Wirtschafts-Talk mit Mag. Nina Zechner (Urbane Produktion))
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler spricht im Rahmen der "Wirtschaftsstrategie Graz 2030" mit Mag. Nina Zechner, Stv. GF der Industriellenvereinigung Steiermark, über Graz als urbanen Produktionsraum. Die Fragen und Antworten drehen sich um Themen wie: Ist Graz ein klassischer Industriestandort? Was kann die Stadt den produzierenden Unternehmen bieten und wo braucht man Unterstützung (Beispiel Kinderbetreuung). Wodurch wird der Produktionsraum Graz künftig gekennzeichnet sein und welche grundlegenden Veränderungen wird es in einigen Bereichen geben?
- Mag. Nina Zechner studierte Kommunikationswissenschaften an der Paris Lodron Universität in Salzburg und absolvierte einen MBA an der LIMAK Austrian Business School.
- Seit 2014 verantwortet sie die Kommunikation der Industriellenvereinigung Steiermark und ist seit 2020 auch Stellvertretende Geschäftsführerin sowie Geschäftsführerin der Jungen Industrie Steiermark.
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler spricht im Rahmen der "Wirtschaftsstrategie Graz 2030" mit Sabrina Deutsch über die Bedeutung der Kreativwirtschaft in Graz. Sabrina Deutsch gründete 2012 gemeinsam mit ihrer Schwester und Künstlerin Carola Deutsch das DECASA Kreativstudio. Die Fragen und Antworten drehen sich um den Standort, das Potenzial der Kreativwirtschaft, die Auswirkungen auf andere Branchen und über den Einfluss der Digitalisierung bzw. der Künstlichen Intelligenz.
- Sabrina Deutsch hat die Richtung Kunst & Design schon sehr früh eingeschlagen und absolvierte die HTL Ortweinschule für Grafik und Kommunikationsdesign.
- Mit dem DECASA Kreativstudio verbinden die Geschwister Kunst und Interiordesign.
- Seit 2023 gehen die Geschwister wieder zunehmend getrennte Wege und fokussieren sich großteils auf eigenständige Projekte. Bei Sabrina Deutsch spielt derzeit der Bereich Duft-Marketing & Air-Design eine große Rolle.
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler spricht im Rahmen der "Wirtschaftsstrategie Graz 2030" mit Gründerin Julia Schadinger über Entrepreneurship und Neue Arbeitswelten. Julia Schadinger ist Mitgründerin und Geschäftsführerin der REELOQ GmbH. REELOQ ist eine Smartphone-Sicherung für Sport und Outdooraktivitäten. Die Fragen und Antworten drehen sich um Startups, um die Transformation der Arbeitswelt, über New Work, Diversität und Standortqualität.
- REELOQ wurde vor über vier Jahren entwickelt und bei der Puls 4 Show „2 Minuten 2 Millionen" am 12. Mai 2020 auf den Markt gebracht.
- Das junge Startup ist derzeit auf ein Team von acht Personen gewachsen und konnte bereits über 40.000 Produkte verkaufen.
- Julia Schadinger ist außerdem Local Representative für Austrian Startups in der Steiermark und Executive Lead für Österreich bei Sigma Squared.
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler spricht im Rahmen der "Wirtschaftsstrategie Graz 2030" mit Mag. Sylvia Müller-Trenk über den Bereich Recruiting und Arbeitsmarkt in Graz. Die Fragen und Antworten drehen sich um die schnellen Veränderungen des Marktes zu einem Arbeitnehmer:innen Markt, New Work, Arbeitskräftemangel, Social Recruiting, Employer Branding, Flexibilität und Anreizmodelle bis hin zu fehlenden Kinderbetreuungsangeboten und Zukunftsperspektiven.
- Mag. Sylvia Müller-Trenk ist Geschäftsführerin und Gesellschafterin des Personalberatungs-Unternehmen CATRO Graz, dass sich auf Human Resources Management mit Personalsuche und -auswahl sowie Personal- und Organisationsentwicklung spezialisiert hat.
- Ein Schwerpunkt der Beratung liegt im Feld Executive Search für Industrie und öffentlichen Bereich sowie in den Themenbereichen Gender & Diversity, Outplacement, Assessment Methoden, Diagnostik und Führung. Neben dem Studium der Psychologie und Arbeitspsychologin absolvierte Frau Mag. Müller-Trenk die Ausbildung zur Supervisorin und Coach.
