Mit einer neuen Kooperation vertiefen die Stadt Graz und das Rote Kreuz ihr Engagement im Lese- und Lernbereich. „Die Lesepaten und Bücherboten sind ein Erfolgsprojekt", weiß Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner, „sie ermöglichen es Jung und Alt mit Hilfe der Stadtbibliothek das Medium Buch neu zu entdecken." Rund 120 Lesepaten unterstützen in der Schule und mehr als 80 ehrenamtliche Bücherboten besuchen ältere Menschen zu Hause, in Pflegeheimen und in stationären Einrichtungen. Sie alle haben stets spannende neue Bücher aus der Stadtbibliothek mit im Gepäck. Für viele einsame und isolierte Menschen sind die Besuche der Bücherboten mittlerweile ein wichtiger Fixpunkt und die interessanten Buchtipps und Gespräche ein Tor zur Welt.
Mit der neuen Kooperation wird der Austausch zwischen den beiden Organisationen weiter verstärkt: „Das Angebot der Bücherboten wird noch stärker mit dem Besuchsdienst des Roten Kreuzes verzahnt. Damit können wir allen unseren Ehrenamtlichen auch entsprechende Betätigungsmöglichkeiten anbieten. Außerdem wollen wir in puncto Weiterbildung der Bücherboten stärker zusammenarbeiten", erklärt Hohensinner.
Die Freude an Sprache und Lesen wecken
Nicht mehr wegzudenken aus dem Schulalltag sind die Grazer Lesepatinnen und -paten. Diese werden zukünftig auch in den außerschulischen Lernangeboten des Roten Kreuzes Schulkinder beim Lesen und Verstehen von Texten unterstützen. So wecken sie die Freude an der Welt der Bücher. „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Wir wollen unsere Kinder frühzeitig für das Lesen und das Medium Buch begeistern", so der Bildungsstadtrat.