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Grazer Schule Bundessieger

09.07.2014
Stadt Graz/Foto Fischer
Stadt Graz/Foto Fischer

Bereits zum neunten Mal wurde der Fairness Award vom Bundesministerium für Bildung und Frauen vergeben. In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Leitmotto „Engagement- gemeinsam schaffen wir es“.  In der Alterskategorie 11-14 Jahren gelang der Grazer Schule NMS Albert Schweitzer ein toller Erfolg. „TransFAIRmation" war das Projekt, das den Schülerinnen und Schüler zum Sieg verhalf.  

Das Projekt der jungen Grazerinnen und Grazer setzte sich anhand zweier Fernsehserien mit dem Begriff Fairness auseinander und thematisierte dabei die verschiedenen Facetten von Diskriminierung, sozialer Ungerechtigkeit und die unterschiedliche Dimensionen von Gewalt. Unter der Leitung des Pädagogen Christian Haberl, BeD und in Kooperation mit dem IFZ (Interuniversitären Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur) analysierten die Schülerinnen und Schüler die beiden Serien (Simpson und Two and a Half Man) und versuchten herauszuarbeiten, ob es Ausgrenzungen und Abwertungen gab und inwieweit positive Vorbilder unter den Charakteren zu finden waren. Gleichzeitig wurden entsprechende Stellen aktiv von den Schülern und Schülerinnen analysiert. Die Förderung einer kritischen Medienrezeption und einer reflektierten Medienpartizipation hat die Jury überzeugt. 

„Es ist immer wieder erfreulich, wenn es einer Grazer Schule gelingt einen bundesweiten Wettbewerb zu gewinnen. Gerade das Thema Fairness wird in der vielschichtigen Gegenwart immer wichtiger und mir als Bildungsstadtrat ist es ein besonderes Anliegen dies zu fördern.  Gegenseitiger Respekt und toleranter Umgang miteinander gehören in einer modernen Gesellschaft einfach dazu“ erklärt Stadtrat Kurt Hohensinner.  

„Vielfalt in Kulturen, Sprachen und Religionen bilden das Kapital unserer Schule. Blickt man etwa über die Grenzen hinaus sind täglich eine Unmenge an Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen zu sehen. Wir haben versucht, in einer Zeit in der religiöse Verfolgungen, Diskriminierungen auf Grund des Geschlechtes und anderes in einer noch nie dagewesen Dimension vorhanden sind, unsere Schüler dafür zu sensibilisieren. Diskriminierungen passieren oft aus Unwissenheit und schweigen. Wir freuen uns über diesen Erfolg und hoffen einen Teil gegen Ungerechtigkeiten beigetragen zu haben“, ergänzt Christian Haberl der leitende Pädagoge.

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