Es war ein Fest, das Herzen berührte: Am 21. November 2025 feierte der Migrant:innenbeirat der Stadt Graz sein 30-jähriges Bestehen - und verwandelte das Kunsthaus in einen Ort der Vielfalt, des Dialogs und der gelebten Geschichte.
Schon beim Eintreten lag eine besondere Stimmung in der Luft: Stimmen in verschiedenen Sprachen, herzliche Umarmungen, freudiges Wiedersehen. Zahlreiche ehemalige Beirät:innen und Vorsitzende waren der Einladung gefolgt, ebenso Gäste aus Politik, Zivilgesellschaft sowie Vertreter:innen der Grazer Communities und NGOs.
Ein Film voller Gesichter und Geschichten
Ein Höhepunkt des Abends war die Premiere des Kurzfilms „30 Jahre Migrant:innenbeirat - Gesichter & Stimmen". Auf der Leinwand erschienen vertraute Gesichter, begleitet von Erinnerungen, Eindrücken und Gedanken. Ehemalige Mitglieder und das Team des Beirates erzählten von Herausforderungen, Erfolgen und der Kraft des Zusammenhalts.
Die anwesenden ehemaligen Beirät:innen und Vorsitzenden wurden nicht nur begrüßt, sondern auch geehrt - Menschen, die über Jahrzehnte hinweg Brücken gebaut und Graz zu einer Stadt des Miteinanders gemacht haben.
Politische Wertschätzung
Unter den Gästen waren auch zahlreiche Vertreter:innen aus der Politik, darunter Bürgermeisterin Elke Kahr, Stadtrat Robert Krotzer, Karl Dreisiebner (in Vertretung von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner), Cornelia Leban-Ibrakovic (in Vertretung von Stadtrat Kurt Hohensinner) sowie die Gemeinderät:innen Daniela Schlüsselberger, Philipp Pointner und Hannah Vogl.
Stimmen aus dem Beirat
Irina Karamarković, Vorsitzende des Migrant:innenbeirates, hielt eine sehr persönliche Rede, in der sie die Bedeutung des oft unsichtbaren, aber unverzichtbaren Engagements betonte: „Was wir täglich tun, ist mehr als Arbeit. Es ist Überzeugung." Auch Geschäftsführer Godswill Eyawo würdigte die gemeinsame Arbeit: „Wir feiern drei Jahrzehnte Engagement. Wir würdigen die Arbeit und die Resilienz der Menschen in unseren Communities."
Musik, Tanz, Lebensfreude
Doch es war nicht nur ein Abend der Rückschau, sondern auch des Feierns. Nach den offiziellen Grußworten und Ehrungen erfüllte Musik den Raum: Folklore Labor Fajna, Seydou Traoré & Ensemble Humanité sowie Juan Carlos Sungurlian & World Ethno Music sorgten für mitreißende Klänge. Später übernahm DJ Studio Bonevie das Pult - und die Tanzfläche wurde zum Symbol der Vielfalt: Menschen aus aller Welt tanzten gemeinsam, lachten, feierten.
Durch den Abend führte souverän Moderatorin Pauline Riesel-Soumaré.
Beim ausgezeichneten internationalen Buffet von Christine Wassermann, bekannt unter dem Namen „Christine kocht!", und in den Gesprächen klang immer wieder ein Gedanke durch: 30 Jahre sind nicht das Ende. Graz bleibt eine Stadt, die Vielfalt lebt und Dialog sucht.
Ein herzliches Dankeschön an alle Gäste, die diesen besonderen Abend mit ihrer Anwesenheit, ihren Geschichten und ihrer Energie bereichert haben!
Vielen Dank auch an das großartige Team von BASE Graz für die wunderbare Dekoration und gute Zusammenarbeit und an Denovaire für den beeindruckenden Kurzfilm „30 Jahre Migrant:innenbeirat - Gesichter & Stimmen"!
Das EMV-LII-Projekt wurde aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union finanziert.
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Kofinanziert von: Stadt Graz/Integrationsreferat

























