01.07.2014
Ursprünglich kommt die Idee des Fußballabzeichens aus Deutschland. Der DFB verleiht seit Jahren ein derartiges Abzeichen und die Auszeichnung ist ein fixer Bestandteil der Jungendarbeit geworden. Sechs Stationen (Dribbelkönig, Kopfballass, Kurzpasskaiser, Flankengott, Gaberlkönig und Elferkönig) müssen durchlaufen werden. Wer eine bestimmte Punkteanzahl erreicht, erhält das Abzeichen in Gold, Silber oder Bronze.
Diese Idee wurde von den Verantwortlichen des JSV Ries-Kainbach aus zweierlei Gründen aufgegriffen. Einerseits sollten damit junge Talente besser gefördert werden und andererseits sollte ein professionelles Screening von jungen Sportlern ermöglicht werden.Darüber hinaus würde das DFB Konzept um zwei weitere Stationen erweitert. Das Balanceboard, das die Rumpfstabilität und das Gleichgewicht misst, und ein Antritts – Sprinttest!
Die Daten die man nach der Absolvierung der Stationen erhält, ermöglichen den Trainern, konkreter auf Defizite und Stärken der einzelnen Spieler einzugehen. Daneben lässt sich die Entwicklung der Spieler hervorragend dokumentieren und die einzelnen Mannschaften können besser verglichen werden. Das Konzept hat bereits Interesse bei den Verantwortlichen des STFV geweckt, der es sehr gerne in der ganzen Steiermark umsetzten würde.
„Fußball ist eine Sportart die sich ständig weiterentwickelt. Gerade die Einführung der Tortechnologie bei dieser WM beweist dies. Die Trainingsmethoden werden von Jahr zu Jahr immer professioneller. Es freut mich daher besonders, dass gerade im Nachwuchsbereich ein derartig moderner Ansatz bei JSV Ries-Kainbach verfolgt wird. Gerade diese professionelle Herangehensweise macht es möglich, dass immer wieder Spitzenfußballer aus den verschiedenen Grazer Fußballschulen kommen“, zeigt sich Sportstadtrat Kurt Hohensinner begeistert.