Neue Marktplätze, verschiebbare Trennelemente und eine großzügige Freizeitfläche für die Schülerinnen und Schüler der VS Viktor Kaplan. Kinder, Eltern, Großeltern, Architekten, Mitarbeiter und Bauarbeiter eröffneten am Dienstag, dem 11. Oktober, zusammen mit der GBG den gelungenen Um- und Zubau in Graz-Andritz.

16. Schulbau der GBG

Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl betonte die Wichtigkeit des Ausbaus der Volksschule Viktor Kaplan: „Andritz ist der flächenmäßig größte Bezirk in Graz. Die Erweiterung von 12 auf 16 Klassen schafft wichtigen Schulraum, der den modernsten Standards entspricht."
„Ich freue mich, dass mit dem Ausbau der Volksschule Viktor Kaplan ein wesentlicher Schritt in der Verbesserung der Schulinfrastruktur gesetzt wird. Neben den zusätzlichen Unterrichtsräumen sind auch Gruppenräume, eine Zentralgarderobe sowie zwei Marktplätze vorgesehen und natürlich wurde auch auf die Barrierefreiheit geachtet. Damit ist gewährleistet, dass wir für steigende Kinderzahlen auch in Zukunft gut gerüstet sind", erklärte Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner, MBA.
"Die Stadt ist sich ihrer Verantwortung gegenüber der nächsten Generation bewusst. In den nächsten Jahren wird daher weiterhin massiv in den Schulausbau investiert. Nicht nur die Schaffung neuer Schulräume auch die bedarfsgerechte Umsetzung der Lern-, Freizeit und Sportflächen ist uns besonders wichtig", ergänzte Finanzstadtrat DI Dr. Gerhard Rüsch.
Daten zum Objekt
- Baubeginn: Ende August 2015
- Bauzeit: 13 Monate
- Gleichenfeier: 01.04.2016
- Eröffnung: 11.10.2016
- Architekt: Hohensinn
- Anschaffungskosten netto mit Einrichtung: 3.500.000,- €
- Bruttogrundrissfläche des Zubaus: 1.330,5 m²
- Nettoraumfläche: 1.154,8 m²
- Bruttorauminhalt: 4.925,55 m³
- Bodenaushub: ca.1.600 m³
- Beton: ca. 325 m³
- Bewehrung: ca. 30.855 kg
- Neubau ist reiner Holzbau mit Holzfassade und -fenstern aus heimischen Hölzern (485m³ Holz)
Architektonische Details
Fließende Übergänge verbinden den zweigeschossiger Neubaukörper und das vorhandene Schulgebäude. Ein den Klassenräumen vorgelagerter Erschließungsraum bildet „Marktplätze". Die flexible Nutzung der Flächen als Lern- oder Freizeitzone ist eine Besonderheit. Die Klassenräume stehen über flexible Schiebeelemente in einer Sicht- und Wechselbeziehung mit den neu errichteten „Marktplätzen". Neben den zusätzlichen Klassenräumen stehen nun auch neue Gruppen-, Sonderunterrichts-, LehrerInnenarbeits- und Freizeiträume und eine Erweiterung des Ganztagesbereiches zur Verfügung. Eine großzügige Sport- und Freizeitfläche und ein neu überdachter Außenbereich runden den von Architekt Hohensinn geplanten Neubau ab.
