
Der Uhrturm spielt verrückt? Nein! Es handelt sich um ein Kunstprojekt von Katrin Nora Kober und Jakob Glasner. Morsezeichen, die vom Wahrzeichen der Stadt ausgesendet werden, sorgen für Aufsehen. "SOS", den Hilferuf kann man heute am Nachthimmel beobachten. Bis 4. Juni soll der Morsecode auf die globale Klimakrise aufmerksam machen. Auftraggeber ist die Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung (A15) und das Projekt ist Teil des diesjährigen "Design Monats", der unter dem Motto "Revolution" steht.
Karin Hojak-Talaber und Andreas Morianz (beide A15) erklären, warum man an Bord ist: "Die Wirtschaft ist Teil der Lösung, das soll kommuniziert werden." Über eine Kampagne auf den Sozialen Medien (#landmarksforfuture) werden Firmen, Initiativen und Privatpersonen aufgefordert, ihren Teil der Lösung öffentlich zu machen.
Auch das Kunsthaus beteiligt sich und reagiert auf den SOS-Ruf vom Uhrturm über die Fassade. Fragen wie "Swap the System?", passend zum Revolutions-Motto des Designmonats, werden sichtbar.
Neben der Sensibilisierung für das Thema hat das Projekt einen weiteren positiven Aspekt: Ausschließlich vorhandene Infrastruktur wird dafür verwendet.