Fachleute für nachhaltige städtische Güterlogistik tauschten zum Abschluss des EU-Projekts NOVELOG in Graz ihre Erfahrungen aus.
Der Güterverkehr ist in den Städten für einen erheblichen Anteil an Schadstoffemissionen und Lärmbelastung verantwortlich. Dem bis zum Jahr 2030 wirkungsvoll entgegenzuwirken ist der Plan der Europäischen Kommission, die mit dem EU-Projekt NOVELOG neue Wege in Richtung CO2-freier Güterlogistiksysteme in den Städten unterstützte. Das für drei Jahre anberaumte Projekt läuft Ende Mai aus - Grund genug für Fachleute aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft, die Ergebnisse des Projekts und weitere lokale Initiativen für nachhaltige Mobilität und städtische Güterlogistik zu diskutieren. Das geschah gestern im Rahmen einer NOVELOG-Abschlussveranstaltung, zu der das Referat für EU-Programme und internationale Kooperation der Stadtbaudirektion und die Abteilung für Verkehrsplanung ins Rathaus geladen hatten.
Auch private AkteurInnen eingebunden
An der EU-Initiative beteiligten neben Graz auch Städte wie Barcelona, Rom, Athen, Turin oder Mechelen. Um tatsächlich einen bedarfsorientierten Ansatz für eine nachhaltige städtische Güterlogistik zu gewährleisten, bemühte man sich, AkteurInnen aller relevanten Interessensgruppen in die Aktivitäten einzubinden.
Wolfgang Maget