Erdbebenhilfe
Ein deutliches Zeichen quer über alle Fraktionsgrenzen hinweg setzte die Stadt Graz heute in der Stadtsenatssitzung: Einstimmig wurde die Summe über 10.000 Euro beschlossen, die den Opfern des verheerenden Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet zugutekommen soll. Zahlungsempfänger ist das Rote Kreuz. "Es ist leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein", betonte Bürgermeisterin Elke Kahr, "aber ein wichtiges Signal für die Menschen vor Ort."
Haus für Pfadfinder:innen
Die Pfadfinder:innengruppe Graz 10 nutzt seit 1993 das Areal der ASFINAG neben und über der Autobahn-Unterflurtrasse in Straßgang. Aufgrund eines fehlenden Heimes mussten die Kinder und ihre Betreuer:innen im Winter auf das etwa fünf Kilometer entfernte JUZ Don Bosco ausweichen, weshalb den Pfadfinder:innen vor allem jüngerer Altersstufen "verloren" gingen. Zudem wurden in Straßgang in den letzte Jahren viele neue Wohnungen errichtet, weshalb sich der Einzugsbereich umso stärker auf den Bereich der in der warmen Jahreszeit genutzten "Pfadfinder:innenwiese" konzentriert. Um den Bestand der Gruppe nicht zu gefährden, wird hier nun ein 230 m2 großes Aufenthaltshaus in Holzbauweise errichtet, wo man sich dann wöchentlich zu Heimstunden treffen kann. Die Stadt Graz fördert das Vorhaben mit 700.000 Euro.