Der Zahn der Zeit hat am äußeren Erscheinungsbild der Zentralfeuerwache Lendplatz schon deutlich genagt: Die ältesten Teile des Gebäudekomplexes stammen immerhin aus den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren und wurden von der bekannten „Werkgruppe Graz" entworfen.
Nun soll eine einheitliche, moderne Fassade im Zuge einer umfassenden Sanierung die Berufsfeuerwehr Graz in die Zukunft begleiten. Dabei setzt man auf Transparenz: Die Falttüren auf der zum Lendplatz gewandten Front werden durchsichtig gestaltet. Ganz im Sinne einer sichtbaren Sicherheit. Die Wände der Wagenhalle dahinter bekommen einen feuerwehrroten Anstrich verpasst.
Diese Ideen stammen übrigens vom Sieger eines gemeinsam mit der Stadtbaudirektion und GBG ausgelobten Wettbewerbs, dem Grazer Architekturbüro "coabitare ZT" (Eva und Klaus Kuß). Die Umbauarbeiten, deren Kosten sich auf rund 700.000 Euro inklusive Steuern belaufen werden, sollen noch heuer starten.
Katastrophenschutzreferent, Bürgermeister Siegfried Nagl freut sich über den künftigen, neuen "Look" der Feuerwehr: "Sicherheit muss sichtbar und zeitgemäß sein. Beides wird in diesem Fall erfüllt. Ich freue mich schon auf das Ergebnis. Besonders auch, weil die Entwürfe von einem Grazer Architekturbüro stammen", streut der Bürgermeister Eva und Klaus Kuß Blumen.