Die gestrige Wiedereröffnung der Burgruine Gösting war ein voller Erfolg. Rund 2.000 Besuchende konnten in den altehrwürdigen Gemäuern bei besten Wetter willkommen geheißen werden. „Dass so viele Leute gekommen sind, zeigt, dass es richtig war, sich für eine baldige Wiedereröffnung des beliebten Ausflugsziels einzusetzen", so Bürgermeisterin Elke Kahr. Auch Liegenschaftsreferent Manfred Eber zeigte sich begeistert: „Mit einem derartigen Ansturm haben wir ehrlicherweise nicht gerechnet und danken für das Verständnis bei den Wartezeiten zum Einlass. Es zeigt sich einmal mehr, dass gerade in Zeiten von massiven Teuerungen Naherholungsgebiete, die kostengünstig und schnell erreichbar sind, für die Bevölkerung besonders wertvoll sind."
Burgruine Gösting wird gefeiert
Den motorisierten Shuttledienst des Puch-Museums nahmen rund 600 Leute in Anspruch. Die Fremdenführer:innen wickelten die Führungen trotz der hohen Anzahl an Menschen professionell ab und konnten den Besuchenden den historischen Hintergrund der Burgruine näher bringen. Neben der Burgruine und dem beeindruckenden Ausblick auf Graz war vor allem eine rund zehn Mann und Frau starke Abordnung der South Styrian Celtics beliebtes Fotomotiv. Der Verein, der mit historisch korrekter Mittelalterausrüstung vor Ort war, beeindruckte unter anderem mit Schaukämpfen viele junge Besuchende. „Ein großer Dank gilt dem Puch-Museum für den tollen Shuttle-Dienst, der zusätzlich für die Besuchenden ein Erlebnis war, sowie den Fremdenführer:innen von den GrazGuides und dem Burgverein Gösting. Und mein spezieller Dank ergeht an das Team der GBG, das die Organisation des Festtages sowie die vielen Vorbereitungen rund um die Burgruine Gösting mit großen Engagement und Professionalität durchgeführt habt", so Eber.
Wie wird es weitergehen?
Eine komplette Öffnung des Geländes ist wegen der Gefährdung durch bröckelndes Mauerwerks weiterhin nicht möglich. Die GrazGuides konnten sich gestern ein gutes Bild machen und werden weitere Führungen anbieten. „Zudem planen wir tageweise Sondertage mit Schwerpunkten. Neben den historischen Führungen soll es beispielsweise Kindertage wie auch Führungen mit einem botanischen Schwerpunkt geben", verrät Eber.
Rückfragen:
Stefan Herzog, Büro Stadtrat Eber