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Graz grüßt Grönland

Geschenksübergabe beim Besuch der Graz-Delegation in der Forschungsstation Sermilik

19.09.2023
Hjørdis Viberg, Ortsteilleiterin in Tasiilaq, Grönland bekommt ein Gastgeschenk der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr von Uni-Rektor Peter Riedler überreicht.
Hjørdis Viberg, Ortsteilleiterin in Tasiilaq, Grönland bekommt ein Gastgeschenk der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr von Uni-Rektor Peter Riedler überreicht. © Uni Graz/Vilgut

Die Berichte über das neue Polarforschungszentrum Sermilik in Ostgrönland waren in den vergangenen Tagen in aller Munde. Dank einer großzügigen Förderung von Christian Palmers konnte die Universität Graz eine Forschungsstation für 25 Personen errichten. Das zweistöckige Gebäude ist ganzjährig bewohnbar, soll aber primär in den Sommermonaten genutzt werden. 

Dabei ist es der Universität ein Anliegen, dass die Forschung auch für die Bevölkerung Ostgrönlands von Nutzen ist, die großteils im 15 Kilometer entfernten Tasiilaq wohnt. „Der Sturmwind Piteraq ist eine stetige Bedrohung für die Menschen hier vor Ort", erklärt Klimaforscher Wolfgang Schöner, Professor am Institut für Geografie und Raumforschung. „Deshalb untersuchen wir auch gerade in Zusammenarbeit mit dänischen und norwegischen Forscher:innen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf dieses Wetterphänomen hat."

Bis zum Frühjahr 2024 sollen auch die Innenausbauten fertig sein und die Station den Vollbetrieb starten. Interessierte Forscher:innen können sich bereits mit Projektideen an die Universität Graz wenden. Prof. Schöner plant im Sommersemester des kommenden Jahres auch eine nächste Exkursion mit Studierenden an die Forschungsstation Sermilik.

Anlässlich der Eröffnung reiste eine Delegation rund um Rektor Peter Riedler und Mäzen Christian Palmers an. Bei dieser Gelegenheit übergab Riedler auch ein Gastgeschenk der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr an ihre "Amtskollegin" Hjørdis Viberg, Områdechef (Ortteilleiterin) in Tasiilaq. Überreicht wurde eine Sunnybag sowie ein Videobildband, beides Originale aus der Landeshauptstadt. Kahr fügte auch eine handschriftliche Botschaft in der sie ihrer Freude Ausdruck verlieh, dass durch diese wissenschaftliche Kooperation erstmals auch ein Kontakt zwischen Graz und Grönland zustande gekommen seien und Kahr hoffe, das gemeinsam ein Weg gefunden werde, die Auswirkungen der Klimakrise besser bewältigen zu können.

 

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