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Graz erhält Zuschlag für vier Community Nurses

Neues aufsuchendes Betreuungsangebot für ältere Personen entsteht

29.03.2023
Robert Krotzer
© Antonia Renner

Diese Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen (DGKP) unterstützen ältere zu Hause lebende Menschen - mit Beratung, mit Pflegeleistungen und Unterstützung. Community Nurses nehmen sich auch Zeit für die Bedürfnisse der pflegenden und betreuenden Angehörigen und Familien. Sie sind damit zentrale Ansprechpersonen für Menschen mit Pflegebedarf und koordinieren die verschiedenen Leistungen, Therapien und sozialen Dienstleistungen. Zusätzlich übernehmen sie im Präventionsbereich wichtige Aufgaben in einer immer älter werdenden Gesellschaft. Ein bedeutendes Element des Community Nursings stellt dabei der präventive Hausbesuch für Menschen ab dem 75. Lebensjahr dar.

Dank der Community Nurses können wir unsere Netzwerke in der Pflegeversorgung nun noch enger knüpfen. Menschen mit Pflegebedarf können dadurch länger in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und sind dennoch bestmöglich versorgt", freut sich Gesundheits- und Pflegestadtrat Robert Krotzer.

Vier Vollzeitstellen für Gesundheit- und Sozialamt

Insgesamt erhielt das Gesundheitsamt den Zuschlag für drei Vollzeitäquivalente für Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen (DGKP), im Sozialamt ist eine weitere Vollzeitstelle angesiedelt. Die Personalsuche beginnt in der kommenden Woche. Gesundheits- und Sozialamt zeigen sich zuversichtlich, dass die Community Nurses bereits im Mai ihre Tätigkeit aufnehmen können.

Bei der letzten Ausschreibung des Bundes im Herbst 2021 wurde Graz nicht berücksichtigt. Die Verantwortlichen blieben hartnäckig -  aufgrund einer Nachnominierung konnte nun erreicht werden, dass das Projekt doch nach Graz geholt werden kann.

In Zukunft werden in Teilen der Bezirke Lend und Gries Community Nurses Hausbesuche machen und präventive Kontakte wahrnehmen. Dazu wird man mit den bereits bestehenden Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie mit der Hauskrankenpflege im betreffenden Gebiet zusammenarbeiten. Dadurch kann die Stadt in Zukunft noch mehr niederschwellige Angebote für die Bevölkerung zur Verfügung stellen.

Peter März

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