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Grazer Frauenpreis 2011

Maria Cäsar und Elisabeth List wurden für ihr Lebenswerk geehrt

09.05.2022

Zur Würdigung von Leistungen von Frauen für Frauen

  • Frauengesundheitszentrum für zwei Kategorien („Frauen & Gesundheit/Medizin" und „Frauen & Bildung/Forschung"). Für das Frauengesundheitszentrum nahm Mag.a Sylvia Groth den Preis entgegen.
  • Elisabeth List wurde mit dem Grazer Frauenpreis in der Kategorie „Karriere" für das Lebenswerk ausgezeichnet.
  • Die Widerstandskämpferin Maria Cäsar wurde mit dem Grazer Frauenpreis für das Lebenswerk ausgezeichnet.
Die damalige Stadträtin Martina Schröck (li) zeichnete Maria Cäsar (Mi), Sylvia Groth (re) und Elisabeth List (sitzend) aus.
Die damalige Stadträtin Martina Schröck (li) zeichnete Maria Cäsar (Mi), Sylvia Groth (re) und Elisabeth List (sitzend) aus.© Stadt Graz/Fischer

Breites Angebot im Frauengesundheitszentrum
Der mit 3.000 Euro dotierte Grazer Frauenpreis geht an das „Frauengesundheitszentrum Graz". Die Einrichtung bietet ein vielfältiges Programm für Frauen und Mädchen: Information, Beratung, Bewegungsangebote aber auch Hilfe zur Selbsthilfe sind Teil des Angebots. Stellvertretend für das Team des Frauengesundheitszentrums nahm Geschäftsführerin Mag.a Sylvia Groth den Preis aus den Händen von Stadträtin Martina Schröck entgegen.

Große Wertschätzung für Maria Cäsar
Einen Preis für das Lebenswerk erhielt Maria Cäsar. Die gebürtige Judenburgerin war während der NS-Zeit 18 Monate lang wegen Vorbereitung zum Hochverrat in Einzelhaft. Nach ihrer Entlassung nahm sie ihre Tätigkeit im Widerstand neu auf, musste dann aber fliehen und schloss sich den Partisanen an. Nach Kriegsende setzte sich Cäsar vehement für die Rechte der Frauen ein. Die Laudatio auf Cäsar hielt die unabhängige Frauenbeauftragte der Stadt Graz Maggie Jansenberger.

Profilierte Wissenschafterin Elisabeth List
Ebenfalls einen Preis für ihr Lebenswerk, und zwar in der Kategorie Karriere, erhielt Dr.in Elisabeth List. Die gebürtige Kärntnerin studierte Philosophie, Geschichte und Soziologie in Graz, Konstanz und Berlin und promovierte 1971 an der Karl-Franzens-Universität Graz. Die Universitätsprofessorin ist einer der führenden Köpfe auf dem Gebiet der Geschlechterdemokratie und Geschlechterforschung. Die Laudatio hielt Priska Pschaid.

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