ihre Beteiligungen berücksichtigen die unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnisse und Gewaltbetroffenheit von Frauen und Männern in allen Planungs- und Bauvorhaben.
Maßnahme 21) Kriterienkatalog zur Berücksichtigung von speziellen Bedürfnissen von Frauen und Männern in allen Planungs- und Bauvorhaben, inklusive des öffentlichen Raumes (Parks, Spielplätze, Haltestellen des ÖV, ...)
Indikatoren:
- Auflistung der Kriterien
- umgesetzte Maßnahmen
Verantwortlichkeit: Stadtbaudirektion, Holding, GBG, Amt für Jugend und Familie, Sportamt, Referat Frauen & Gleichstellung
Gleichstellungsziel 22: geschlechtsspezifische Präventions- und Krisenarbeit
Unterschiedliche Zugänge im Umgang mit Krisen von Frauen und Männern in den Hilfsangeboten und in der geschlechtsspezifischen Präventionsarbeit, um Krisen zu verhindern, werden berücksichtigt.
Maßnahme 22) Förderung von gendersensiblen und geschlechtsspezifischen Hilfsangeboten in vielfältigen Service- und Beratungseinrichtungen.
Indikatoren:
- Inhaltliche Konzepte zu GM und Diversity
- Anzahl der geförderten Einrichtungen
- Fördersumme der Einrichtungen
- Fallzahlen der Einrichtungen (Jahresberichte)
Verantwortlichkeit: Sozialamt, Amt für Jugend und Familie, Referat Frauen & Gleichstellung und die jeweiligen Einrichtungen
Handlungsfeld „Interne Gleichstellung“
- Gleichstellungsziel 23: Zugang zu Positionen auf allen Hierarchieebenen
- Gleichstellungsziel 24: mehr Frauen in Führungspositionen
- Gleichstellungsziel 25: Verringerung der Einkommensschere
- Gleichstellungsziel 26: Work-Life-Balance
- Gleichstellungsziel 27: Erhalt und Förderung der Gesundheit
- Gleichstellungsziel 28: Gender-Kompetenz
Gleichstellungsziel 23: Zugang zu Positionen auf allen Hierarchieebenen
Gleichstellung von Frauen und Männern im Zugang zu allen Positionen auf allen Hierarchieebenen ist erklärtes Ziel der Organisationen.
Maßnahme 23a) Implementierung eines Gender Impact Assessment
Indikator:
- Implementierungsgrad des GIA
Verantwortlichkeit: Personalabteilungen
Maßnahme 23b) Aktive Öffentlichkeitsarbeit, gezielte Information an andere Einrichtungen, um Frauen zu motivieren, sich für einen Job bei der Feuerwehr zu bewerben. Bauliche Adaption der Feuerwehrzentralen.
Indikatoren:
- Maßnahmen der ÖA
- Anzahl der Bewerberinnen in Relation zur Gesamtzahl der Bewerbungen
- Auflistung der baulichen Maßnahmen
Verantwortlichkeit: Katastrophenschutz und Feuerwehr, Personalamt, Referat Frauen & Gleichstellung
Maßnahme 23c) Implementierung von Gleichstellungsorientierung in die Führungsgrundsätze des Hauses Graz, herunter gebrochen auf die einzelnen Bereiche und Kompetenzaufbau der Führungskräfte
Indikatoren:
- Workshops mit den Führungskräften
- Aufnahme der Gleichstellungsdimension sowie Kriterien zur Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Verpflichtungen in alle Handlungsfelder
Verantwortlichkeit: Führungskräfte / Personalabteilungen
Gleichstellungsziel 24: mehr Frauen in Führungspositionen
Die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen wird aktiv angestrebt.
Maßnahme 24) Beauftragung einer Masterarbeit zur Analyse der Karriereverläufe am Institut für Volkswirtschaftslehre der Karl-Franzens-Universität Graz; Ergebnisse der Masterarbeit sollen sowohl bei der Stadt als auch ihren Beteiligungen sukzessive umgesetzt werden.
Indikatoren:
- Masterarbeit
- Maßnahmenpläne auf Basis der Ergebnisse
Verantwortlichkeit: Personalamt, Referat Frauen & Gleichstellung
Gleichstellungsziel 25: Verringerung der Einkommensschere
Maßnahmen zur Verringerung der Einkommensschere zwischen weiblichen und männlichen Bediensteten werden umgesetzt.
Maßnahme 25) Die Stadt Graz verpflichtet sich freiwillig zur Erstellung von Einkommensberichten, inkludiert sind alle Beteiligungen mit mehr als 150 Mitarbeiter:innen.
