Für die Integration
Der Verein Omega engagiert sich als Non-Profit-Organisation für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, das Augenmerk liegt vor allem auf der Förderung psychischer und körperlicher Gesundheit. So bietet etwa das Projekt "Community Health für Randgruppen" Menschen, die von organisierter Gewalt und von grober systematischer Verletzung der Gesundheits- und Menschenrechte betroffen sind, professionelle Betreuung in Notschlafstellen und Flüchtlingshäusern, man kann sich in den Büroräumlichkeiten beraten bzw. in der Marienambulanz medizinisch und sozialpsychiatrisch behandeln lassen. Die Stadt unterstützt das Projekt mit 12.000 Euro. Und auch der Dolmetschpool, der aktuell 42 aktive Dolmetscher:innen in 31 Sprachen umfasst, wird mit rund 2.400 Euro subventioniert.
Ebenso gefördert werden die "Lernhäuser Graz" des Österreichischen Roten Kreuzes, wo Kinder aus bildungsfernen Familien kostenlose Lernunterstützung erhalten (18.000 Euro), die Caritas-Akademie der Diözese Graz-Seckau "Langsam Deutsch", die Menschen, die gängige Kursformate nicht nutzen können, mit alternativen Lernvarianten und Methoden den Erwerb der deutschen Sprache ermöglicht (12.000 Euro), die Veranstaltungsreihe der Granatapfel Kulturvermittlung "Jüdisch-muslimischer Dialog: Historische Kontinuitäten und aktuelle Möglichkeiten" zum Thema religiöse Gemeinsamkeiten in der pluralen Gesellschaft (5.000 Euro) und einiges mehr.
Für den Science Park
Das AplusB Scale-up-Zentrum Science Park Graz besteht seit 2002 und hat seither rund 195 Unternehmen bei der Gründung unterstützt, die damit über 1.250 Arbeitsplätze geschaffen haben. Ziel ist die Schaffung aller Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründung und Geschäftstätigkeit für wissens- und technologieorientierte, international skalierbare Projekte durch umfassende Maßnahmen - von der Gründer:innenberatung über regionale und internationale Vernetzung bis hin zum Ausbau der Zugänge zu starken Finanzierungslinien. Neben Coaching und individueller Betreuung werden Schwerpunkte in den Bereichen Scouting, Prä-Inkubation, Finanzierung und internationale Verankerung laufend ausgebaut, um insbesondere den Wirtschaftsstandort Steiermark und somit auch Österreich als Start-up-Land zu stärken. Die Stadt Graz unterstützt das Programm mit 75.000 Euro.
Für die Universitäten
Auch Nachwuchs- und Talenteförderung sowie Forschungsprogramme an den Universitäten werden von der Stadt Graz unterstützt. So wird etwa das Projekt "TU Graz 100", im Rahmen dessen talentierte Schüler:innen und Studieninteressierte in eigenen Workshops für die Technische Universität Graz begeistert und finanziell gefördert werden, mit rund 325.000 Euro gefördert. Weitere rund 64.700 Euro fließen in die Unterstützung des kreativen Nachwuchses der künstlerisch-wissenschaftlichen Doktoratsschule an der Universität für Musik und darstellende Kunst. Die Medizinische Universität Graz erhält für ihr "Molecular Medicine PhD"-Ausbildungsprogramm zur Erforschung der molekularen Mechanismen und zellulären Funktionen, die an der Entstehung von Entzündungskrankheiten, Krebs, vaskulären Dysfunktionen, Stoffwechselstörungen oder unerwünschten Ereignissen während der Schwangerschaft beteiligt sind, rund 382.000 Euro. Und: Die Universität Graz besitzt eine große Anzahl an Sammlungen bzw. Einzelgegenständen von beträchtlichem (wissenschafts-)historischen, aber auch kulturellen Wert. Diese sollen in Universitätsmuseen der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Projekt wird von der Stadt Graz mit rund 41.200 Euro subventioniert.