Keine Wolke am Himmel zu sehen, dennoch strahlt ein Regenbogen am Hauptplatz: Anlässlich des morgigen Christopher Street Days wurden heute drei Regenbogenfahnen vor dem Rathaus gehisst. Die ganze Woche lang gibt es ein buntes Programm in Graz, das die Vielfältigkeit der LGBTIQ-Szene feiert. Organisiert werden die Veranstaltungen von den Queer-Referaten der Universitäten und den RosaLila Panther:innen.
Eine Gesellschaft so bunt wie der Regenbogen
Die Fahnen wurden gemeinsam mit Bürgermeisterin Elke Kahr gehisst, der die Unterstützung der Community ein großes Anliegen ist: "Ich finde es wichtig, dieses die Fahnen zu hissen, weil ich mir mein Leben lang eine Gesellschaft gewünscht habe, die so bunt ist wie der Regenbogen." Auch Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Stadtrat Robert Krotzer, die Landtagsabgeordneten Claudia Klimt-Weithaler und Johannes Schwarz sowie Gemeinderät:innen Michael Ehmann, Anna Robosch, Anna Slama und Philipp Pointner gaben sich ein Stelldichein. Für Joe Niedermayer von den RosaLila Panther:innen ist das Engagement der Stadt Graz ein wichtiges Zeichen. Es würde betroffenen Mut machen, zu sich zu stehen und trage zur Akzeptanz der Bevölkerung bei. "Außerdem bekennt sich Graz öffentlich zu seinen Werten als Menschenrechtsstadt", erklärt er.
Vielfältiges Programm
Das Hüllen des Hauptplatzes in Regenbogenfarben war erst der Auftakt der Feierlichkeiten. Morgen findet um 19:00 Uhr in der Heilandskirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, am Mittwoch fährt die CSD-Tram durch die Stadt. Am Freitag wird eine Regenbogenausstellung im Volkskundemuseum eröffnet. Der Höhepunkt wartet am Samstag, wenn die Organisator:innen zur CSD-Parade mit anschließendem Parkfest in den Volksgarten laden. Alle Informationen zum Programm finden Sie unter csd-graz.at.