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler spricht im Rahmen der "Wirtschaftsstrategie Graz 2030" mit DDI Bernhard Bauer von der WKO Regionalstelle Graz über den Standort Graz für Unternehmer:innen. Aspekte wie Gewerbeflächenentwicklung, Flächenrevitalisierung, Verdichtung und Restrukturierung von Bestandsstandorten nach ökologischen und sozialen Prinzipien spielen hier eine wichtige Rolle.
Ebenso werden Themen wie interkommunale Zusammenarbeit mit Umfeldgemeinden, die Zusammenarbeit mit dem nordslowenischen Raum oder die Potentiale aus der Koralmbahnentwicklung behandelt.
- Anfang 2023 übernahm der 36-jährige Unternehmer und Wirtschaftsingenieur DDI Bernhard Bauer die Agenden bei der Wirtschaftskammer als Regionalstellen-Obmann und ist nun oberster Interessensvertreter des Wirtschaftsraums Graz.
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler spricht im Rahmen der "Wirtschaftsstrategie Graz 2030" mit TU Vize-Rektor für Forschung Prof. Dr. Horst Bischof über Forschungs- und Kompetenzzentren als wichtigen Wirtschaftssektor für die Region Graz.
Die Fragen und Antworten drehen sich um Third Mission Projekte, Maker Spaces, Wissenschafts-Skepsis sowie um den Innovationsstandort Graz im internationalen Ranking.
- Horst Bischof wurde in der Schweiz geboren und wuchs in der Obersteiermark auf. Er maturierte 1985 in Murau. Anschließend begann er ein Diplomstudium der Informatik an der Technischen Universität Wien, das er 1990 als Diplomingenieur abschloss. 1990/91 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), danach kehrte er an die TU Wien als Universitätsassistent zurück, wo er 1993 promovierte und sich 1998 habilitierte.
- Ab 2001 war er an der Technischen Universität Graz Gastprofessor am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen, 2004 wurde er dort zum Universitätsprofessor für Computer Vision berufen. Ab 2007 war er Studiendekan für Informatik, 2011 wurde er Vizerektor für Forschung. Am 7. Juli 2022 wurde er vom Universitätsrat als Nachfolger von Harald Kainz zum Rektor der Technischen Universität Graz für eine vierjährige Funktionsperiode ab dem 1. Oktober 2023 gewählt.
- Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Computer Vision und Mustererkennung, Objekterkennung, Visuelles Lernen und Medizinische Bildverarbeitung. Er veröffentlichte über 720 wissenschaftliche Publikationen und erhielt rund 20 Auszeichnungen für seine Publikationen. Bischof ist unter anderem Mitglied der Academia Europaea.
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler spricht im Rahmen der "Wirtschaftsstrategie Graz 2030" mit Professor Karl W. Steininger über die "Grüne Transformation" in Graz. Die Fragen und Antworten drehen sich um Themen wie Mobilitätscluster versus Green Economy, Energieeffizienz, Kreislauffähigkeit und Klimaneutralität im Produktionsbereich. Ebenso wird die Frage beleuchtet, wie KMU´s in das Thema Grüne Transformation einsteigen und sich nach dem Nachhaltigkeitsprinzipien ausrichten können?
- Professor Karl Steininger ist Wirtschaftswissenschaftler und Professor an der Universität Graz. Seit 2004 leitet Prof. Steininger die Arbeitsgruppe „EconClim" für Klimaökonomik und nachhaltige Transition am nach Alfred Wegener benannten Alfred Wegener Institut für Klima und Globalen Wandel in Graz.
- Prof. Steininger forscht zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels und den Möglichkeiten einer Dekarbonisierung der Wirtschaft. Dazu analysiert er Optionen der Raumplanung, der technischen Entwicklung in der Industrie und der Versorgung mit erneuerbare Energien.
Im Rahmen der "Wirtschaftsstrategie Graz 2030" wurden acht "Wirtschafts-Talks" mit Wirtschaftstreibenden und Spezialisten:innen geführt. Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler fungiert als Interview- und Gesprächspartner.
Das Auftaktvideo mit Mag. Reinhard Hochegger und der Leiterin der Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz, Mag. Andrea Keimel, erklärt den Hintergrund zu diesen Interviews und zur Grazer Wirtschaftsstrategie 2030 im Allgemeinen.