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Aktuelles aus dem Stadtsenat

Ausgewählte Beschlüsse der Sitzung vom 17. April 2020

17.04.2020

Unterwegs für Pflegebedürftige

MitarbeiterInnen der Caritas, der Volkshilfe und des Hilfswerks Steiermark sowie des Roten Kreuzes und der Hauskrankenpflege Steiermark sind seit nunmehr 26 Jahren in Graz unterwegs, um pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen die Führung eines selbstbestimmten Lebens in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Um die regionalen Versorgungsunterschiede auszugleichen, ist das Stadtgebiet in fünf Zonen unterteilt. Derzeit werden pro Monat durchschnittlich bis zu 1.800 Personen betreut, darüber hinaus nehmen jährlich rund 3.000 Menschen die Leistungen der ambulanten sozialen Dienste in Anspruch. Für 2020 ist mit einem weiter steigenden Bedarf der Dienstleistungen zu rechnen. Aufgrund der Übernahme der vom Land Steiermark vorgegebenen Tarife und einer rund siebenprozentigen Steigerung der geleisteten Stunden der Trägerorganisationen gegenüber dem Vorjahr betragen die Mehrkosten für die Stadt im heurigen Jahr rund 1,6 Millionen Euro. Insgesamt wird für 2020 eine Summe von rund 4,69 Millionen Euro für die Mobilen Sozialen Dienste freigegeben.
www.graz.at/sozialamt

 

Sicherheit für Graz

Der Verein „Gemeinsam sicher in Graz" hat es sich zum Ziel gesetzt, insbesondere auf dem Gebiet der Verbrechensvorbeugung Graz sicherer zu machen. Um die Arbeit fortsetzen zu können, benötigt der Verein für das heurige Jahr 115.000 Euro. Ein Teilbetrag von 60.000 Euro wird von der Stadt sofort ausgezahlt.
www.sicherlebengraz.at

Hilfe für Wildtiere

Der Aktive Tierschutz Steiermark bewältigt vielfältige Aufgaben, aufgeteilt auf sieben Ressorts. Eines davon ist die Arche Noah. Diese dient unter anderem als Drehscheibe zur Verteilung der Tiere an zuständige Wildtierorganisationen, die eine professionelle Versorgung und Wiederausgliederung garantieren. Die Arche Noah erhält für das Projekt „Versorgung und Transport, Aufnahme Wildtiere", das durch das Veterinärreferat des Gesundheitsamtes unterstützt und evaluiert wird, 20.000 Euro.
Arche Noah

Betreuung für Obdachlose

Der Verein „Hilfe von Menschen bei Unfall oder Krankheit" bietet während der Coronakrise Betreuung von Wohnungslosen in Graz an, die sich in einer coronabedingten verordneten Quarantäne befinden. Der Verein fungiert als Kontaktstelle zwischen den betreffenden Einrichtungen und Organisationen der Stadt Graz und den wohnungslosen Personen, die sich übergangsmäßig in verschiedenen bereitgestellten Wohngelegenheiten aufhalten. Das Projekt läuft vorläufig noch bis 31. Juli 2020, Personal- und Sachkosten (für Schutzanzüge, Masken etc.) betragen rund 10.000 Euro. Diese Summe wird von der Stadt Graz bereitgestellt.
www.sras.at

Unterstützung für den Sport

Insgesamt rund 514.400 Euro fließen in den laufenden Sportbetrieb verschiedener Vereine. Mit 396.000 Euro erhält die Sportunion Steiermark für die Sportstätten in der Gaußgasse und der Hüttenbrennergasse den größten Brocken davon. Zudem schießt die Stadt zur Nachwuchsförderung des HC SSV Graz (Handballclub Schulsportverein Graz), zur Ligaumstellung des GAK 1902 und zur Erneuerung des Kunstrasenplatzes des Puntigamer Sturm Graz insgesamt 268.000 Euro zu.
www.graz.at/sport

