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Neue Pumptrack-Anlage für Mariatrost

28.04.2021

Auf rund 2.000 Quadratmetern entsteht in Mariatrost mit dem Radpark Graz ein neuer Pumptrack für Jung und Alt. Die Stadt Graz investiert 250.000 Euro in diesen Sport-Spielplatz, der alle Stücke spielen wird.

Bezirksvorsteher Erwin Wurzinger, Sportstadtrat Kurt Hohensinner, Sportamtsleiter Thomas Rajakovics, Bürgermeister Siegfried Nagl, Vizebürgermeister Mario Eustacchio, Bernd Kindermann (DSG), Stefan Herker (Sportunion)

„Eine wachsende Stadt braucht auch wachsende Sportmöglichkeiten. In den letzten zehn Jahren haben wir über 100 Mio. Euro in die Sportinfrastruktur investiert. Wir verfolgen hier einen starken Ausbaukurs. Der Bau eines weiteren Pumptracks ist ein weiterer Schritt in unserer Sportstrategie", betont Bürgermeister Siegfried Nagl. Ein Pumptrack ist ein speziell geplanter Rundkurs, versehen mit Wellen, (Steil-)Kurven und anderen Elementen. Anstatt zu treten oder zu drücken, bewegen sich die Benutzer mit der Verlagerung des Körpergewichts. Die besondere Form des Pumptracks ermöglicht eine unterhaltsame, abwechslungsreiche und zugleich sichere Sportaktivität. Aufgrund der umfangreichen und sicheren Nutzungsmöglichkeiten boomt diese Sportart in den letzten Jahren enorm, weshalb auch in Graz die Nachfrage groß ist.

Pumptracks vor allem bei Familien beliebt

Der bereits bestehende Pumptrack auf den Eustacchiogründen in St. Peter ist ein wahrer Hotspot für Familien. Gerade an den Wochenenden tummelt sich dort Groß und Klein. Ebenso stark genutzt ist die BMX Anlage am Theodor Körner Spielplatz. Deshalb ist die Errichtung des neuen Pumptracks ein wichtiger Impuls, unterstreicht Sport-, Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner: „Das Sportjahr unter dem Titel Let's Go! Graz ist ein Mitmachjahr für alle. Dafür braucht es Infrastruktur, in die wir auch in diesem Jahr gezielt investieren. Gerade ein Pumptrack ist ideal, weil dieser dazu animiert, Sport zu treiben, wie man bei den Eustacchiogründen sieht. Als Familienstadtrat ist es mir wichtig, dass dieser Sport-Spielplatz auch für die Kleinsten gut nutzbar ist. Deshalb wird es sowohl einen großen Pumptrack für alle, als auch ein Areal speziell für Kinder geben. Da der entstehende Pumptrack den europäischen Standards für Spielplätze entspricht, ist ebenso maximale Sicherheit für die Kinder gegeben."

Outdoor-Sport in Covid-Zeiten wichtig

In dieser für alle herausfordernden Zeit sind Investitionen in Outdoor-Sportangebote besonders wichtig, meint Vizebürgermeister Mario Eustacchio: „Bewegung zu fördern lohnt sich, gerade in diesen Zeiten, mehr denn je. Die Stadt Graz schafft mit der neuen Pumptrack-Anlage den idealen Ort um wieder nach draußen zu kommen und Sport zu machen." Pumptracks zeichnen sich in diesem Zusammenhang durch ihre besondere Niederschwelligkeit aus. Sie sind dafür ausgelegt, um mit allem befahren zu werden, das rollt. Egal ob RadfahrerInnen, Scooter, Skater, Laufräder, jegliche Art von Rollsportlern, ja sogar Rollstuhlfahrer kommen hier auf ihre Kosten.

Diözese stellt Grundstück zur Verfügung

Für den Pumptrack investiert die Stadt Graz 250.000 Euro. Errichtet wird die Anlage von der Sportunion Steiermark, später betrieben von der Diözesansportgesellschaft (DSG). Die Partner haben sich für einen Standort eingesetzt, der leicht mit dem Fahrrad zu erreichen ist. Die nun gefundene Fläche neben dem park&ride Mariatrost wird von der Diözese Graz/Seckau zur Verfügung gestellt.

„Doubles“, „Triples“ und Sprünge

Der zukünftige Radpark Graz erstreckt sich über eine Fläche von rund 2.000 m², wovon 1.140 m² als Fahrbahn asphaltiert werden. Die Anlage beinhaltet ein großes Kurs-Layout (ideal für Rennen) mit Sprüngen und einen Kinder Pumptrack. Geplant ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Elementen, wie zum Beispiel »Doubles«, »Triples«, Sprünge, etc., welche das Erscheinungsbild des Pumptrack stark aufwerten, die sportliche Weiterentwicklung der Benutzer ermöglichen und eine langfristige Attraktivität der Sportstätte sichern. Das Kurs-Layout wird so gestaltet, dass es in beide Richtungen befahren werden kann und an mehreren Punkten gezielte, sichere Richtungswechsel (sogenannte »Transfers« oder »Transitions«) gefahren werden können. Das Areal wird außerdem mit einer Aufenthaltszone für Parkbesucher und einer eigenen Abstellfläche für Sportgeräte zum idealen Platz für sportliches Miteinander.

Michael Wildling

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