
Die Stadt Graz gehört zu den am stärksten wachsenden Ballungszentren in Mitteleuropa. Diese starke Bevölkerungszunahme spiegelt sich natürlich auch in den steigenden SchülerInnenzahlen wider. Um dieser Herausforderung aktiv zu begegnen, wurde das sogenannte GRIPS-Programm, eine breit angelegte Schulausbauoffensive mit einem Gesamtvolumen von über 60 Millionen Euro ins Leben gerufen, das in diesem Jahr abgeschlossen wird. Derzeit laufen bereits die Vorarbeiten und Planungen für die weiteren fünf Jahre (GRIPS II).
Mit der Neugründung der Volksschule Rosenberg in den bestehenden Räumlichkeiten des Förderzentrums für Hör- und Sprachbildung am Rosenberggürtel konnte man heute feierlich acht Klassen eröffnen.
Seit dem Beginn des Schuljahres 2016/2017 wird die neue Volksschule von SchülerInnen bereits genutzt. Die Expositurklassen der ehemaligen Volksschule Graz-Afritsch wurden mit Ende des Schuljahres 2015/2016 aufgelassen. Im Zuge der Umbauarbeiten wurden sämtliche Adaptierungsmaßnahmen für einen funktionierenden und sicheren Schulbetrieb durch die GBG Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH umgesetzt:
- Ganzglasgeländer mit Edelstahllauf bei beiden Hauptstiegen zur Absturzsicherung
- neue Schulmöbel
- neues Beleuchtungskonzept
- Türdurchbrüche
- Aufstellung von Trockenbauwänden
- Bodenergänzungen
- Multidrehsperren
Investitionen in die Zukunft
Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl bezeichnete die Neugründung am Standort Rosenberggürtel als eine wichtige Maßnahme für eine dynamisch wachsende Landeshauptstadt.
Bildungreferent, Stadtrat Kurt Hohensinner, MBA, erklärte: „In den vergangenen drei Jahren haben wir über 60 Millionen Euro in den Schulausbau investiert. Dieses Engagement werden wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Während andere Bezirke Schulen schließen müssen, bauen wir aus. Heute ist ein ganz besonderer Tag: Zum ersten Mal seit Langem können wir heute mit der VS Rosenberg einen gänzlich neuen Schulstandort eröffnen." Und der für die Finanzen zuständige Stadtrat Dr. Günter Riegler ergänzte: "Die Stadt ist sich ihrer Verantwortung gegenüber der nächsten Generation bewusst. In den nächsten Jahren wird daher weiterhin in den Schulausbau investiert."
Von Angela Mader