Finanzspritze für den Adventure Park

Der WIKI Adventure Park im Leechwald wird saniert. Aus diesem Grund erhält die WIKI Kinderbetreuungs GmbH eine Subvention von insgesamt 27.000 Euro.
WIKI Adventure Park

Förderung für geplantes Hotelprojekt

Aus dem C&A am Bahnhofgürtel soll ein 4-Sterne-Hotel mit bis zu 220 Zimmern werden. Der herausragende Stellenwert des Standortes Annenstraße - Eggenberger Gürtel - Traungauergasse - Niesenbergergasse wird unterstrichen durch die Bedeutung der Annenstraße/Eggenberger Straße, die als zentrale Weltkulturerbe-Achse die Altstadt mit dem Schloss Eggenberg verbindet. All dies macht deutlich, dass bei diesem Projekt nicht nur eine besondere baukulturelle Sorgfalt erforderlich ist, sondern auch sehr hohe Ansprüche an die architektonische Qualität gestellt werden müssen.

Auf Empfehlung der Stadtbaudirektion, der Stadtplanung und des Fachbeirates für Baukultur hat sich der Eigentümer der Liegenschaft, die Peter Pilz & Partner Projektentwicklungs GmbH, für die Abhaltung eines Realisierungswettbewerbs nach dem Grazer Modell entschieden. Um aus einer Fülle an Wettbewerbsbeiträgen den Sieger ermitteln zu können, wird es eine höhere Zahl an TeilnehmerInnen geben. Die Stadtplanung, die dies angeregt hat, übernimmt dementsprechend auch einen Anteil der Aufwandsentschädigungen in Höhe von 56.400 Euro. Das Wettbewerbsverfahren soll heuer abgeschlossen werden.
www.graz.at/stadtplanung

Programm für Unternehmen

Bis November 2020 können Führungskräfte und EntscheiderInnen aus Grazer Unternehmen am Unternehmensentwicklungsprogramm der städtischen Wirtschaftsabteilung teilnehmen. Ziel ist es, den Herausforderungen und Fragestellungen in Zeiten des Arbeitswandels bestmöglich zu begegnen. Ein Fokus liegt dabei auf der jetzigen Ausnahmesituation. Das Angebot (derzeit digital, ab Herbst vor Ort) beinhaltet sechs Tagesmodule zu Themen wie Führen in der Krise, Arbeit und Unternehmenskultur im Wandel, eine zweitägige Studienreise zu Best-Practise-Unternehmen, kontinuierliche Begleitung durch zwei erfahrene Coaches und anderes mehr. Der Teilnahmebetrag am Programm „Führung und Arbeit im Wandel" wird durch die Stadt Graz zu 75 Prozent, das sind 88.440 Euro, unterstützt.
www.wirtschaft.graz.at

Telefon-Kette für Coronaschutz

Im Rahmen der Bekämpfung der Coronapandemie rückt die Hochrisikogruppe ins Zentrum der Bemühungen. Sie muss größtmöglich abgeschottet und vor Neuinfektionen geschützt werden. Dadurch können potenziell die meisten Todesfälle, aber auch der Zusammenbruch der Krankenversorgung in Krankenanstalten verhindert werden. Das für die Telefon-Kette eingerichtete Projektbüro des Sozialarbeiters und Public Health Experten DSA Christoph Pammer setzt sich gemeinsam mit den Vereinen Ikemba, Jukus, Omega, Zebra und weiters mit dem Steirischen Seniorenbund, dem Pensionistenverband Steiermark, dem Verein Gplus - Die Grünen Generation plus/SeniorInnen Steiermark, dem steirischen Zentralverband der PensionistInnen und dem Verein Illusions zum Ziel, so viele Personen wie möglich telefonisch bei der Umsetzung der Schutzmaßnahmen zu beraten. Vor allem Menschen mit Migrationshintergrund oder niedrigem Sozialstatus benötigen jetzt diese Unterstützung, für die die Stadt Graz 19.000 Euro bereitstellt.
Telefon-Kette

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