• Seite vorlesen
  • Feedback an Autor
  • Auf Twitter teilen
  • Auf Facebook teilen

Kompetenzzentrum für digitale Entwicklung in Graz

Graz startet Offensive zu Weiterentwicklung und Forschung

06.09.2021
Sieht die digitale Entwicklung der Stadt und der Region als wesentliches Ziel: Bürgermeister Siegfried Nagl
Sieht die digitale Entwicklung der Stadt und der Region als wesentliches Ziel: Bürgermeister Siegfried Nagl© Stadt Graz/Fischer

Mit dem Ausbau innovativer Breitbandtechnologien schafft die Stadt Graz mit ihrem Tochterunternehmen Citycom die Voraussetzung für die Digitalisierung des regionalen Lebens- und Wirtschaftsraumes. Nun folgt ein weiterer Meilenstein - eine Kooperation zwischen FH Campus02, dem Technologieunternehmen Nokia und der Citycom. In einem neuen Labor der Studienrichtung Automatisierungstechnik an der FH Campus02 werden künftige Anwendungen rund um das Thema Digitalisierung und „IoT" ("Internet of Things") entwickelt.

„Eine digitale Infrastruktur ist wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Entwicklung unserer Stadt. In vielen Lebensbereichen können die digitalen Anwendungen die Grazerinnen und Grazer unterstützen. Auch in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung können wir so wichtige Potenziale heben", erklärt Siegfried Nagl, Bürgermeister der Stadt Graz, der die digitale Entwicklung der Stadt und der Region als wesentliches Ziel sieht.

Aktuell gibt es verschiedenste Beispiele, die darstellen, wo „IoT" sowohl in der nationalen als auch internationalen Wirtschaft bereits eingesetzt wird. Vor allem in der Industrie kommen die intelligenten Lösungen in unterschiedlichsten Bereichen zum Tragen. Der große Vorteil dieser Technologien liegt in der hochverfügbaren Datenübermittlung in Echtzeit. Diese hohe Qualität trägt in vielen Bereichen dazu bei, die Prozesse auf ein neues Qualitätsniveau zu heben und die Effizienz zu erhöhen.

„Die Potenziale und künftigen Anwendungsmöglichkeiten für das Internet of Things sind enorm. Mit dieser strategischen Weichenstellung und der Einrichtung der Entwicklungszusammenarbeit in Form des Labors schaffen wir die optimalen Voraussetzungen für einen modernen und zukunftsorientierten Lebens- und Wirtschaftsraum", betonen Bernd Stockinger und Ulfried Hainzl, Geschäftsführer der Citycom.

„Durch die Kooperation mit Nokia und Citycom gehen wir eine starke Partnerschaft ein, mit der wir das gemeinsame Ziel erreichen werden, ungenutzte Potenziale und neue Anwendungsbereiche mit IoT-Technologien aufzuzeigen - für die direkte Anwendung in verschiedensten Bereichen der Wirtschaft und Industrie", sagt Udo Traussnigg, Studiengangsleiter Automatisierungstechnik an der FH Campus02.

Wo "iOT"-Lösungen zum Einsatz kommen

Smarte Abfallbehälter in Graz

„IoT"-Lösungen arbeiten oft unbemerkt im Hintergrund für die BürgerInnen - vor allem im Sinne der Ressourcenschonung. Ein Beispiel dafür stellen die mit Sensorik ausgestatteten „smarten" Abfallbehälter dar. Durch neue Technologien werden deren Füllstände erhoben und übermittelt, sodass Container bzw. Mülltonnen nur zum Entleeren angefahren werden, wenn es auch notwendig ist. Infolgedessen können die Touren der Entsorgungsunternehmen optimiert werden - nicht nur Kosten werden so eingespart, sondern vor allem auch Emissionen. Diese „IoT"-Technologie findet bereits in Graz in den Unterflurcontainern Anwendung.

Außerdem finden sich "iOT"-Lösungen in Themenbereichen wie Arbeitssicherheit, smarten Raumsensoren, Transportrobotern oder Digital Healthcare.

Mehr zum Thema

War diese Information für Sie nützlich?

Danke für Ihre Bewertung. Jeder Beitrag kann nur einmal bewertet werden.

Die durchschnittliche Bewertung dieses Beitrages liegt bei ( Bewertungen).