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Gemeinsam Europa stärken

Deutschlands Botschafter Ralf Beste zu Gast in Graz

15.01.2020
Deutschlands Botschafter Ralf Beste trug sich ins Goldene Buch der Stadt Graz ein. Bürgermeister Siegfried Nagl empfing den Gast im Rathaus.
Deutschlands Botschafter Ralf Beste trug sich ins Goldene Buch der Stadt Graz ein. Bürgermeister Siegfried Nagl empfing den Gast im Rathaus.© Stadt Graz/Fischer

Seit vergangenen September vertritt Ralf Beste die Bundesrepublik Deutschland, unseren "großen" Nachbarn, auf diplomatischer Ebene in Österreich.

Heute war der in Witten Geborene zu Gast im Grazer Rathaus und trug sich bei dieser Gelegenheit ins Goldene Buch der Stadt ein. Im Rahmen der Gespräche mit Bürgermeister Siegfried Nagl sprach Beste eine wichtige Rolle Österreichs für sein Heimatland an: "Wir gucken, was wir uns von Ihnen abgucken können." Und da gebe es vieles: Vor allem die Bereiche Digitalisierung oder die Vernetzung von Industrie und Forschung seien vorbildhaft für Deutschland.

Natürlich freute es den Gast zu hören, dass die drittgrößte "Zuwanderungsgruppe" in Graz seine Landsleute seien. Immerhin leben und arbeiten rund 8.500 deutsche StaatsbürgerInnen in der steirischen Landeshauptstadt.

Beste hat übrigens in Bochum, Bielefeld und Baltimore Geschichte studiert und unter anderem als Redakteur beim "Spiegel" in Berlin gearbeitet. Er ist verheiratet und Vater zweier mittlerweile erwachsener Kinder.

Gemeinsam die EU stärken

Er sieht seine Mission als Botschafter darin, den Blick aller Mitgliedsländer auf die EU zu schärfen: "Die Europäische Union ist nicht dort in Brüssel und tut was. Nein, es geht darum, dass wir alle unseren Beitrag leisten, um die EU zu stärken. Ihre Legitimität geht von den Nationalstaaten aus." Dafür müsse man auch bereit sein, Opfer zu bringen, Einzelinteressen hinter das gemeinsame Ganze zu stellen. Nur so könne die EU etwa gegen China konkurrenzfähig bleiben.

Bürgermeister Nagl gab Ralf Beste eine Rückmeldung, die er immer wieder von Delegationen aus allen europäischen Ländern erhalte, mit auf den Weg: "Deutschland möge der starke Player in Europa sein, eine Führungsrolle einnehmen."

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