Indikatoren:
- Erstellung von Einkommensberichten im Zweijahresrhythmus
- dazu Bericht an den Gemeinderat mit Analyse, Handlungsanleitungen und Empfehlungen
- Vergleich zu den Vorjahren: Anzahl der Frauen in Führungspositionen im Vergleich zu den Vorjahren
- zweijährliche Erstellung einer detaillierten Personalstatistik/Genderberichtes
Verantwortlichkeit: Stadt Graz und Beteiligungen, Koordination: Referat Frauen & Gleichstellung
Gleichstellungsziel 26: Work-Life-Balance
Modelle zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben richten sich gleichermaßen an Frauen und Männer.
Maßnahme 26a) Angebot an Teilzeitmodellen für Frauen und Männer
Indikator:
- Anzahl der teilzeitbeschäftigten Frauen und Männer in Bezug auf die Gesamtzahl der Teilzeitbeschäftigten
Verantwortlichkeit: Personalabteilungen
Maßnahme 26b) Maßnahmen zur Förderung von Väterkarenz
Indikatoren:
- Konzept
- Anzahl karenzierter Männer
Verantwortlichkeit: Personalabteilungen, Referat Frauen & Gleichstellung
Maßnahme 26c) Konzepterstellung und Umsetzung der Anrechnung von Kinderbetreuungszeiten für die Vorrückung
Indikatoren:
- Konzept
- Grad der Umsetzung
Verantwortlichkeit: Personalabteilungen, Referat Frauen & Gleichstellung
Maßnahme 26d) Karenzzeiten von Vätern und Müttern werden als positiver Asset bei Bewerbungen berücksichtigt.
Indikatoren:
- Vorgaben - Konzepterstellung
- Grad der Umsetzung
Verantwortlichkeit: Personalabteilungen, Referat Frauen & Gleichstellung
Maßnahme 26e) Audit „Pflege und Familie", um die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben in den Geriatrischen Gesundheitszentren zu gewährleisten
Indikatoren:
- Auditergebnis
- Bericht über Umsetzungsmaßnahmen
Verantwortlichkeit: Geriatrische Gesundheitszentren Graz
Gleichstellungsziel 27: Erhalt und Förderung der Gesundheit
Die Stadt Graz und ihre Beteiligungen implementieren GM in die Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen.
Maßnahme 27a) Betriebliches Gesundheitsmanagement inkludiert geschlechtsspezifische Aspekte (z.B. Suchtprävention).
Indikatoren:
- Anzahl und Inhalte der gesetzten Maßnahmen
- Gender-Schulung der Gesundheitskontaktpersonen
Verantwortlichkeit: Magistratsdirektion, Präsidialamt, Gesundheitsamt
Maßnahme 27b) Geschlechtergerechtes Konfliktmanagement (Richtlinie) und Einsatz von Konfliktlotsinnen und Konfliktlotsen, die über Gender-Kompetenz verfügen
Indikatoren:
- Anteil von betroffenen Frauen und Männer an der Gesamtzahl der Fälle
- Anteil von Frauen an der Gesamtanzahl der KonfliktlotsInnen
- Anzahl von Gender-Kompetenz geschulten Frauen und Männern an der Gesamtzahl der KonfliktlotsInnen
Verantwortlichkeit: Magistratsdirektion mit Unterstützung des Referates Frauen & Gleichstellung
Gleichstellungsziel 28: Gender-Kompetenz
Die Stadt Graz und ihre Beteiligungen erhöhen die Gender-Kompetenz und bilden Mitarbeiter:innen entsprechend aus, um eine solide Basis für Begleitung und Controlling bei allen Umsetzungsmaßnahmen zu schaffen.
Maßnahme 28) Bildungsangebote für Führungskräfte, Mitarbeiter:innen und Fachkolleg:innen zum Kompetenzaufbau im Bereich Gender und Diversity (unter besonderer Berücksichtigung von Mehrfachdiskriminierungen)
Indikatoren:
- Anzahl der Lehrgänge im Berichtszeitraum
- Anzahl der Follow-Ups im Berichtszeitraum
- Höhe der eingesetzten Finanzmittel
- Anzahl der ausgebildeten Gender Agents/GenderEquality Assistants, aufgeschlüsselt nach Geschlecht
- Anzahl der Teilnehmer:innen an den Follow-Ups
- Anzahl der geschulten Mitarbeiter:innen von Trägereinrichtungen
- Anzahl der Gleichstellungsbeauftragten im Haus Graz
Verantwortlichkeit: Alle Bereiche