Der Reininghauspark im Zeitraffer
Gestaltung öffentlicher Raum
Im Stadtteil Graz-Reininghaus entstehen Straßen, Plätze und Parkanlagen, die sich zum Teil im privaten und zum Großteil auf öffentlichen Grund befinden. Für die öffentlichen Flächen hat die Stadt Graz Architekturwettbewerbe durchgeführt, um eine hohe Qualität der Gestaltung zu garantieren.
Die neue Ader in Reininghaus
Rund 800 Meter ist sie lang, jene zentrale Achse für den Öffentlichen Verkehr, die das größte Stadtentwicklungsgebiet in Graz, das Reininghaus-Areal, von Norden nach Süden durchziehen wird. Daran schließen sich zwei Platzbereiche an, die gemeinsam mit der Achse einen der wichtigsten Bereiche des gesamten Geländes komplettieren werden. Schließlich soll hier auch ein wesentlicher Teil des öffentlichen Lebens stattfinden und somit eine Art Identitätsstiftung für die künftigen Reininghaus-BewohnerInnen gelingen. Viele Frei- und Grünräume sind daher in diesem Areal ebenso selbstverständlich vorgesehen wie flexible Nutzungen, um auf bisher noch nicht absehbare Entwicklungen jeweils mit den richtigen Maßnahmen reagieren zu können. Den Architekturwettbewerb haben die Grazer Büros freiland Landschaftsarchitektur in Zusammenarbeit mit Hohensinn Architektur gewonnen. Die bauliche Umsetzung dieser "UNESCO Esplanade" startet ab Mitte 2019.
Reininghaus Park
Der neue öffentliche Park in Reininghaus wird eine Größe von mehr als 30.000 Quadratmetern haben und wird das grüne Lunge im neuen Stadtteil sein. Der Realisierungswettbewerb für die Gestaltung des Parks und der rund 120 Meter langen Domenico-dell'Allio-Allee, der ihn mit dem künftigen Wetzelsdorfer Platz verbinden wird, wurde vom Wiener Büros „zwoPK Landschaftsarchitekten" gewonnen. Der Entwurf des Teams war in einem EU-weiten, zweistufigen und anonymen Verfahren unter 21 eingereichten Projekten von der Fachjury zum Sieger gekürt worden. Der Park liegt im Brunnenschutzgebiet, da sich noch Brunnen der Fa. Stamag am Areal befinden. Hier wird besonders Rücksicht in der Gestaltung genommen. Die bauliche Umsetzung startet Ende 2019.